Ziel: Transparenz

Cloud-Anbieter aus USA und Europa kooperieren

02.05.2013 von Werner Kurzlechner
Um Vertrauensbildung, Sicherheit und Compliance dreht sich der transatlantische Austausch von Cloud-Anbietern. Steigern soll er letztlich die Nutzerakzeptanz.
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In der Wolke gibt es ein neues transatlantisches Bündnis. Die Anbieterverbände für Cloud Computing aus Europa und den USA haben eine Kooperation vereinbart. EuroCloud Europe und der Dachverband der US-amerikanischen Software- und Informationsindustrie SIIA wollen gemeinsam die weltweite branchenweite Unterstützung für unabhängige Software-Anbieter, SaaS- und Cloud-Provider fördern. Im Rahmen der Partnerschaft werden die in Europa ansässigen Mitglieder mit umfangreichem Wissen zum US-Markt versorgt und umgekehrt.

Gemeinsame Arbeitsgruppen zu Themen wie Vertrauen, Sicherheit und Compliance sollen zudem die internationale Akzeptanz von SaaS und Cloud Services fördern. Glaubt man den Ankündigungen, geht damit eine größere Transparenz auch für die Anwender einher. Cloud Computing sei ein globales Phänomen, das die Welt verändern werde. „Aber die Anforderungen und Vorschriften variieren von Land zu Land, was eine große Herausforderung für Cloud Provider darstellt“, sagt Bernd Becker, Präsident von EuroCloud Europe und Vorstandssprecher von Eurocloud Deutschland_eco. „Die Zusammenarbeit zwischen SIIA und EuroCloud wird den Mitgliedern helfen, ihre international ausgerichteten Geschäftsmodelle an diese Vorgaben anzupassen.“ Eurocloud Deutschland_eco ist der Verband der deutschen Cloud-Computing-Wirtschaft. Er setzt sich für Akzeptanz und bedarfsgerechte Bereitstellung von Cloud Services am deutschen Markt ein.