IT-Ausgaben

Benchmarking senkt die Kosten

03.04.2009 von Sabine Prehl
Mit einem systematischen und beständigen Benchmarking können IT-Abteilungen Einsparungen erzielen und die Servicequalität verbessern.

Benchmarking trägt erheblich zur Senkung der IT-Kosten bei. Das ergab eine zwischen 2003 und 2008 von Gartner weltweit betriebene Umfrage unter mehr als 2000 IT-Abteilungen. Demnach weisen Organisationen, die die Effizienz ihrer IT beständig und systematisch messen, um 19 Prozent geringere IT-Kosten auf als IT-Abteilungen, die dieses Instrument nicht beziehungsweise nur sporadisch oder in wenigen IT-Segmenten implementiert haben.

Weiter zeigt die Untersuchung, dass ein konsequentes Benchmarking die Stückkosten in fast jeder Umgebung im Laufe der Zeit verbessert. Durch die erhöhe Produktivität lassen sich damit laut Gartner auch die Aufwendungen für Hardware und die gedeckelten Softwarekosten reduzieren. Zudem gingen niedrigere Stückkosten meist mit einem verbesserten Service, einer reaktionsfähigeren IT und einer höheren Kundenzufriedenheit einher. "Entscheidend ist, dass sich in allen funktionalen Einsatzgebieten - der Entwicklung und Wartung von Anwendungen, im Rechenzentrum, bei Unix- und Wintel-Servern, Desktops, LAN und WAN sowie beim Service-Desk - Verbesserungen erzielen lassen", betont Michael Campbell, Vice President bei Gartner. Das größte Potenzial zur Kostensenkung liege neben der IT-Infrastruktur und dem Betrieb in der Anwendungsentwicklung und -wartung sowie im Hosting, da in diesen Bereichen die höchsten IT-Ausgaben anfielen.

Als Beispiel nennt Gartner ein Unternehmen mit einem jährlichen IT-Budget von 100 Millionen Dollar. Sein Einsparpotenzial liege bei: