Bush macht treuen Diener zum FCC-Chef

17.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - US-Präsident George Bush hat seinen früheren Wirtschaftsberater Kevin Martin zum Nachfolger von Michael Powell als Chef der amerikanischen Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC) benannt. Da der 38-jährige Anwalt bereits seit 2001 Mitglied der FCC ist, muss sich Bush die Ernennung Martins nicht vom Senat genehmigen lassen. Martin, der die erste Wahlkampfkampagne des Präsidenten federführend begleitet hatte, gilt als streitbar und war mit dem amtierenden FCC-Präsidenten Powell in der Sache mehrfach aneinander geraten. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass er den Deregulierungskurs der FCC fortsetzen wird. Sein Vorgänger, der Vater des früheren Außenministers Colin Powell, geht in den Ruhestand. (pg)