Tool für Windows

BackUp Maker - Flexible und einfache Datensicherung

16.08.2013 von Thomas Rieske
Das Tool BackUp Maker will durch vollautomatische Backups die Sicherung von Dateien und Verzeichnisse vereinfachen. Außerdem verspricht der Hersteller eine intuitive Bedienung. An Sicherheitsaspekte wurde ebenfalls gedacht.

Funktionalität: Das Windows-Tool ist eine für den Einsatz im privaten Bereich kostenlose Sicherungssoftware. Mit BackUp Maker lassen sich Daten zeitgesteuert, ereignisabhängig oder manuell im ZIP-Format sichern. Als Speicherort können USB-Geräte, lokale Netzlaufwerke und FTP-Server dienen. Für Letztere ist auch eine Verbindung per FTPS möglich. Darüber hinaus kann das Tool direkt auf CDs und DVDs schreiben.

Neben Vollbackups ist die Software in der Lage, differenzielle und inkrementelle Sicherungen anzulegen und so mehrere Backup-Generationen zu erstellen. Die Daten lassen sich mittels AES-256 verschlüsseln, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Umfangreiche Backups kann man in verschiedene Teile wählbarer Größe aufsplitten und auf mehrere Datenträger verteilen. Auf Wunsch überprüft das Tool die Sicherung auf Fehler, Funktionalität und Vollständigkeit und erstellt einen Report. Dieser Bericht lässt sich auch per E-Mail verschicken.

Wer die kostenlose Version einsetzt, muss damit leben, dass BackUp Maker nach jeder Sicherung ein Werbefenster einblendet.

Aufgeräumt: Die grafische Oberfläche des Tools kommt mit nur wenigen Bedienelementen aus.

Installation: Das Tool lässt sich wie unter Windows üblich per Assistent installieren. Dazu startet man einfach die Setup-Datei, die der Hersteller als 6,5 MByte großen Download bereitstellt.

Foto: everything possible, Shutterstock.com

Bedienung: Die grafische Arbeitsoberfläche von BackUp Maker ist angenehm einfach gestaltet. Über die zwei prominent platzierten Schaltflächen im oberen Bereich legt der Anwender Sicherungen an oder stellt Daten daraus wieder her. Bei jedem erforderlichen Schritt steht ein Assistent hilfreich zur Seite. Die auf diese Weise erstellten Aufträge landen anschließend im Hauptfenster in einer übersichtlichen Tabelle. Sie enthält den Jobnamen sowie den Zeitpunkt der letzten und der nächsten Sicherung. Über die runden Symbole rechts neben der Liste lassen sich die Aufträge unter anderem bearbeiten, löschen und starten.

Aus der Menüzeile ist vor allem der Punkt Konfiguration interessant. An dieser Stelle bietet sich zum Beispiel die Möglichkeit, die Berichterstellung zu beeinflussen oder den Komprimierungsgrad von Backups und die Optionen für deren Verifizierung festzulegen. Mit einem Klick auf das Fragezeichen öffnet das Tool die umfangreiche deutschsprachige PDF-Hilfedatei.

Setup-Sprache
Die Voreinstellung für die beim Setup verwendete Sprache orientiert sich an den Windows-Systemeinstellungen.
Installationsassistent
Ein Assistent führt den Anwender durch alle notwendigen Installationsschritte.
Backup-Wizard
Auch beim Anlegen und Bearbeiten von Backups unterstützt ein Assistent den User vorbildlich.
Datenauswahl
Neben der Schnellauswahl lassen sich auch manuell einzelne Dateien und Ordner angeben.
Filteroptionen
Mithilfe von Filtern berücksichtigt das Tool bestimmte Daten oder schließt sie aus.
Backup-Systemereignis
Auf Wunsch beginnt die Sicherung bei bestimmten Systemereignissen, etwa wenn der Nutzer ein USB-Gerät anschließt.
Sicherungsgarantie
Ausgefallene Sicherungen kann BackUp Maker automatisch nachträglich durchführen.
Sicherungstyp
Über den Tab "Partielle Sicherung" lassen sich sowohl differenzielle als auch inkrementelle Backups einrichten.
Verschlüsselung
Es empfiehlt sich, die zu sichernden Dokumente mit AES-256 vor neugierigen Blicken zu schützen.
Backup-Aktionen
Vor und nach dem Backup lassen sich verschiedene Aktionen wie das Versenden des Reports festlegen.
Sicherungen splitten
Für umfangreiche Backups bietet es sich an, sie in verschiedene Teile aufzusplitten. Die Größe kann man mit der Option "Eigene Split-Variante" auch selbst bestimmen.
Zielort
Als Speicherort bietet das Tool neben lokalen auch Netzlaufwerke und FTP-Server an.
Angelegte Aufträge
Nachdem der Anwender einen Auftrag erstellt hat, erscheint dieser im Hauptfenster. Dort lässt er sich mit den rechts angeordneten Icons noch bearbeiten oder löschen.
Einstellmöglichkeiten
Über den Menüpunkt "Konfiguration" lassen sich Optionen wie die Verifizierung von Backups anpassen.

Fazit: Mit BackUp Maker ist es ein Leichtes, Daten auf lokalen Speichermedien wie USB-Sticks, im LAN oder auf FTP-Servern zu sichern. An den automatischen Modi ist nichts auszusetzen. Wer will, kann aber auch manuelle Backups anfertigen. Die Benutzerführung überzeugt, und auch Sicherheitsfunktionen kommen nicht zu kurz.

BackUp Maker

Version:

6.504

Hersteller:

Ascomp Software GmbH

Download Link:

BackUp Maker - Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos (Privatnutzung), 25 Euro (kommerzielle Nutzung)

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7 / Windows 8, Windows Server 2003 / Windows Server 2008

Alternativen:

Duplicati, Bonkey, Personal Backup

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel. (mhr)