Finanzielle Details des Deals, der in dieser Woche abgeschlossen wurde, sind nicht bekannt. Nsite ist in Privatbesitz und hat seine Zentrale im kalifornischen Sunnyvale. Rund 27.000 Abonnenten nutzen seine On-demand-Plattform. Nsite stellt Infrastruktur bereit, mit der Nutzer AJAX-Geschäftsanwendungen (Asynchronous JavaScript and XML) bauen, anpassen und ausbringen können, auf die man per Browser zugreift.
Die meisten Nsite-Deployments liegen in den Bereichen BI und Analytics, vornehmlich für kleine und mittlere Unternehmen. Die Firma war damit für Business Objects ein logischer Übernahmekandidat. Die meisten der 25 Nsite-Mitarbeiter will Business Objects behalten, sie sollen die On-demand-Strategie des Anbieters beschleunigen.
Nach Schätzung der Marktforscher von Gartner entfielen im vergangenen Jahr weniger als fünf Prozent der gesamten Softwareumsätze auf SaaS-Mietsoftware. Bis zum Jahr 2011 soll aber bereits ein Viertel aller neuen Business-Applikationen über das neue Geschäftsmodell verbreitet werden, das Anbieter wie Salesforce.com populär gemacht haben. Mit dessen CRM-Angebot ist die Nsite-Plattform übrigens bereits integriert, was sie für Business Objects nochmals interessanter macht. (tc)