EDS-Deal wird in Australien nicht verlängert

ABN Amro holt Teile der IT zurück

10.12.2007
Nicht in allen Ländern wird der Outsourcing-Deal mit EDS verlängert.

ABN Amro will den Outsourcing-Deal mit EDS in Australien und Neuseeland nicht verlängern. Der 2002 unterzeichnete Vertrag, der Ende des Jahres ausläuft, ist Teil eines 1,3-Milliarden-Euro-Deals zwischen ABN Amro und dem texanischen IT-Dienstleister. Er sieht die Anwendungsentwicklung sowie Infrastruktur-Services in allen größeren Ländern vor, in denen die niederländische Großbank vertreten ist.

Nach Berichten in australischen Medien will ABN Amro diese IT-Dienstleistungen jetzt wieder in Eigenregie erbringen. Firmennahen Quellen zufolge hat die Entscheidung "betriebliche Gründe". Unzufrieden sei die Bank mit den EDS-Services nicht.

Die IT-Mitarbeiter von ABN Amro, die nach der Unterzeichnung des Abkommens zu EDS gewechselt waren, sollen bereits Anfang des Jahres zurückkehren. Der Übergang zum Eigenbetrieb wird voraussichtlich in der ersten Hälfte 2008 erfolgen. (sp)