Die Bewertungen werden täglich in Benchmarks übersetzt, aktualisiert und in Anbieterprofilen sowie Rankings dargestellt. Kunden, die eine Bewertung abgeben, erhalten für 30 Tage den vollen Zugang auf die Bewertungen. Dabei haben sie die Möglichkeit, über diverse Filter, wie Kompetenzschwerpunkt, Projektbudgets und andere ihre individuellen Rankings zu erstellen. So soll ein neutrales Urteil über Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software, deren Produkte und Leistungen möglich werden.
Die Benchmarks lassen sich übrigens bequem und schnell über www.computerwoche.de/partner/benchpark abrufen. Wer auf die Bewertungen zugreifen will, kann hier auch sein Votum abgeben.
Derzeit werden jeweils rund 90 ERP-Anbieter und ERP-Implementierer laufend von Kunden in sechs Kriterien (Funktionalität, Flexibilität, Technologie, Dokumentation, Support und Preis-/Leistungsverhältnis) beurteilt.
Seit 2004 haben nach Angaben von Benchpark 1840 ERP-Kunden ihr Voting abgegeben. Die derzeit aktuelle Auswertung der Ergebnisse bei Benchpark zeigt dabei eine mittlere bis hohe, im Vergleich zu den Vorjahren allerdings leicht rückläufige Zufriedenheit mit Herstellern und Produkten. Die Tendenz, wonach Lösungsanbieter für kleinere und mittelständische Unternehmen im Durchschnitt besser abschneiden als die größeren Anbieter, setzt sich fort. Im Einzelnen erzielten in der Kategorie ERP-Softwareanbieter vor allem die Funktionalitäten der bewerteten Produkte und das hohe technologische Niveau der ERP-Systeme gute Werte, gefolgt von der Flexibilität der Lösungen. Schlusslicht bildeten der Produktsupport sowie die Dokumentation.
In der Kategorie ERP-Implementierer attestierten die Anwender ihren Dienstleistern durchweg sehr gute Produktkenntnis und Beratungskompetenz. Verbesserungen wünschten sich die Teilnehmer hingegen beim Anwendersupport sowie beim Preis-/Leistungsverhältnis. (lex)