Jeder Elternteil weiß: Ein Kind ist das wohl Schönste auf der Welt. Und doch, ist der Umgang mit den lieben Kleinen des Öfteren auch eine Herausforderung. Nur gut, dass es verschiedene Apps für Eltern - und solche die es werden wollen - gibt, die das Leben mit Kindern, aber auch die Zeit davor, einfacher machen.
Von der Geburt bis zur Uni: Die besten Eltern-Apps
Wir haben für Sie einige der nützlichsten Apps für Eltern zusammengestellt. Diese begleiten Sie durch die verschiedenen Stationen der Elternschaft: Von der Geburt bis hin zum "Verlassen des Nests".
Zugegebenermaßen: Diese Schwangerschafts-App richtet sich in erster Linie an Männer. Für die ist nämlich eine zentrale Frage, wann denn nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um ins Krankenhaus zu rasen. Bestimmbar wird dieser Zeitpunkt insbesondere durch die Wehen der werdenden Mutter - beziehungsweise den Abständen zwischen ihnen. <br /> Genau an diesem Punkt setzt Full Term (Android, iOS) an. Die kostenlose App misst Dauer und Abstände zwischen den Wehen und kann auch die Stärke der Kontraktionen erfassen. Auch Bewegungen des Babys während der Schwangerschaft können werdende Eltern aufzeichnen.
Die ersten Tage und Wochen nach der Geburt gibt es besonders viele Erinnerungen, die es wert sind, festgehalten zu werden: zweistündliche Fütterungen, unvergessliche Windel-Erlebnisse oder Vormittags-, Mittags-, Nachmittags- und Frühabend-Schläfchen. Wäre doch super, wenn man die Bürde diese Momente festzuhalten, einfach einer App aufbrummen könnte. So kann man außerdem wertvollen Schlaf nachholen. <br /> Mit der kostenlosen App Baby Tracker (Android, iOS) nehmen Sie auf Knopfdruck sämtliche Baby-Events auf. Außerdem lassen sich Daten und Statistiken über den Nachwuchs-Wachstum erfassen beziehungsweise anzeigen. Die Snychronisation zwischen verschiedenen Devices wird ebenfalls unterstützt. In der kostenpflichtigen Pro-Version (4,99 Euro) verschwinden die Werbeanzeigen und es gibt noch mehr Säuglings-Analysemöglichkeiten.
Kids produzieren jede Menge. Unter anderem Zeichnungen und Bilder. Klar, als Elternteil liebt man die Erzeugnisse - aber es ist einfach unmöglich, sie alle aufzubewahren. Schließlich will man die Kunstwerke der Kleinen ungerne einfach so wegwerfen - es sei denn, man könnte sie vorher dokumentieren. <br /> Diese Aufgabe übernimmt Keepy. Und so funktioniert die App: Sie machen ein Foto der Kinder-Kunst, fügen ein erklärendes Voice-Over oder Video hinzu und speichern das Ganze in der digitalen Ewigkeit. Die Inhalte können zudem geteilt werden.
Soon-to-be-Erziehungsberechtigte, die noch Wert auf analoge Traditionen legen, schwören auf die Faszinationskraft der guten, alten Fotoalben. Die moderne Version heißt Fotobuch und lässt sich inzwischen auch online erstellen. Zum Beispiel mit der Testsieger-App Cewe Fotowelt (Android, iOS). Hiermit lassen sich - ganz einfach per Smartphone oder Tablet - Fotobücher, Kalender, Poster und Leinwände erstellen.
Das Leben ist hart und geschäftig. Vor allem für Eltern - denn die haben es ganz besonders schwer, immer alles und jeden im Blick zu behalten. Mit der kostenlosen Familien-Organizer-App Cozi gehört das der Vergangenheit an. <br /> Hier bekommen Sie nicht nur einen zentralen Familienkalender geboten (einzelne Personen werden farblich gekennzeichnet), sondern auch noch Zusatz-Features wie die Erstellung von To-Do- oder Einkaufslisten sowie das Abspeichern von spontanen Rezeptideen. Besonders familiäre Momente lassen sich mit Cozi außerdem festhalten, mit einer Notiz versehen und anschließend mit Familie oder Freunden teilen.
Mit 1 Second Everyday erhalten Social-Media-affine Eltern das richtige Tool an die Hand, um für spätere Viral-Hits vorzusorgen. Die Video-Journal-Applikation (Android, iOS) sammelt einsekündige Videosequenzen über definierbare Zeiträume und stellt die Einsekünder-Compilation auf Wunsch zu einem Video zusammen. Wichtig: Android-User bekommen die App kostenlos, wer sie mit iPhone oder iPad nutzen möchte, muss 4,99 Euro bezahlen.
Je größer die Kleinen werden, umso mehr Zeit verbringen sie mit ihren Freunden und weniger unter den wachsamen Augen ihrer Eltern. Der Übergang in diese Phase kann dem ein oder anderen Elternteil durchaus panische Zustände bescheren. <br /> Die App MamaBear Family Safety (Android, iOS) hat das Zeug dazu, besorgten Eltern Beruhigung zu verschaffen. Die App teilt Ihnen mit, wo sich die Nachkommenschaft gerade aufhält, aber auch wenn beispielsweise mal wieder der Familienkombi mit 200 km/h über die Autobahn geschunden wird. Sogar die Nutzung von Messenger-Diensten und Social-Media-Plattformen lassen sich überwachen.
Der Fluch der Synchronisierung: Eigentlich ist die MyHomework-App (Android, iOS) für Schüler konzipiert, damit die ihre Hausaufgaben besser im Griff haben. Weil die App aber geräteübergreifend synchronisiert, können sich auch kontrollwütige Eltern informiert halten. "Hausaufgaben vergessen" werden die künftigen Generationen also gar nicht mehr kennen.
Solange die Kinder klein sind, freuen sie sich in der Regel darüber, kleine Aufgaben im Haushalt zu übernehmen. Je älter sie werden, desto intensiver steigt schließlich auch der Widerstand gegen häusliche Betätigungen. Die kostenlose App ChoreMonster (Android, iOS) verspricht der Hausarbeit neue Attraktivität zu verleihen. <br /> Und so funktioniert's: Sowohl Kinder als auch Eltern installieren die App. Elternteile können nun Aufgaben erstellen und deren Erledigung mit Belohnungen oder Punktwerten verknüpfen. Die Kinder sehen dann auf ihren Geräten, wieviel die einzelnen Aufgaben "wert" sind. Und erledigen diese - oder zumindest die, mit den aussichtsreichsten Gegenleistungen. Das User-Interface richtet sich vornehmlich an Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren.
Vor ein paar Klicks waren sie noch Babys - schon geht's auf die Uni. Oder ein College. Mit dieser kostenlosen App erhalten Eltern das ultimative Übersichts-Tool, wenn es um die Dinge geht, die die Sprösslinge für den ersten Um- beziehungsweise Auszug benötigen. Vom Arbeitszimmer über Küche und Bad bleibt kein Einsatzbereich unabgedeckt.
Kinder-Tracking: Sinn oder Unsinn?
Geht es um die Überwachung der Kinder, steht besorgten Eltern eine Vielzahl von entsprechenden Apps zur Verfügung. In unserer App-Strecke finden sich ebenfalls einige Applikationen mit Überwachungs-Funktionen. Ob ein solches Vorgehen nun im Sinne der Kleinen ist, darüber streiten sich Experten seit längerem. Die Deutsche Kinderhilfe etwa lehnt die Überwachung der Dreikäsehochs ab, weil diese so weder Selbstwertgefühl noch Selbstvertrauen entwickelten. Auch Datenschützer sehen ein solches Vorgehen der Eltern kritisch - schließlich wisse man nicht, wer sonst noch auf die Daten zugreifen könne.
Wer kleine Kinder hat, die nicht länger als ein paar Minuten still halten können, sollten es mit dem interaktiven Liederbuch “Kleiner Fuchs Kinderlieder” für iPad versuchen. Die Kombination aus ruhiger Musik, schönen Grafiken und lustigen Interaktionsmöglichkeiten kann wahre Wunder bei unruhigen Kindern bewirken.
“Die Kuh macht Muh” ist eine einfache App, die ohne viel Schnickschnack auskommt und für kleine Babys gedacht ist, die die Tierwelt entdecken möchten. Preis: Kostenlos (zusätzliche Features als In-App-Käufe verfügbar)
Bei “Das ist mein Körper” handelt es sich um eine erstklassige, liebevoll gemachte Anatomie-App, bei der spielerisches Lernen, Lachen und Spaß an erster Stelle steht.
“Toca Doctor” ist eine wunderschöne iOS-App, mit der sich kleine Kinder ab drei Jahren stundenlang amüsieren können. Sie bietet zahlreiche Rätsel und Mini-Spiele im menschlichen Körper und wurde offensichtlich mit viel Liebe zum Detail gemacht.
“Wo schlumpft Schlaubi?” für iPad implementiert ein klassisches Suchspiel, das nach wie vor unter Kindern sehr beliebt ist. Mit der großen Sammlung kniffliger Wimmelsuchbilder von den Schlüpfen können sich Kinder stundenlang in aller Ruhe allein beschäftigen - und dabei ihre Konzentrationsfähigkeit trainieren.
“Mathboard” ist eine tolle Lern-App für iPad, um Kindern mathematische Erkenntnisse näher bringen zu können. Sie kommt in einem besonders schicken und anspruchsvollen UI-Design daher, das eine virtuelle Tafel darstellt und sofort ins Auge sticht. Aber auch die Funktionalität der App überzeugt mit vielen Aufgaben und Hilfsfunktionen.
“Move the Turtle” bietet einen einfachen und effizienten Weg, kleinen Kindern das Programmieren beizubringen. Durch durchdachte Übungen und Aufgaben lernen sie die Grundkonzepte der funktionalen Programmierung und fördern das logische Denken - ein Muss für jeden Geek-Dad.
“Star Walk for iPad” stellt eine hervorragende Astronomie-App dar, die in Sachen Design, Inhalt und Funktionalität kaum Wünsche offen lässt. Hobby-Sterngucker, egal ob groß oder klein, werden sie sicherlich geniessen und schnell zu schätzen wissen.
Familie & Beruf: Unternehmen im Wandel
Fernab von der Diskussion um Sinn oder Unsinn des Kinder-Trackings stehen viele Berufstätige immer noch vor der Entscheidung: Karriere oder Kind. Allerdings haben viele Unternehmen inzwischen reagiert und sich der modernen Arbeitswelt angepasst. Insbesondere in der IT-Branche gibt es in dieser Hinsicht einige Vorreiter. Beispielsweise den Münchner IT-Dienstleister MaibornWolff, der bereits zum dritten Mal in Folge als bester ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet wurde. Bei MaibornWolff spricht man nicht nur von familienfreundlicher Arbeitsatmosphäre: Ein Eltern-Kind-Büro wurde hier genauso verwirklicht, wie Kinderbetreuung in der Ferienzeit.
…..die besten Arbeitgeber in der ITK 2016 ermittelt.
Basis der Bewertung waren eine anonyme Mitarbeiterbefragung und die Analyse der Personalarbeit im Unternehmen.
….wurden fünf Unternehmen als „Beste Arbeitgeber in der ITK“ ausgezeichnet.
….wurden dieses Jahr vier Unternehmen ausgezeichnet.
…konnten sich insgesamt 22 Unternehmen platzieren.
….als beste Arbeitgeber in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern bewertet.
…wurden 19 Unternehmen als „Great Place to Work“ ausgezeichnet.
Dieser Artikel basiert in Teilen auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation computerworld.com.