Der taiwanische Elektronikanbieter BenQ ist dem Trend nach winzigen Notebooks (siehe Eee-PC-Test) gefolgt und hat Details eines mobilen Internet-Geräts vorgestellt, das bereits auf der CES im Januar angekündigt worden war. Die Vermarktung des namenlosen Rechners soll im zweiten Quartal erfolgen, Details zu Preisen und Märkten gibt es noch nicht.
Immerhin rückte der Hersteller anlässlich des "Mobile World Congress" in Barcelona mit einigen technischen Spezifikationen heraus. Mit dem Gebrauch des Kürzels "UMPC" (Ultra Mobile PC) kann man sich heutzutage übrigens nur noch blamieren – das Segment erfüllte bislang nicht die wirtschaftlichen Erwartungen, trotz der breiten Unterstützung durch Microsoft und vor allem Intel. Das MID von BenQ basiert daher auch auf der "Menlow"-Plattform, die Intel für Ultramobiles entwickelt hat. Das Betriebssystem ist ein auf Benutzerfreundlichkeit angepasstes Derivat des chinesischen "Red Flag". Daten (und Sprache) kommen via WLAN oder 3G-Mobilfunk auf das Gerät, das über einen knapp fünf Zoll messenden Touchscreen verfügt. Eine 0,3-Megapixel-Kamera ist ebenfalls an Bord. Neu ist ein Sensor: Wenn man den Rechner schüttelt, werden alle Applikationen minimiert. (ajf)