Mobile Enterprise

Apps und Tablets erfolgreich nutzen

11.06.2013 von Wolfgang  Schwab
Mobilität ist derzeit eine der wichtigsten Herausforderungen für Unternehmen. Doch mit der Ausgabe von Smartphones und Tablets an die Mitarbeiter ist es nicht getan.
Das Konzept des Mobile Enterprise bietet Unternehmen große Chancen - die Umsetzung ist aber nicht trivial.
Foto: Sergey Nivens Fotolia.com

Die Grundidee des Mobile Enterprise ist relativ simpel: Mitarbeiter sollen mobil arbeiten können, also unabhängig von ihrem Standort produktiv sein. Die Umsetzung dieser einfachen Anforderung in die Praxis stellt jedoch eine längere Übung dar, die nicht in wenigen Wochen vonstatten geht und im ersten Schritt nichts mit End-User-Geräten zu tun hat. Der Weg zum Mobile Enterprise umfasst vielmehr einen ganzheitlichen Prozess, der alle zwölf bis 24 Monate neu gestartet werden sollte, um sowohl die Änderungen im Unternehmen als auch im Technologiemarkt abzubilden.

Der Mobile-Enterprise-Kreislauf

Sinnvollerweise beginnen Mobile- Enterprise-Überlegungen mit einer Analyse und Mobilisierung der Geschäftsprozesse. Hierbei geht es darum, Geschäftsprozesse so zu optimieren, dass sie auch mobil ablaufen können. Eng damit verknüpft sind Gespräche mit Mitarbeitern, um deren tatsächliche Arbeitsweisen zu verstehen.

Nicht selten stellen Unternehmen dabei fest, dass zwischen dem definierten Geschäftsprozess und der Art und Weise, wie gearbeitet wird, deutliche Unterschiede zutage treten. Eine entsprechende Anpassung der Prozessdefinitionen ist häufig sinnvoll. Das wirkt sich natürlich darauf aus, welche Geräte Mitarbeitern sinnvollerweise als Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden. Auf Basis der Geschäftsprozessmobilisierung und der Mitarbeiterbefragung sollte die Client-Strategie festgelegt werden.

Praktische Apps fürs mobile Büro
Sie sind viel unterwegs? Mit Smartphone und Tablet-PC haben Sie Ihr Büro immer dabei. In der Galerie stellen wir Ihnen einige praktische Apps vor.
Google Docs
Mit Hilfe von Google Docs, können Sie auf Ihrem Android-Smartphone oder -Tablet Dokumente erstellen oder bearbeiten - auch im Offline-Modus. <br><br> Preis: kostenlos
Polaris Office + PDF Editor
Mit der Polaris Office Suit will Hersteller Infraware eine Produktivitäts-Komplettlösung für jede Gelegenheit anbieten. Unterstützt werden sämtliche MS-Office-Formate und auch .pdf-Dateien. Die Suite ist zwar kostenlos, einige Zusatzfunktionen lassen sich jedoch nur nutzen, wenn zurvor ein Abo abgeschlossen wird (ab 3,99 Dollar pro Monat). <br><br> Preis: kostenlos
Microsoft Word
Microsoft bietet seine Textverarbeitung auch für Android an. Für die Nutzung ist nur ein kostenloses Microsoft-Konto notwendig; dann lassen sich Dokumente lesen und bearbeiten. Mehr Features gibt es mit einem Office-365-Abonnement. <br><br> Preis: kostenlos
Microsoft Excel
Die Tabellenkalkulation gibt es ebenfalls für Android-Geräte. Zum Speichern lassen sich OneDrive, Dropbox, OneDrive for Business oder SharePoint einbinden. <br><br> Preis: kostenlos
Microsoft PowerPoint
Die kostenlose PowerPoint-App bietet die Kern-Benutzeroberfläche zum Anzeigen, Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten auf Tablets. Microsofts PowerPoint öffnet PPT und PPTX, speichern lässt sich unter anderem auf OneDrive und Dropbox. <br><br> Preis: kostenlos
Timesheet
„Timesheet“ erfasst auf eine einfache Art und Weise alle Arten von Arbeitszeiten. So können Projekten Arbeitszeiten und Kommentare zugeordnet werden. Ein übersichtliche und grafische Darstellung hilft bei der Analyse der erfassten „Projektzeit“. Zusätzlich lassen sich alle Daten in Microsoft Excel (xls, csv) exportieren. <br><br> Preis: kostenlos
OneNote
„OneNote“ von Microsoft ist ein Notizbuch auf digitaler Basis. Es ermöglicht alle beruflichen oder Privaten Informationen, sprich Notizen, zu erfassen und zentral in der Cloud zu speichern. Diese lassen sich dann automatisch mit entsprechenden Geräten synchronisieren. Ein hilfreiches Tool für berufliche oder private Projekte. <br><br> Preis: kostenlos
Bluetooth File Transfer
„Bluetooth File Transfer“ ist ein Dateimanager. Mit dessen Hilfe können Sie Daten per Bluetooth versenden. Zudem lassen sich Infos zu Drahtlos-Kopfhörern und weiteren Geräten abrufen. <br><br> Preis: kostenlos
Business Calendar Free
Mit dem "Business Calendar Free" können Sie bequem zwischen privaten und geschäftlichen Terminen trennen. Mit der scroll- und zoombaren Mehrtagesansicht für bis zu 14 Tage können Sie ihre Termine beliebig verschieben und kontrollieren. Sich wiederholende Termine lassen sich besonders flexibel bedienen. <br><br> Preis: kostenlos
Handy Scanner Pro: PDF Creator
“Handy Scanner Pro: PDF Creator” scannt Ihre Bilder und Texte, um sie in das PDF-Dokument zu konvertieren. Wer möchte kann die gescannten Dokumente bearbeiten und in der Dropbox speichern. <br><br> Preis: 2,99 Euro
Cheap Calls
Mit „Cheap Calls“ telefonieren Sie zu günstigen Tarifen im Inland- als auch in ausländische Mobil- und Festnetze. Wer möchte kann die Funktion mit einem Flat- oder Inklusiv-Minuten-Tarif kombinieren. Um zu telefonieren, müssen die Anrufe über die Startseite der App getätigt werden. <br><br> Preis: kostenlos
PhatPad
Mit „PhatPad“ verwalten Sie Skizzen und Notizen. Letztere können Sie als Sprachnotizen oder als Text anlegen, indem Sie den Text handschriftlich oder mit Tastatur schreiben. Falls Sie die Notiz handschriftlich verfassen, passt die Applikation diese automatisch an. <br><br> Preis: 3,99 Euro
Skype
„Skype“ ist die mobile Version für das Smartphone und das Tablet des gleichnamigen Messengers, mit dem Sie Sofortnachrichten, Telefonanrufe und Videotelefonate führen können. Zwischen Skype-Nutzern ist dies kostenlos. <br><br> Preis: kostenlos
OfficeSuite Pro 8 + (PDF & HD)
Mit "Office Suite Pro 8" erhalten Sie ein komplettes Office-Paket für ihr Tablet oder Smartphone. Sie können Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien erstellen, bearbeiten, weiterleiten und ausdrucken. Auch E-Mail-Anhänge wie z.B. PDF-Dateien können Sie hiermit öffnen und in ihren Cloud-Speicherplätzen wie Dropbox oder Google Drive verwalten. <br><br> Preis: 16,99 Euro
Olive Office Premium
Für diejenigen, die ein kostenloses Office-Paket bevorzugen, eignet sich die App "Olive Office Premium". Mit der App lassen sich Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien sowie PDF-Dokumente betrachten und bearbeiten. Zudem unterstützt Olive Office das Rich-Text-Format sowie die Integration von Tabellen, Bildern und Diagrammen. <br><br> Preis: kostenlos
PrinterShare Drucken
Mit "PrinterShare Drucken" können Sie direkt vom Android-Gerät aus Bilder, Dokumente, SMS, Kontakte, Fotos oder Webseiten ausdrucken. Sollten Sie jedoch unbegrenzt drucken wollen ist der Kauf des Premium-Schlüssels von PrinterShare erforderlich. Damit können Sie dann obendrein über Bluetooth- oder WLAN ohne PC drucken. <br><br> Preis: kostenlos; PrinterShare Premium Key: 5,49 Euro
OpenDocument Reader
Mit der App "OpenDocument Reader" werden Dateien des Open-Source-Programms OpenOffice vollständig unterstützt. Die Funktion Dokumente zu editieren steht leider noch nicht zur Verfügung. <br><br> Preis: kostenlos
QuickSpell
Mit der Rechtschreibkorrektur-App "QuickSpell werden falsch geschriebene Wörter farbig markiert und können aus einer Liste durch das richtige Wort korrigiert werden. Dies funktioniert in allen Apps, die Rechtschreibkorrektur unterstützen, wie Adressbuch, Kalender, E-Mail, Facebook u.a. <br><br> Preis: 7,53 Euro
Rechnung & Angebot Invoice2go
Mit "Rechnungen mit Invoice2go Plus" erstellen Sie kurzerhand geschäftliche Dokumente, Gutschriften, Rechnungen, Angebote und Bestellungen, die Sie per E-Mail im PDF-Format versenden können. Die PayPal-Funktion ermöglicht, dass Rechnungen sofort bezahlt werden können. Die App lässt sich über kostenpflichtige In-App-Käufe erweitern. <br><br> Preis: kostenlos
Workday
Mit der App “Workday“ können Ausgabenberichte angesehen, bestätigt und abgelegt werden. Außerdem ist es möglich, von unterwegs Zeitpläne und Urlaubsanträge zu erstellen und zu bearbeiten. Auch Formulare für das Einstellen von Personal, Kündigungen, Bestellungen, Forderungen und ähnliche Aufgaben können einfach editiert werden. Allerdings funktioniert die Workday App ausschließlich in Kombination mit der Workday-Software im Unternehmen. <br><br> Preis: kostenlos
Datei Manager HD
Die App "Datei Manager HD" ist eine speziell für Android-Tablets angepasster Dateimanager. Die Standardaufgaben wie ausschneiden, einfügen und kopieren können problemlos gemeistert werden. Ebenso können Archive ge- und entpackt werden. Dateien können weitergegeben, bearbeitet und in den Cloud-Speichern Dropbox, Google Drive u.a. abgespeichert werden. <br><br> Preis: kostenlos

Dabei sind eine ganze Reihe von Detailfragen wie die folgenden zu klären: Welche Art von Geräten ist notwendig? Welche Art der Datenhaltung und des Datenzugriffs kommen zur Anwendung? Welche Apps kommen zum Einsatz, wie weit ist die Virtualisierung vorangeschritten, welche Management- und Sicherheits-Anforderungen für unterschiedliche Endgeräte ergeben sich?

Aufbauend auf der Beantwortung dieser Fragen sollten die benötigten Infrastrukturkomponenten definiert werden, gefolgt von der Entscheidung, ob diese Infrastruktur intern oder extern betrieben werden soll. Dabei gilt es abzuwägen, wie strategisch bedeutend die mobile Infrastruktur ist, ob überhaupt genügend interne Ressourcen verfügbar sind und ob ein interner Betrieb längerfristig zielführend ist. Letzteres dürfte nur dann der Fall sein, wenn sich dadurch deutliche Wettbewerbsvorteile ergeben, was jedoch eher die Ausnahme ist.

Anschließend erfolgt die Auswahl der Lösungen und/oder Dienstleister auf Basis der Anforderungen, die sich aus der Client-Strategie und der Infrastruktur-Auswahl ergeben. Nach einer meist kurzen Implementierungsphase beginnt dann der eigentliche Betrieb. Der Kreislauf sollte anschließend alle zwölf bis 24 Monate wiederholt und die Strategien entsprechend angepasst werden.

Komponenten einer mobilen Infrastruktur

Allgemeine Aussagen darüber, welche Geräte für welche Mitarbeitergruppen sinnvoll sind, wer also mit Thin Clients, Desktop-PCs, Notebooks, Ultrabooks, Tablets und/oder Smartphones arbeiten sollte, sind schwierig. Denn die Geschäftsabläufe in unterschiedlichen Branchen und unterschiedlichen Unternehmen stellen auch unterschiedliche Anforderungen an die einzusetzenden Endgeräte.

Noch schwieriger ist die Frage, wie groß das jeweilige Smartphone oder Tablet sein sollte. Hierbei spielt insbesondere der Faktor Mensch eine wesentliche Rolle: Ein Mechaniker im technischen Kundendienst handhabt sein Gerät anders als die freundliche Avon-Beraterin. Letztlich ergeben sich die jeweils geeigneten Devices immer aus den Geschäftsprozessen und den Gesprächen mit den Mitarbeitern. Aus einer Vielzahl von Anwenderprojekten, die Experton Group in den letzten 24 Monaten in diesem Umfeld beratend begleitet hat, lassen sich jedoch typische Anwendungsszenarien ableiten. Daraus geht eine allgemeine Orientierungshilfe für die Ausstattung von Mitarbeitern mit mobilen Engderäten hervor.

Wer braucht was?

• Die meisten Mitglieder des oberen Managements konsumieren Informationen und treffen auf dieser Basis Entscheidungen. Häufig ist diese Gruppe auch auf Reisen zu Kunden, Partnern und Lieferanten. Dafür reicht in vielen Fällen ein Tablet-PC (Pad), alternativ ein Ultrabook und ein Thin Client im Büro.

• Das mittlere Management ist ebenso häufig auf Reisen wie das obere Management, muss jedoch Informationen zusätzlich auch erstellen können. Je nach Reisehäufigkeit ist entweder ein Notebook oder ein Ultrabook ideal.

• Der klassische nicht reisende Information Worker wie etwa ein Angestellter im Bereich Unternehmensstrategie ist nach wie vor am besten mit einem Desktop-PC auszustatten. Thin Clients sind oft möglich, Notebooks sollten nur zum Einsatz kommen, falls der Mitarbeiter doch gelegentlich auf Geschäftsreise geht.

• Klassische nicht reisende Task Workers - beispielsweise im Call-Center - sind nach wie vor am besten mit einem Desktop auszustatten, Thin Clients sind oft möglich, sofern die Infrastruktur nicht ausschließlich für diese meist kleine Gruppe von Mitarbeitern aufgebaut werden muß.

• Für Vertrieb und Marketing kommen in der Regel nur mobile Endgeräte in Frage. Ob Notebook, Ultrabook oder Pad wird in der Regel anhand der Reisefrequenz entschieden. Ein weiteres Kriterium ist die Notwendigkeit, Informationen zu generieren.

Außendienstler und Servicetechniker sind häufig am besten mit einem Thin Client oder Desktop-PC im Büro ausgestattet und mit einem Pad oder Ultrabook für unterwegs.

• Sowohl in der Fertigung als auch in der Buchhaltung reichen Thin Clients wie auch Desktops-PC völlig aus.

Ingenieur-Arbeitsplätze mit Anwendungen wie CAD, CAE (Computer Aided Desing beziehungsweise Engineering) und andere sind nach wie vor häufig am besten mit einem leistungsstarken Desktop-PC ausgestattet. Sollten Reisen notwendig sein, gibt es entsprechend leistungsstarke Notebooks, die aber aufgrund ihres Gewichts eher wenig geeignet sind, um sie längere Zeit zu tragen.

Bei Smartphones stellt sich in absehbarer Zeit nicht mehr die Frage, ob auch ein klassisches Mobiltelefon ausreichen würde, da diese nach und nach vom Markt verschwinden werden. Mit anderen Worten: Jeder Mitarbeiter, der heute ein mobiles Telefon hat, wird zukünftig ein Smartphone bekommen. Ob der Mitarbeiter dann auch Zugriff auf seine E-Mail und weitergreifende Unternehmensdaten oder Anwendungen erhält, ist von der Notwendigkeit und der Firmenkultur abhängig.

Google Currents
„Google Currents“ fasst aktuelle Schlagzeilen aus verschiedenen Kategorien wie International, Unterhaltung, Sport und Wissenschaft zusammen und präsentiert diese als Magazin. Wer möchte, kann Artikel zum späteren Lesen speichern. <br><br> Preis: Kostenlos
News Republic (Deutsch)
„News Republic (Deutsch)“ ist eine Nachrichten-App, bei der Sie die verwendeten Nachrichtenkanäle selbst zusammenstellen. Das Tool soll täglich über 10.000 Nachrichten von globalen Agenturen, nationale Medien und führenden Blogs überprüfen. Des Weiteren gibt es eine Alarm-Funktion, die Sie über neue Nachrichten zu Ihren bevorzugten Themen informiert. <br><br> Preis: Kostenlos
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„wetter.com“ bietet neben dem aktuellen Wetter eine Sieben-Tage-Vorhersage, einen Regenradar für Deutschland sowie Spanien, Wetterwarnungen vom Deutschen Wetterdienst, Wettervideos und redaktionelle Vorhersagen. <br><br> Preis: Kostenlos
Flipboard
Die App „Flipboard“ importiert Weltnachrichten, Posts von Blogs und Nachrichten aus zwölf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagramm, Googl+, YouTube und Twitter in ein individualisiertes Nachrichtenmagazin. Zudem gibt es eine Speicherfunktion, die das spätere Lesen mit Instapaper, Pocket sowie Readability ermöglicht. <br><br> Preis: Kostenlos
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„1Weather“ ist eine Wettervorhersage-App. Mehrere Orte lassen sich hinzufügen und die entsprechenden aktuellen Temperaturen sowie die Witterungsverhältnisse werden auf einer Seite übersichtlich dargestellt, ohne dass der Ort explizit aufgerufen werden muss. Für genaue Werte muss die Temperatur von Fahreneinheit auf Celcius umgestellt werden. <br><br> Preis: Kostenlos
BooksApp
Mit „BooksApp“ verwalten Sie komfortabel Ihre Bibliothek. Bücher lassen sich mit dem Barcode-Scanner erfassen und meist werden entsprechende Covers hinzugefügt. Des Weiteren können verliehene Bücher als solche markiert werden und nach einem Monat erhalten Sie eine Erinnerung an wen Sie das Buch verliehen haben. <br><br> Preis: Kostenlos
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Mit „AndroidWelt Online“ greifen Sie unterwegs schnell auf News, Tests und Videos zu Ihrem Betriebssystem zu. Des Weiteren können Sie Texte via Facebook, Twitter und E-Mail verteilen. <br><br> Preis: Kostenlos
AskWiki – Spracherkennung
„AskWiki“ ermöglicht das tipplose navigieren durch Wikipedia-Artikel via Google-Speech- Recognizer-Funktion, indem Sie Fragen in die App sprechen. Passende Antworten stellt das Tool als Text dar. <br><br> Preis: Kostenlos
Rechtsschutz
Die App „Rechtsschutz“ beinhaltet aktuelle Rechtstipps, ein Juristisch-Deutsch-Wörterbuch, Rechtsvideos sowie einen Prozesskostenrechner. D.A.S.-Rechtsschutz-Kunden haben Zugang zu Musterverträgen, Checklisten, Merkblätter und können sich spezialisierte Anwälte aus dem D.A.S.-Anwaltsnetzwerk empfehlen lassen. <br><br> Preis: Kostenlos
Wawerko DIY
„Wawerko DIY“ ist die App vom Anleitungsportal Wawerko.de und bietet viele Anleitungen aus den Bereichen Haus, Garten, Kfz, Computer, Elektro, Kreativ, Modellbau, Kochen und Sonstiges. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen lassen sich mittels angefügter Bilder oder Videos nachvollziehen. <br><br> Preis: Kostenlos
Yelp
„Yelp“ hilft Ihnen sich in Städten zurechtzufinden, indem es nahgelegene Hotels, Restaurants, Cafés. Bars und Sehenswürdigkeiten auflistet. Die Ergebnisse lassen sich nach Entfernung, Stadtviertel, Preis und Öffnungszeiten filtern, außerdem lassen sich Bewertungen einsehen. <br><br> Preis: Kostenlos
Fora Dictionary
„Fora Dictionary“ ist ein multilinguales Offline-Wörterbuch. Die Anwendung unterstützt mehrere Wörterbuchformate wie Plain (TSV) und StarDict. Es gibt Wildcard- sowie Fuzzy-Suche und Text-to-Speech. Die App lässt sich auf SD-Karte verschieben. <br><br> Preis: Kostenlos
Pulse News
„Pulse News” ist ein News-Reader, der vorwiegend englischsprachige Medien bereithält. Es gibt nur wenige deutschsprachigen Nachrichtenquellen und die direkte Integration von Feeds ist nicht möglich. User, die Nachrichten gerne auf Englisch lesen, sollten einen Blick riskieren. <br><br> Preis: Kostenlos

Client-Virtualisierung: Noch eingeschränkt mobil

Die Bereitstellung des Desktops, unabhängig vom Endgerät an jedem Ort, ist ein zentrales Mobility-Feature in der professionellen Nutzung. In der Praxis zeigt sich, dass beide klassischen Ansätze - Server Based Computing (SBC /Terminallösungen) und Virtual Desktop Infrastructure (VDI) - im Unternehmen und auf dem Firmengelände auf Standardgeräten einwandfrei funktionieren. Im Fall von echter Mobilität aber ist aufgrund der immer noch schlechten Netzabdeckung außerhalb von Ballungszentren mit Einschränkungen zu rechnen.

Hinzu kommt, dass eine klassische Windows-Anwendung auf einem Tablet zwar nutzbar ist, aber sicher nicht auf einem Smartphone. Die abweichende Haptik dürfte in den seltensten Fällen zu einer hohen Anwenderzufriedenheit führen. Für echte mobile Einsatzszenarien kommt Client-Virtualisierung also nur in ganz spezifischen Bereichen zum Tragen. Auf anderen Feldern kommen Anwender um Apps oder den Web-Browser als Frontend für angepasste Benutzeroberflächen nicht herum.

Trotzdem haben sowohl Server Based Computing /Terminal-Server als auch Virtual Desktop Infrastructure durchaus sinnvolle Einsatzszenarien, wenngleich die Beliebtheit bei Anwendern durchaus unterschiedlich ist:

Wie Daten auf mobile Geräte kommen

Die Datenhaltung beziehungsweise die Frage, wie von den unterschiedlichen Geräten auf Anwendungsdaten und Dokumente zugegriffen werden kann, ist in vielen Unternehmen noch immer ein ungelöstes Problem. Bei Standard-Notebooks oder Ultrabooks reichen die Standard Policies meist völlig aus, das heißt, die Geräte haben vollen Netzzugriff, Anwendungen werden direkt installiert und die Geräte so sicher eingestuft, dass im Rahmen von Zugriffsrechten auf Anwendungen und Dokumente zugegriffen werden kann.

Bei "neuen" Devices wie Tablets und Smartphones ist dies meist anders. Ein Zugriff auf das Unternehmensnetz ist nur in wenigen Fällen möglich - und nicht Best Practice! Entsprechend können Daten und Dokumente nicht einfach aus dem Netz kopiert werden. Anwender stehen also vor der Herausforderung, wie Daten und Dokumente auf diese Art von Device gebracht werden können. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten wie etwa Verschicken per Mail oder Nutzung eines Online-Speichers, die von den meisten Unternehmen aber untersagt sind.

Professionelle Lösungen sind aber durchaus verfügbar:

Apps spielen im professionellen Umfeld eine zunehmende Rolle. Einerseits stellen sie das Frontend zu Back-Office- Anwendungen der Unternehmen dar. Andererseits gibt es tausende Stand- alone-Apps, die sowohl privat als auch geschäftlich relevant sein können und besonders den Reiz der Nutzung von Smartphones und Tablets ausmachen.

Verwaltung und Sicherheit mit Mobile-Device-Management

Dass klassische Desktops und Notebooks mit geeigneter Software gemanagt werden sollten, ist inzwischen bekannt. Die Total Cost of Ownership sinkt dramatisch, wenn die Endgeräte einheitlich zentral administriert werden. Bei mobilen Devices wie Smartphones und Tablets kommt neben der Kostenüberlegung auch eine verstärkte Sicherheitsüberlegung hinzu. Moderne Mobile-Device-Management-(MDM-)Software ermöglicht es, zentral nicht nur Patches zu erzwingen, sondern auch Sicherheits- und Zugriffsregeln zu implementieren, Apps zur Verfügung zu stellen und Daten zu sichern.

Speziallösung oder übergreifendes System-Management?

Anwender haben hier im Wesentlichen zwei alternative Ansatzpunkte:

Wie so häufig bei neuen Themen, waren Anwender vor zwei bis drei Jahren noch auf den Best-of-Breed- beziehungsweise Punktlösungsansatz festgelegt, da die wenigsten System-Management-Anbieter sich systematisch um Mobility gekümmert haben. Auch heute greifen unter den großen System-Management-Anbietern nur sehr wenige - wie etwa Matrix 42, Microsoft oder Novell - das Thema konkret auf. Experton Group erwartet in diesem Bereich kurzfristig keinen dramatischen Wandel, so dass Punktlösungen nach wie vor sehr wichtig sind. (mb)