Elevator Pitch für Freiberufler

Das wäre Ihr nächster Kunde gewesen!

02.11.2011 von Karen Funk
Was machen Sie denn beruflich? Wer diese Frage prägnant beantworten und sein Gegenüber begeistern kann, hat seinen nächsten Kunden oft schon an der Angel.
Selbstpräsentation fällt vielen schwer. Es lohnt sich, daran zu feilen.
Foto: Kirsty Pargeter - Fotolia.com

Sich selbst präsentieren - sich selbst verkaufen fällt denn meisten Menschen schwer, vor allem im direkten persönlichen Kurzkontakt mit dem potenziellen Kunden zum Beispiel in Netzwerken, bei Messen und Veranstaltungen. Was sage ich und wie sage ich es, um Interesse zu wecken und mich von anderen abzuheben? In diesen Situationen sollte man vorbereitet sein und eine kurze und prägnante und vor allem fesselnde Botschaft parat haben. Denn nicht selten könnte der Gesprächspartner ein potenzieller Kunde sein.

Der Elevator Pitch

Aber wie schafft man es, innerhalb von 30 Sekunden eine wirkungsvolle Kurzpräsentation abzugeben? Der "Elevator Pitch" wurde für diese Zwecke entwickelt und zeigt Strategien, um kurz und knapp im persönlichen Kontakt zu überzeugen. Und genau darum geht es am 14. November 2011 in der Vortragsreihe "Forum 7-it" des Freiberufler-Netzwerks "7-it" in München. Ulrike Bach, Systemischer Business Coach und Sozialpädagogin, wird an diesem Abend einen Vortrag zum Thema "Mut zur Selbstpräsentation - kurz und knackig mit dem Elevator Pitch" halten.

Elevator Pitch
1. Schritt: Attention
Nehmen wir an, Sie befinden sich auf einer Messe, bei einem Netzwerktreffen oder bei einer gesellschaftlichen Rahmenveranstaltung. Sie lernen einen Teilnehmer kennen, der das Gespräch nach der Vorstellung vielleicht so eröffnet: "Und was machen Sie so, womit verdienen Sie Ihr Geld?" Ihr Gesprächspartner könnte zu einem wertvollen Geschäftskontakt werden, daher gilt es, sich möglichst kurz und interessant zu fassen, gemäß der AIDA-Formel "Attention - Interest - Desire - Action". Hier ein Beispiel für eine gelungene Antwort beziehungsweise Kurzpräsentation:<br/><br/> "Guten Tag, mein Name ist Peter Müller von PC Müller, ich mache PC’s sicher." (Attention)
2. Schritt: Interest
"Sie kennen sicher die großen Probleme, die mit Datenklau, dem Ausspionieren von Geschäftsgeheimnissen bis hin zur Lahmlegung ganzer PC-Netze immer wieder vorkommen." (Interest)
3. Schritt: Desire
"Ich verhindere so etwas und das ist gar nicht so kompliziert, wie es immer erzählt wird - und auch gar nicht so teuer, wenn man weiß, wie es geht." (Desire)
4. Schritt: Action
"Was für ein Sicherungssystem setzen Sie ein?" (Action)

Im ersten Schritt geht es darum, wie man sich überwindet, einmal etwas anderes auszuprobieren als die normale Vorstellung: "Mein Name ist, wir beschäftigen uns mit ... ". Sich selbst oder seine Firma etwas anders zu präsentieren, kann Spaß machen und vielleicht zu einem weiteren Hobby werden. Dieser Vortrag soll transparent machen, was man tun kann, um mehr Mut zur Selbstpräsentation zu haben, und gibt einen Einblick, wie eine Kurzpräsentation aufgebaut werden kann.

Inhalte

  1. Warum eine Kurzpräsentation?

  2. Was brauche ich persönlich, um mich gut selbst zu präsentieren?

  3. Mögliche Arten der Selbstpräsentation zum Beispiel "Elevator Pitch".

  4. Spaß am Selbstpräsentieren, ein Hobby wird geboren.

Wann und wo

Der Vortrag findet am 14. November 2011 im Marriott München, Schwanthalerstr. 37, von 18:30 bis etwa 21:00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro (inklusive Getränke). Interessierte werden geben, sich formlos per E-Mail anzumelden.