Suchmaschinen-Optimierung und Traffic-Analyse

Die besten Webmaster-Tools

27.07.2015 von Hans-Christian Dirscherl
Wir zeigen kostenlose Webmaster-Tools zur Quellcode-Überprüfung, Suchmaschinen-Optimierung und Traffic-Analyse - unverzichtbar, wenn Sie eine Website auf Erfolg trimmen wollen. Inklusive Webmaster-Addons für Firefox.

Wenn Sie Ihre Webseite fertig gestellt haben, sollten Sie sich mit den richtigen Webmaster-Tools an deren Optimierung machen. Als erstes sollten Sie den Quellcode daraufhin überprüfen, ob er möglichst standardkonform ist und so wenig Fehler wie möglich enthalt. Checken Sie außerdem, wie schnell die Seite ausgeliefert beziehungsweise im Browser des Besuchers geladen wird.

Wir zeigen kostenlose Webmaster-Tools zur Quellcode-überprüfung, Suchmaschinen-Optimierung und Traffic-Analyse - unverzichtbar, wenn Sie eine Website auf Erfolg trimmen wollen.
Foto: Rawpixel, Fotolia.de

Danach geht es an die Suchmaschinen-Optimierung. Wenn Ihre Seite dann richtig rund läuft, müssen Sie den Traffic darauf überwachen und das Besucherverhalten auswerten. Wir zeigen für diese drei Aufgaben geniale Webmaster-Tools, die allesamt kostenlos sind. Viele dieser Webmaster-Tools lassen sich als cleveres Addon in Firefox integrieren.

Analytics-Tools für Web, Mobile und Social
15 Analytics-Tools für Web, Mobile und Social im Überblick
Moderne Analytics-Tools aus der Cloud versetzen Unternehmen in die Lage, ihre Kundschaft besser verstehen und ihre Marketing-Initiativen effizienter planen und auswerten zu können. Im Folgenden eine Vorstellung professioneller Alternativen für die Analyse von Web-Auftritten, mobilen Apps und Social-Media-Profilen.
Mixpanel
Mixpanel ist ein anspruchsvolles Analytics-Tool für Web- und Mobile-Apps. Davon können Softwarehersteller und Webseitenbetreiber profitieren, die ihre Nutzer besser verstehen möchten.
Intercom
Eine weniger bekannte, aber vielversprechende Alternative zu Mixpanel ist Intercom. Der ebenfalls aus San Francisco stammende SaaS-Dienst adressiert Softwareanbieter, die nicht nur wissen, wer ihre User sind und wie sie ihre Produkte nutzen, sondern auch mit ihnen in Kontakt treten möchten.
Kissmetrics
Während sich Google Analytics auf Seitenabrufe, Besucherzahlen und ähnliche Statistiken fokussiert, zeigt Kissmetrics, welche Personen hinter den Klicks stehen. Der Clou: Durch ausgefeilte "User Tracking"-Methoden ist der 2008 in Kalifornien lancierte Service in der Lage, die Aktivitäten der Seitenbesucher über verschiedene Online-Kanäle zu erfassen.
Woopra
n direkter Konkurrenz zu Kissmetrics steht Woopra. So fokussiert sich diese speziell auf die Bedürfnisse von Sales- und Marketing-Teams ausgerichtete Lösung ebenfalls auf persönliche Kundenprofile.
GoSquared
Professionelle Analytics-Tools müssen nicht unbedingt aus den USA stammen. Als Beweis dafür dient der in England beheimatete Softwareanbieter GoSquared. Seine gleichnamige Analytics-Plattform richtet sich in erster Linie an E-Commerce-Anbieter und punktet mit professionellen Features im Bereich Social, Echtzeit-Statistiken und Trends.
Chartbeat
Mit Chartbeat präsentiert sich ein nützliches Tool, das sich auf die Analyse von Echtzeitdaten fokussiert. Was geschieht in diesem Moment auf meiner Website? Wie viele Besucher sind gerade auf dieser oder jener Seite aktiv? Aus welchen Ländern kommen sie?
App Annie
App-Anbieter, die den Erfolg ihrer mobilen Apps professionell messen möchten, finden in App Annie einen Analytics-Service, der ausführliche App Store-Statistiken liefert.
Flurry Analytics
Flurry Analytics ist so etwas wie Google Analytics, aber speziell für App-Anbieter. So dient der Dienst aus Kalifornien auch der effizienten Datenverkehrsanalyse, nur nicht von Websites, sondern von Mobile-Apps.
Apsalar
Eine nennenswerte Alternative zu Flurry Analytics, die ebenfalls in San Francisco entwickelt wird und mit iOS und Android kompatibel ist, ist Apsalar. In diesem Fall muss der Anwender ebenfalls ein SDK (Software Development Kit) in seine App einbauen, das für die automatische Erfassung der Nutzerdaten sorgt.
App Figures
App-Entwickler wollen nicht nur wissen, wie die eigene App bei den Nutzern ankommt und wie sie in der Praxis verwendet wird, sondern auch wie sie im Vergleich zur Konkurrenz steht.
Mopapp
App-Anbieter, die an Tools wie Apsalar und App Figures interessiert sind, aber nicht nur die iOS- und Android-Stores auswerten möchten, sind bei Mopapp genau an der richtigen Adresse.
AppTrace
Mit AppTrace bietet das Berliner Softwarehaus Adjust einen weiteren Online-Dienst, der ebenfalls viele interessante Store-Statistiken bereitstellt und kostenlos ist. Wie der Anbieter erklärt, werden dabei öffentliche Daten aus 155 Ländern ausgewertet.
SocialBench
SocialBench ist ein anspruchsvolles Social-Marketing-Tool, das Community-Management und zahlreiche analytische Werkzeuge auf einen gemeinsamen Nenner bringt.
Sprout Social
Eine gute Alternative zu SocialBench bietet sich mit Sprout Social an. 2010 in Chicago gegründet dient der Cloud-Service ebenfalls als ein ganzheitliches Social-Media-Management-Dashboard, die über zahlreiche Analytics- und Monitoring-Funktionen verfügt.
Quintly
Der Online-Dienst Quintly ermöglicht die effektive Analyse und Steuerung der eigenen Unternehmenspräsenz in den wichtigsten sozialen Netzwerken. Die in Köln entwickelte Lösung unterstützt Facebook, Twitter, Youtube, Google+, LinkedIn und Instagram.

Webmaster-Tools zur Überprüfung von HTML, CSS und Javascript

Das World Wide Web Consortium W3C ist ein internationales Gremium, das die Weiterentwicklung der Webstandards betreibt. Unter anderem ist es auch für die Standardisierung von HTML und CSS verantwortlich (ein Prozess, der sehr lange braucht, bis er greifbare Ergebnisse liefert). Das W3C stellt einige Web-Tools bereit, mit denen Sie den HTML- und CSS-Code Ihrer Seite auf Konformität zu den vorgegebenen Web-Standards prüfen können. Grundsätzlich sollten Sie sich darum bemühen, die Vorgaben so weit als möglich zu erfüllen. Denn Suchmaschinen scheinen Seiten mit sauberen Code zu bevorzugen. Ein paar Fehler im Quellcode sind zwar völlig normal, doch zu viele Fehlermeldungen sollte Ihre Website nicht generieren, um nicht von Google und anderen Internetsuchmaschinen abgestraft zu werden.

Webmaster-Tools: HTML-Validator und CSS-Validator

Um konkret den HTML-Code Ihrer Seite auf Standard-Konformität zu prüfen, benützen Sie einen HTML-Validator. Für die Prüfung des CSS-Codes benötigen Sie dementsprechend einen CSS-Validator. Den HTML-Text checken Sie beispielsweise mit dem Markup Validation Service des W3C. Geben Sie hier einfach die URL der zu überprüfenden Website ein. Alternativ können Sie auch eine Datei mit dem Quellcode hochladen oder ein Code-Schnipsel in das Eingabefenster kopieren. Die beiden letzten Vorgehensweisen empfehlen sich, wenn Ihre Seite noch nicht online ist. Also für die Prüfung während des Entwicklungsvorgangs. Wenn der Prüfvorgang abgeschlossen ist, liefert Ihnen das Tool eine Liste von Fehlermeldungen, bei denen zwischen echten Fehlern (weißes Kreuz auf rotem Grund) und Warnungen (gelbes Warndreieck mit Ausrufezeichen) unterschieden wird.

Wie bereits erwähnt: Einige Fehler werden Sie immer in Ihrem Code finden. Sofern es sich dabei um Kleinigkeiten wie nicht geschlossene oder falsch platzierte Tags handelt oder um mehrfache Absatzumbrüche können Sie diese durch ein kleines Reparatur-Tools namens HTML TIDY beseitigen lassen (die grafische Benutzeroberfläche dazu heißt HTML-Tidy GUI. Dieses Tool wird jedoch nicht mehr weiter eintwickelt).

Page Valet ist ein weiteres Online-Tool für die Überprüfung von HTML, XHTML, MATHML, SMIL, SVG, WAP/WML doctypes und DocBook/XML. Der Seitencheck erfolgt sehr schnell. Vor der Überprüfung können Sie einige Testkriterien vornehmen. Als Datei lässt sich der Quellcode ebenfalls hochladen und dann überprüfen. Ganz ähnlich funktionieren WDG HTML Validator und Validome. Probieren Sie einfach mehrere dieser Validatoren durch und behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Sie nicht nur die fertige Seite checken können, sondern bereits während der Entwicklung den Quellcode auf seine Regel-Konformität prüfen können. Damit vermeiden Sie späteres zeitraubendes Nachbessern.

Webmaster-Tools zur CSS-Validierung

Wie bereits oben erwähnt sollte nicht nur der HTML-Bestandteil des Codes Ihrer Website valide sein. Mindestens ebenso wichtig sind die Cascading Style Sheets, kurz CSS genannt, die wesentlich das Design Ihrer Seite bestimmen. Und so gibt es konsequenterweise auch dafür passende Überprüfungs-Mechanismen.

Auch bei CSS ist die Seite des W3C die erste Anlaufstelle. Beim CSS-Validator können Sie vor der Prüfung festlegen, nach welchen CSS-Standards die Regelkonformit?t geprüft werden soll. Praktisch: Der CSS-Validierungsdienst kann auch kostenlos heruntergeladen und dann direkt auf Ihrem PC genutzt werden. Einen umfassenderen Seitentest bietet Qualidator (Quality Validator). Das Tool prüft nämlich auch die Usability und den Erfolg der SEO-Maßnahmen (dazu später mehr), beispielsweise wie gut lesbar die URLs sind. Über manche Einstufungen von Qualidator kann man allerdings diskutieren. So werden Popup-Fenster generell verurteilt - das ist praxisfremd. Wichtig: Ohne Registrierungszwang ist nur die Überprüfung der ersten fünf Seiten einer Website möglich. Wer mehr Seiten testen will, muss sich registrieren. Falls Sie gezielt überprüfen wollen, ob Ihre Seite barrierefrei ist (wofür es mittlerweile sogar gesetzliche Vorgaben gibt), dann werden Sie auf dieser Seite des W3C fündig.

F?r Firefox gibt es eine Reihe von Webmastertools in Form von Addons

Webmaster-Tools: Firefox-Addons zur Quellcode-Analyse

Firefox lässt sich mit den richtigen Addons zu einem hervorragenden Analyse-Tool aufbohren. Das Firefox-Addon HTML Validator beispielsweise enthält den Funktionsumfang des oben erwähnten HTML TIDY. Mit einem doppelten Mausklick auf das Icon lässt sich der Seitenquelltext samt den Fehlermeldungen anzeigen. Wenn Sie auf die Fehlermeldungen klicken, wird die betreffende Stelle im Quelltext angesprungen. Damit checken Sie ruck-zuck die gerade im Browser geöffnete Seite.

Web Developer-Toolbar

Die Web Developer Toolbar liefert eine F?lle von Informationen zu der gerade ge?ffneten Webseite. Der Screenshot zeigt die Optionen f?r die Formularbehandlung.

Die Webdeveloper-Toolbar ist ein geniales Firefox-Addon für jeden Anwender und Webseiten-Entwickler, der die gerade im Browser geöffnete Seite analysieren will. Darüber hinaus ist sie aber auch für "normale" Surfer sehr nützlich. Web Developer liefert nämlich viele wertvolle Informationen über das Surfverhalten und Datenschutz-Aspekte. So können Sie sich damit bequem mit einem Mausklick alle Cookies detailliert anzeigen lassen und sehen so auf einen Blick, welche Web-Seiten Sie wiedererkennen können. Wer besonderen Wert auf Datenschutz legt, kann via Web Developer auch die Browser-History und den Cache-Inhalt bequem l?schen.

Sie können zudem den Browser-Cache deaktivieren und damit vermeiden, dass im Browser ein älterer Stand einer Webseite angezeigt wird. Sie können gezielt Java und Javascript deaktivieren (letzteres geht aber auch sehr gut mit der Erweiterung Noscript) und Popups unterbinden.

Funktionen für Webseiten-Entwickler

Doch kommen wir nun zu den für Webseiten-Entwickler spannenden Funktionen. Sie können einzelne Seitenelemente hervorheben lassen. Beispielsweise alle Formulare, in die man Eingaben machen kann. Oder alle Grafiken (die Sie auch ausblenden können), zu denen Sie sich Detail-Informationen anzeigen lassen können; beispielsweise deren Größe und deren Alternativ-Text - beides sind unter anderem wichtige Aspekte für die SEO-Optimierung. Sie können gezielt die Javascripts der geöffneten Seite anzeigen lassen und deren HTML-Bestandteile bearbeiten. Validierungstools für HTML und CSS sowie ein DOM-Inspector gehören natürlich auch zum Funktionsumfang von Web Developer.

Wenn Sie gezielt das CSS einer Seite analysieren wollen, dann blenden Sie mit einem Mausklick alle Styles aus und sehen die Seite nackt. Anders herum klappt das aber ebenfalls: Die CSS-Definitionen können Sie sich übersichtlich anzeigen lassen und zu Testzwecken bearbeiten.

Fazit: Web Developer Toolbar unbedingt installieren

Alles in allem ist die Web Developer-Toolbar ein unverzichtbares Werkzeug, das sich nicht nur Entwickler, sondern alle interessierten und ambitionierten Internetnutzer installieren sollten. Ganz wichtig: Neben Web Developer ist Firebug die mit Abstand wichtigste Erweiterung unter den Webmaster-Tools für Firefox.

Die Entwickler-Tools sind direkt in Google Chrome eingebaut, ein zus?tzliches Plugin/Addon ist also nicht erforderlich.

Google Chrome und der Internet Explorer besitzen ?brigens integrierte Entwicklertools, die den Firefox-Addons Web Developer und Firebug ?hneln.

Webmaster-Tools für Spezialaufgaben

Colorzilla: Farbwerte auf Website ermitteln

Das Firefox-Addon Colorzilla zeigt die Farbwerte von der Stelle an, über der sich gerade Ihr Mauszeiger befindet. Die ermittelten Farbwerte können Sie kopieren und einfügen.

MeasureIt: Pixelabstände auf Website messen

Wenn Sie auf einer Webseite Abstände und Längen messen wollen, dann ist das Firefox Addon Measureit Ihr Lineal. Aktivieren Sie Measurelt mit einem Klick auf das Lineal-Icon. Die Seite wird daraufhin ausgegraut und Sie können mit der gedrückten linken Maustaste ein Viereck aufziehen, zu dem exakt die horizontalen und vertikalen Längenangaben in Pixel angezeigt werden.

Page Speed Online testet die Seiten-Performance

Mit Page Speed Online (Erweiterung für Google Chrome) testen Sie kostenlos die Performance und erhalten Verbesserungsvorschläge, um die Ladezeit Ihrer Seite zu verkürzen.

Webmaster-Tools zur Suchmaschinen-Optimimierung

Wenn Sie den Quellcode Ihrer Website gecheckt und fehlerbereinigt haben, beginnt der nächste Schritt: Die Suchmaschinen-Optimierung. Die Webmaster-Tools dafür stellen wir Ihnen auf der nächsten Seite vor.

Das Stichwort für den Erfolg einer Website im Internet lautet Search Engine Optimization, kurz SEO. Auf Deutsch: Suchmaschinen-Optimierung. Konkret bedeutet das: Optimieren Sie Ihre Website sowohl technisch als auch inhaltlich so, dass Sie von den Internetsuchmaschinen möglichst schnell erfasst und in deren Trefferlisten möglichst weit oben gelistet wird. Und wenn wir von Internetsuchmaschinen sprechen, dann bedeutet das in erster Linie natürlich die Websuche von Google.

Denn der Erfolg einer Website steht und fällt mit der Sichtbarkeit bei Google. für Sie bedeutet das fortwährend zu überprüfen, ob und wie gut Ihre Seite in den Trefferlisten bei Google erscheint und unter welchen Suchbegriffen sie gelistet wird. Und darauf basierend Ihre Seite zu optimieren.

SEO-Addons für Firefox

Ganz bequem können Sie diese SEO-Monitoring mit Addons aus dem Browser heraus erledigen. für Firefox beispielsweise finden Sie eine ü von SEO-Tools, wenn Sie in der Menüleiste unter "Extras, Addons, Addons suchen" SEO in das Suchfeld eingeben. Achtung: Die häufige und intensive Nutzung von SEO-Tools kann dazu fähren, dass Google Ihren Rechner für einen Spammer hält. Falls Sie plötzlich ein Captcha ausfüllen müssen, um die Google-Suche verwenden zu dürfen, dann sollten Sie die SEO-Tools besser wieder deaktivieren.

Webmaster-Tool: Seitwert-Addon für Firefox

Mit Seitwert ermitteln Sie die SEO-St?rken und Schw?chen einer Webseite.

Recht bekannt ist das SEO-Addon Seitwert. Es stammt von dem bekannten SEO-Online-Dienst seitwert.de. Dort können Sie gegen eine monatliche Gebühr Webseiten daraufhin überprüfen lassen, wie gut diese SEO-Vorgaben einhalten. Und Mängel gezielt beheben. Besonders pfiffig: Auf Seitwert.de können Sie auch eine Konkurrenzanalyse machen lassen, indem Sie Ihre Artikel gegen andere Artikel antreten lassen, die mit den gleichen Suchbegriffen geführt werden. Hierzu ermitteln Sie per Google-Suche geeignete Kandidaten, die in den Trefferlisten bei Google vor Ihrem Artikel liegen und optimieren diese dann gezielt nach den Empfehlungen von Seitwert.de.

Von seitwert.de stammt wie bereits erwähnt auch ein cleveres Firefox-Addon. Es ermittelt zur aktuell im Browser geöffneten Seite nicht nur SEO-technisch relevante Informationen wie Backlinks, sondern macht auch eine Quellcode-Analyse. Sagt Ihnen also beispielsweise inwieweit der HTML- und CSS-Code Ihrer Seite den Vorgaben des W3C entspricht.

Mit dem Firefox-Addon SEO Quake ermitteln Sie ruck-zuck, wie gut eine Seite bei den Internetsuchmaschinen gerankt wird. Au?erdem gibt es viele Zusatzinfos wie Backlinks etc.

SEO-Quake: Klassiker unter den Firefox-Addons für SEO

Ein anderes SEO-Tool für Firefox heißt SEO-Quake. Das Firefox-Addon integriert sich ebenfalls als Toolbar in den Browser, standardmäßig am oberen Rand des Browserfensters. Auf einen Blick sehen Sie, wie gut Ihre Seite bei den verschiedenen Suchmaschinen gelistet wird und wie beispielsweise der Google Pagerank Ihrer Seite ist. Auch Title, Meta-Description und Meta-Keywords lassen sich auch einen Klick hin anzeigen. Wichtig ist auch der Alexa-Rank, den SEO-Quake liefert.

Achtung: Wenn Sie SEO-Quake verwenden, kann es sein, dass Google sauer auf die vielen Anfragen reagiert, die das Addon verursacht. Und Ihnen prompt den Zugang zur Google-Suchmaschine verweigert. Weil es Sie als Spammer identifiziert zu haben glaubt. Verwenden Sie SEO-Quake also nur kurzzeitig und deaktivieren Sie das Addon immer wieder sofort, wenn Sie es nicht mehr benötigen.

Alexa liefert wichtige Daten ?ber die Beliebtheit von Webseiten

Die US-Firma Alexa Internet Inc. sammelt Daten über das Benutzerverhalten im Browser und liefert damit relativ aussagekräftige Informationen über die Reichweite von Websites (diese Alexa-Toolbar können Sie ebenfalls als Firefox-Addon installieren). Weitere spannende Funktionen von SEO-Quake sind die Whois-Abfrage (wem gehört die Seite? wo stehen deren Server?), das Webarchive (wie sah die Seite vor einigen Jahren aus?), die Anzahl der internen und externen Links und die Keyword-Dichte, wobei letztere keine so große Rolle mehr für die SEO-Optimierung spielt.

für CMS und Blog-Software gibt es ebenfalls viele SEO-Erweiterung. Beispielsweise das kostenpflichtige wpseo.de für Wordpress. Es analysiert den Inhalt Ihrer Seiten und liefert Vorschläge zu geeigneten Schreibweisen auf der Basis von Google Suggest (automatsche Vervollständigung von Suchbegriffen bei Google). Das Plugin kann auch Titel, Beschreibungen und andere Metadaten automatisch erstellen.

Steht die Seite dann mit fehlerfreiem und SEO-optimiertem Code im Web, sollten Sie regelmäßig ihren Traffic überwachen. Also prüfen, woher die Besucher Ihrer Website kommen und wie sich die Besucher Ihrer Website verhalten. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal stellen Website-Hoster im Rahmen ihrer Hosting-Pakete in der Regel auch Monitoring-Werkzeuge zur Verfügung. Sie sehen darin, von woher die Besucher Ihrer Website kommen, welche Unterseiten sie sich anschauten und an welcher Stelle die meisten Besucher Ihre Website wieder verlassen.

Web-Tools für Social Media Marketing
Web-Tools für Social Media Marketing
Soziale Netzwerke spielen im modernen Marketingmix eine immer wichtigere Rolle. Mit den richtigen Tools lassen sich Kampagnen effizient im Browser planen, durchführen und auswerten. Im Folgenden eine Vorstellung leistungsfähiger Alternativen, die sich in der Praxis bewährt haben.
Buffer
Buffer bietet sowohl Privatanwendern als auch Unternehmen einen einfachen Weg, Status-Updates in den wichtigsten sozialen Netzwerken nach Zeitplan zu veröffentlichen.
SocialBro
Bei Socialbro handelt es sich um einen funktionsreichen Analytics-Service für Twitter, der 2011 von einem spanischen Startup gestartet wurde und sich in der Branche bereits einen Namen machen konnte.
HootSuite
Wenn es darum geht, die Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken zu optimieren, gilt der aus Kanada stammende Service HootSuite mit über neun Millionen Nutzern als eine der besten Alternativen, die der Markt zu bieten hat.
Sprout Social
Eine weniger bekannte, aber dennoch interessante Alternative zu HootSuite ist Sprout Social. 2010 in Chicago gegründet der SaaS-Dienst ebenfalls als ein zentrales Management-Dashboard für Marketer, die verschiedene Social-Media-Profile effizient an einem Ort verwalten möchten.
WebZunder
Mit WebZunder präsentiert sich eine deutsche Lösung, die sich als eine günstigere und einfachere Alternative zu den Schwergewichten aus den USA positioniert. Mit dem Web-basierten Social-Media-Tool aus München sollen kleinere Unternehmen, die selbst wenig Erfahrung in Social Media haben und sich keinen Marketing-Experten leisten können, in die Lage versetzt werden, sich in den sozialen Netzwerken erfolgreich zu präsentieren.
SocialBench
SocialBench ist ein leistungsstarkes Marketing-Tool, das in Hamburg entwickelt wird und Community-Management-Funktionen, die für die Arbeit im Team konzipiert sind, umfangreiche Analytics und Werbungsmanagement in einer ganzheitlichen Plattform vereint.
Quintly
Quintly ermöglicht die effektive Analyse und Steuerung der eigenen Unternehmenspräsenz in den wichtigsten sozialen Netzwerken. Der aus Köln stammende Cloud-Dienst bietet eine funktionsreiche und professionelle Plattform an, die zahlreiche Analytics-Werkzeuge für Marketing-Spezialisten bereitstellt.
Nimble
Die Grenzen zwischen Social Media Marketing und Kundenmanagement verschwinden zunehmend. Vor diesem Hintergrund gewinnen Social-CRM-Tools wie Nimble immer weiter an Bedeutung.

Google Webmaster Tools und Google Analytics

Die Google Webmaster Tools stehen jedem Webseiten-Besitzer kostenlos zur Verf?gung.

Google selbst bietet mit den kostenlosen Google Webmaster Tools eine Werkzeugsammlung zur Webseitenanalyse und -Optimierung bereit. Besonders bekannt ist zudem das ebenfalls kostenlose Google Analytics für Webseiten-Besitzer. Google Analytics eignet sich hervorragend um das Benutzerverhalten auszuwerten. für Wordpress gibt es beispielsweise ein Addon, mit dem Sie Google Analytics bequem in Ihr Weblog integrieren können, ohne den Quellcode von Hand einbauen zu müssen.

Mit Google Analytics k?nnen Sie das Besucherverhalten f?r die von Ihnen betreuten Websites genau verfolgen.

Diesen Quellcode - dabei handelt es sich um ein kurzes Javascript-Schnipsel - erstellt Google Analytics bei der Anmeldung. Dieser Code muss sich dann auf allen Webseiten befinden, die Sie mit Google Analytics auswerten wollen. Spätestens 24 Stunden nach dem Einfügen sollten Sie über das Google-Analytics-Frontend die ersten Besucherdaten zu Ihrer Website präsentiert bekommen.

Piwnik

Wer aber aus Datenschutzbedenken Google nicht verwenden möchte, kann zur Open Source-Alternative Piwnikgreifen. Bei Piwik behält der Webseiten-Besitzer die volle Kontrolle über seine Daten, diese laufen also nicht über einen Google-Auswertungsserver. Der Funktionsumfang von Piwik entspricht in etwa dem von Google Analytics, alle Informationen zur Website und zu deren Besucher lassen sich übersichtlich anzeigen und sortieren. Technische Voraussetzungen für den Betrieb von Piwik sind PHP und MySQL auf dem Rechner/Server, auf dem Piwik läuft. Die Bedienung erfolgt genauso wie bei Google Analytics über ein Web-Interface.

Dieser Beitrag basiert auf einen Artikel der PC-Welt. (mhr)