Seit iOS 6 bietet Apples eigene Karten-App auf Fingertipp die Funktion 3D. Große Metropolen werden in einer fotorealistischen 3D-Ansicht dargestellt. In der 3D-Darstellung lässt sich der Zoomfaktor ebenso ändern wie der Winkel oder die Rotation, Gebäude sind bei Maximalzoom sehr detailliert.
Mit iOS 8 bietet Apples Karten-App die neue Funktion 3D-Flyover-Tour. Bei einer Vielzahl von großen Städten und interessanten Orten blendet die Karten-App eine Flyover City ein. Apple hat eine Übersicht veröffentlicht, welche Städte und interessante Orte wie der Yosemite Nationalpark dieses Feature anbieten.
Die Karten-App von iOS 8 zeigt mit kleinen 3D-Kreisen sogenannte Flyover Cities an.
Ein Tipp auf das 3D-Symbol macht den Start einer Tour möglich.
Die Karten-App führt nun automatisch eine 3D-Tour durch die interessantesten Punkte der Stadt durch; inklusive Einblendung der Namen.
Das Features funktioniert auf dem iPhone und dem iPad.
Hier im Bild sehen Sie eine Tour durch Rom.
Apple hat eine Liste mit allen Städten und Orten veröffentlicht, wo die 3D-Tour angeboten wird
Zu erkennen sind die Orte durch ein Kreissymbol mit "3D" in der Karte. Damit die Flyover-Cities angezeigt werden, muss die Kartendarstellung auf Standard oder Hybrid eingestellt sein; bei Satellit werden keine Namen eingeblendet.
Tippt man auf das 3D-Symbol, so blendet die Karten-App die Option Tour ein. Ein Fingertipp darauf startet nun eine automatisch ablaufende 3D-Tour durch die Sightseeing-Punkte der Stadt. Die Karten-App blendet dabei die Namen der überwiegend berühmten Gebäude ein. Eine 3D-Flyover-Tour dauert einige Minuten.
iOS 8 ist ab dem 17. September als kostenloses Update allgemein verfügbar. (cvi)
Der Homescreen von iOS 8 präsentiert sich optisch fast unverändert. Auffällig ist die neue App Health.
Das Kontrollzentrum überarbeitete Apple optisch - aber nicht in der Funktionalität.
Der Sperrbildschirm bietet in iOS 8 ebenfalls die von iOS 7 gewohnte Optik.
In iOS 8 gibt es in der Mitteilungszentrale nur noch "Heute" und "Mitteilungen". Die standardmäßige Ansicht "Heute" zeigt wie schon in iOS 7 zuerst das Datum inklusive des Wetters an. Danach listet die Zentrale die anstehenden Kalendereinträge auf.
Ganz unten lässt sich auf Bearbeiten tippen: hier kann man die Darstellung noch konfigurieren. Außerdem lassen sich künftig Widgets von Drittanbietern hier einbinden.
Im zweiten Reiter "Mitteilungen" listet iOS 8 einfach alle letzten noch nicht gelesenen Nachrichten und Ereignisse auf.
Auf eine iMessage beispielsweise kann nun direkt aus der Zentrale heraus geantwortet werden; ein Wechsel in die App ist bei vielen schnellen Interaktionen somit nicht mehr notwendig.
Das gleiche gilt, wenn eine neue eintreffende Nachricht oben im Bildschirm eingeblendet wird: Ein Tipp darauf erlaubt das sofortige Antworten auf beispielsweise eine SMS oder ein Like bei einem Facebook-Post.
Eine weitere Neuerung in der Mitteilungszentrale von iOS 8 ist die Möglichkeit, Mails und Nachrichten direkt gleich zu löschen oder als gelesen zu markieren. Hierzu wird auf dem Ereignis kurz nach rechts gewischt, schon werden die Optionen eingeblendet.
Ebenso erlaubt iMessage nun mehr Möglichkeiten bei Gruppennachrichten. Hier lassen sich Kontakte jederzeit hinzuzufügen, aber auch wieder entfernen. Desweiteren kann einer Gruppenkonversation ein Name verliehen werden.
Neu in iMessage ist die Funktion Tap to Talk bei iMessages. Rechts neben dem Eingabefeld gibt es nun ein Mikrofonsymbol. Tippt man nun mit dem Finger darauf und lässt ihn auf dem Symbol, so zeichnet die App eine Audionachricht auf.
Videonachrichten lassen sich ebenso einfach verschicken.
Hier lässt sich einstellen, ob die Audio-/Videonachrichten nach 2 Minuten automatisch gelöscht werden sollen oder nicht.
Sprache in Text umzuwandeln, funktioniert bei iOS schon länger mit der Diktierfunktion. Dies erfolgt durch einen Tipp auf das Mikrofonsymbol in der eingeblendeten Tastatur; beispielsweise in der Nachrichten-App. Bislang wandelte iOS – inklusive iOS 8 Beta 3 – die Sprache erst nach dem erneuten Tipp auf das Mikrosymbol für die Beendigung der Eingabe in Text um. In der Beta 4 von iOS 8 wird der gesprochene Text annähernd in Echtzeit schon während des Sprechens im Eingabefeld angezeigt.
Rechts oben innerhalb einer Konversation befindet sich die Schaltfläche Details. Hier kann nun dem Kontakt der eigene Standort gesendet werden. Ein Tipp auf "Meinen aktuellen Standort senden" genügt, und der Empfänger erhält einen Kartenausschnitt.
Wird auf der Karte auf die Standortfahne getippt, so öffnet sich ein Bildschirm mit Optionen zur Routenplanung und Karten-App starten.
Außerdem lässt sich der eigene Standort mit dem Chat-Partner teilen; für 1 Stunde, bis zum Ende des Tages oder permanent.
Neu in iOS 8 sind dagegen die in der Multitasking-Ansicht zusätzlich dargestellten zuletzt verwendeten Kontakte.
Wird ein Kontakt angetippt, so blendet iOS 8 rechts daneben Symbole für Telefon, Nachricht und Facetime an.
Die Kontakte lassen aber auch ausschalten.
Hier kann auf Wunsch die Anzeige der Favoriten (Telefon) und Letzte Kontakte in der Multitasking-Ansicht unterbunden werden.
Apple integriert in iOS 8 die neue Funktion Familienfreigabe. Innerhalb eines Haushalts lassen sich damit Inhalte wie Einkäufe im App Store, Fotos, Videos oder der Kalender teilen.
Das Einrichten der Familienfreigabe erfolgt in den Einstellungen unter iCloud. Über den neuen Eintrag "Familienfreigabe einrichten…" wird die Konfiguration gestartet.
Zuerst wird der Organisator angezeigt.
Nach der Verifikation einer validen Bezahlungsquelle wie einer Kreditkarte erfolgt das Hinzufügen von Familienmitgliedern.
Kreditkarten werden als Zahlungsquelle akzeptiert.
Jetzt werden Familienmitglieder hinzugefügt.
Hier wird einfach aus den Kontakten ausgewählt oder eine E-Mail-Adresse eingetippt.
Als nächstes lässt sich die Einladung versenden und dem Mitglied zur Eingabe eines Passwortes auffordern.
Als Organisator des Sharings lässt sich die Familienfreigabe jederzeit beenden.
Die Touch-Tastatur in iOS 8 erhält das neue Feature QuickType. Hierbei schlägt das Betriebssystem vorausschauend Wörter vor, die der Anwender als nächstes tippen könnte.
QuickType berücksichtigt laut Apple auf intelligente Weise den Kontext.
Beim Eintippen längerer Worte markiert QuickType aus den drei Vorschlägen das mittlere weiß, falls es eine Erkennung gibt. Jetzt genügt ein Tipp auf die Leertaste zum schnellen Einfügen des Wortes.
Die QuickType-Funktion lässt sich unter "Allgemein/Tastaturen" über "Vorschläge ein" aktivieren.
Neu bei selbst gemachten Aufnahmen ist auch am unteren Bildschirmrand zwischen dem Symbol Weiterleitung und Papierkorb ein Herzzeichen für die Favoriten-Markierung. Die Foto-App zeigt dann alle Favoriten-Bilder in einem eigenen entsprechenden Ordner an.
Neben den bereits aus iOS 7 bekannten Filterfunktionen gibt es nun diverse Möglichkeiten zur Korrektur von Licht und Farbe.
Hierzu zählen Helligkeit, Kontrast, Belichtung, Glanzlichter, Schatten und Leuchtkraft. Über einen Schieberegler lässt sich jeweils das Bild verändern.
Eine weitere Funktion ist die automatische Ausrichtung des Horizonts. Stufenlos drehen und beschneiden der Bilder ist ebenfalls möglich.
Die bisherige App iPhoto funktioniert unter iOS 8 nicht mehr; hier kommt die Meldung, dass die Funktionalität der App in die neue Foto-App übertragen wurde.
In der Foto-App findet sich unter den Alben nun nicht mehr "Aufnahmen" und "Mein Fotostream", sondern die zusammengefasste neue Kategorie "Zuletzt hinzugefügt". iOS 8 sammelt hier nun alle neuen Bilder, unabhängig, von welchem Gerät sie kommen.
Neu ist auch die Kategorie Zuletzt gelöscht: Hier hebt die Foto-App gelöschte Aufnahmen noch 30 Tage lang auf vor dem endgültigen Löschen. Wer will, kann hier Aufnahmen zurückholen oder manuell die Bilder und Videos final löschen.
Apple ermöglicht in der Foto-App von iOS 8 auch das Suchen nach Bildern. In der Suche kann nach Monaten und Jahreszahlen, Orten oder Ordnernamen gesucht werden.
Apple erweitert mit iOS 8 die Möglichkeit, alle Fotos und Videos in der iCloud zu speichern – ohne Begrenzung auf die letzten 1000 Stück. Die Funktion lässt sich in den Einstellungen von iOS 8 unter iCloud/Fotos aktivieren.
Wird hier der Eintrag iCloud Photo Library (noch engl. Sprache in der Beta 1) aktiviert, so speichert iOS 8 die komplette Bilderbibliothek des iPhones (und anderer Geräte mit gleicher Apple-ID) in der iCloud.
Bei iOS 8 führt Apple nun das zu Slo-Mo konträre Feature Time-Lapse ein. Hier nimmt die Kamera-App Videos im Zeitraffer auf.
Sehr praktisch für Freunde von Selbstportraits ist der zeitgesteuerte Selbstauslöser in der Kamera-App.
In der oberen Symbolleiste ist nun ein Uhrensymbol für die Aktivierung des Selbstauslösers untergebracht. Hier lässt Apple die Wahl zwischen 3 und 10 Sekunden. Wird dann auf den Aufnahmeknopf getippt, so zählt die App in einem bildschirmfüllend dargestellten Countdown die Zeit bis zur Aufnahme herunter.
Die neue Funktion ist ideal für "Selfies".
Eine komplett neue App in iOS 8 ist Health. Die App sammelt Gesundheits- und Fitness-Daten aus verschiedenen Quellen und verwaltet sie zentral.
Die App kann alle möglichen Gesundheits- und Fitnessdaten aufnehmen und verwalten.
Im Beispiel sehen Sie den Blutdruck.
Im Reiter Sources lassen sich die Freigaben für die Apps und Geräte erteilen, von denen Health die Daten einliest. Sind keine Quellen vorhanden, aus denen die Daten in die einzelnen Kategorien hineinfließen, so kann der Anwender auch selbst Werte eingeben.
Eine wichtige Funktion von Healthbook ist der Punkt Medical ID. Hier finden sich beispielsweise bei Notfällen wichtige Daten wie Blutgruppe, Medikation, Organspendestatus, Gewicht, Größe, Augenfarbe, Alter und Notfallkontakt.
Die Medical ID ist vom Sperrbildschirm des iPhones aus zugänglich, damit Ärzte in Notfällen auf die Daten zugreifen können.
Wird die Frage Siri, welches Lied wird gerade gespielt gestellt, so lauscht das iPhone der Musik und teilt einem das Ergebnis vorgesprochen mit.
Die Spotlight-Suche durchsucht in iOS 8 mehr als nur das iPhone. Neben Ergebnissen auf dem Gerät werden unter anderem auch Artikel aus Wikipedia, nahegelegener Orte oder Nachrichten direkt beim Eintippen des Suchbegriffes angezeigt.
Hier sehen Sie die Anzeige eines Wikipedia-Eintrags.
Ein Tipp darauf zeigt gleich in der Suche die Vorschau.
Beim Öffnen von E-Mails mit Kontaktinfos (Telefonnummer) blendet die Mail-App gleich eine Option zum Hinzufügen in die Kontakte ein.
Wird in einer neuen Mail rechts neben den Betreff auf das Glockensymbol getippt, so zeigt iOS 8 eine Mitteilung an, wenn auf diesen Mail-Thread geantwortet wird.
In der Mail-App lassen sich neue E-Mails, die gerade geschrieben werden, mit einem Wisch nach unten ablegen. Alle Entwürfe liegen im unteren Bildschirmbereich dann als Stapel.
• In der Mail-App sorgt ein Wisch nach rechts bei einer Nachricht zum Anzeigen der Option Als gelesen markieren / Als ungelesen markieren. Wird auf einer Mail kurz nach links gewischt, so erscheinen die Optionen Mehr / Markieren / Löschen. Bei einem langen Wisch nach link erfolgt gleich die Löschung der entsprechenden Nachricht. In den Einstellungen unter Mail, Kontakte, Kalender im Abschnitt Mail lässt sich konfigurieren, ob eine Löschgeste vorsichtshalber noch bestätigt werden soll. Außerdem gibt es hier den Eintrag Streichgesten, die sich hier noch begrenzt konfigurieren lassen.
Hierbei handelt es sich um die Aktionen Löschen, Markieren, Als gelesen markieren und Archivieren, die man für Links- und Rechtswische wählen kann.
Ein Tipp darauf öffnet eine vertikale Cover-Flow-Ansicht der offenen E-Mails. So lässt sich einfach zwischen Entwürfen und vorhandenen Mails wechseln.
iOS 8 stellt mit der Beta 4 die neue App Tipps zur Verfügung. Hier stellt Apple in regelmäßigen Abständen neue und weniger bekannte Funktionen von iOS 8 vor.
Mit der neuen Funktion iCloud Drive erweitert Apple in iOS 8 seinen Cloud-Dienst um eine allgemeine Speicherfunktion a la Dropbox oder OneDrive. Auf diese Daten lässt sich dann auch über Mac OS X 10.10 Yosemite oder Windows mit den Dateimanagern direkt zugreifen.
Wird die Funktion auf dem iPhone aktiviert, so können Apps ihre Daten direkt in iCloud Drive speichern. Auf diese Daten lässt sich dann auch über Mac OS X 10.10 Yosemite oder Windows mit den Dateimanagern direkt zugreifen.