Der Umgang mit dem Werkzeug ist sehr einfach und erfordert keine große Einarbeitung. Nach der Installation kann der Anwender zwischen deutscher und englischer Benutzeroberfläche wählen. Dann werden die zu verwaltenden Rechner sowie die Anmeldeinformationen angegeben. Anmeldedaten wie Benutzername und Passwort lassen sich global definieren, wenn alle entfernten Rechner über einen einheitlichen Administrations-Account verfügen. Werden unterschiedliche Anmeldeinfor- mationen benötigt, kann der Administrator beliebig viele Profile zum Login anlegen und diese den jeweiligen Terminalverbindungen zuordnen. Zu jeder Verbindung kann der Anwender verschiedene Optionen vorgeben, zum Beispiel die gewünschte Auflösung, ob Klänge mit übertragen werden sollen oder ob eine automatische Anmeldung am Zielrechner erwünscht ist.
Bei der Arbeit macht VRD einen sehr aufgeräumten Eindruck. Alle angelegten Verbindungen sind in einer Menüleiste angeordnet, aktive Sitzungen werden dort markiert. Sämtliche Verbindungen können beliebig in Unterordnern gruppiert werden, neue Sitzungen lassen sich mit einem Doppelklick öffnen. Im Hauptfenster ordnet das Programm alle offenen Sitzungen in Tabs an, wie man es auch von Browsern wie Firefox oder Opera kennt. Um in größeren Umgebungen den Überblick nicht zu verlieren, lassen sich zudem den einzelnen Servern kurze Beschreibungen zuordnen, die im Kopf der Registerkarten sichtbar sind. (Jan Schulze)
CW-Fazit: Visionapps Remote Desktop bringt eine deutlich bessere Übersicht bei der Arbeit mit entfernten Servern, als sie die Windows-Bordmittel bieten können. |