"One-Window Web Development" verspricht Panic für Coda, das man zum Einführungspreis von 79 Dollar erwerben kann (registrierte Transmit-3-Kunden zahlen zehn Dollar weniger). Coda arbeitet mit Site-Metaphern und überträgt automatisch alle Änderungen zum Web-Server. Dabei werden FTP, FTP über SSL, SFTP sowie WebDAV als Protokolle unterstützt.
Der integrierte Editor beherrscht Syntax-Einfärbung, Zeilennummerierung, Autovervollständigung, Blockbearbeitung und internationale Sonderzeichen. Außerdem unterstützt er die in München ersonnene "SubEtha-Engine" für Collaborative Editing. Häufig benutzte Bausteine lassen sich als Textclips einfügen, Suchen und Ersetzen funktioniert auch mit Drag and drop.
Des Weiteren bietet Coda eine Vorschau-Engine auf Basis von Apples "WebKit", flankiert durch einen DOM-Inspector für die Elementhierarchie einer Site, eine Javascript-Konsole für Fehlersuche (mit Zeilennummer) und PHP-Unterstützung. Ferner integriert ist ein Editor für Cascading Style Sheets (CSS) mit visuellem und Text-Modus. Das Terminalfenster von Mac OS X (10.4 ist Systemvoraussetzung) und eine umfangreiche HTML-Referenz lassen sich ebenfalls direkt aus dem Coda-Fenster heraus aufrufen.
Das Ganze hat Panic in eine optische ausgesprochen ansprechende und intuitive Benutzeroberfläche verpackt. Für eine Version 1.0 kann sich Coda wirklich absolut sehen lassen - zum vollkommenen Glück fehlt aber zum Beispiel noch Unterstützung für das Versionskontrollsystem Subversion (SVN). Aber die können die findigen Entwickler ja noch nachreichen. (tc)