"Wir sind ja bereits in 30 Märkten aktiv", sagte Chambers der "Wirtschaftswoche". Angefangen habe Cisco am Anfang dieser Dekade mit sechs neuen Märkten, von denen fünf bereits ein Milliardengeschäft sind. Telepresence, die Highend-Videokonferenzsparte, sei auf dem Weg dahin. "Man kann im Internet-Geschäft nicht eins nach dem anderen machen, dieses Silodenken funktioniert nicht mehr. Ich peile 50 Märkte an. Aber es könnten auch 60 oder 70 werden", erklärte der Cisco-Chef.
Den Zeitpunkt für Zukäufe hält Chambers für gut gewählt: "Wir sind optimistisch, dass die Weltwirtschaft wieder anzieht, deshalb stellen wir auch wieder Mitarbeiter ein. Wir haben 35 Milliarden Dollar in Barreserven. Vor allem aber haben wir Cisco radikal neu organisiert. Dadurch können wir Unternehmen, die wir unbedingt haben wollen, nicht nur rascher als die Konkurrenz aufkaufen. Wir können sie vor allem zügig in Cisco integrieren." (dpa/mb)