Teil 3: Was erwarten die Nutzer?

Die digitale Revolution des Energiemarktes

16.06.2015 von Mark Zimmermann  
Die Digitale Transformation beschreibt die Neuausrichtung von produktbasierten Geschäftsmodellen zu einem digitalen Service-orientierten Ökosystem. Erfolgte der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen früher papierbasiert, nimmt die Zahl der digitalen Vertriebswege stetig zu. Zwischenzeitlich stehen die klassischen Vermarktungsmechanismen im Wettstreit mit den nutzergetriebenen Empfehlungslogiken. Die Digitale Transformation geht aber noch einen Schritt weiter.

Wie bereits in Teil 1 sowie in Teil 2 dieser Artikelserie zu ersehen ist, wird die digitale Wirtschaft zunehmend relevant. Digitale Dienstleistungen stellen das Erlebnis bei der Nutzung von Produkten in den Vordergrund und verändern damit das Verbraucherverhalten nachhaltig. Es geht um Schnelligkeit, um das Ausmaß der Anpassung an und die Erfüllung von Erwartungen der Kunden - der Generation Y.

Um ein energieeffizientes Haus zu bauen, ist es heute mit einer Isolierung nicht mehr getan. Intelligente Systemen übernehmen das Kommando für jegliche Art von steuerbaren Aktionen in- und außerhalb der eigenen vier Wände.
Foto: Franck Boston-Shutterstock.com

Bereits heute informieren sich 80 Prozent der Energiekunden online über Tarife und entsprechende (Kombi-)Angebote. Bis zu 60 Prozent schließen den Vertrag mit ihrem Energieversorger online ab beziehungsweise wechseln Vertrag oder Versorger zugunsten eines anderen Angebotes, Tendenz steigend.

Während klassische Rundfunktechnologien wie Radio und TV noch Jahre benötigten, um 50 Millionen Nutzer zu gewinnen, gelang dies dem Internet innerhalb nur vier Jahren. Facebook hat sich zu dem größten Anbieter von Nachrichten entwickelt, ohne eigene Inhalte zu produzieren. Das Start-Up UBER wurde zum weltgrößten Vermittler für Mitfahrmöglichkeiten, besitzt jedoch keine eigene Fahrzeugflotte oder angestellte Fahrer. Der größte Bettenvermieter ist keine Hotelkette sondern Airbnb. Alibaba, der wertvollste Händler der Welt, besitzt kein einziges Lager. Google stellt den größten Verzeichnisdienst der Welt dar, sein Unternehmenswert übersteigt den Wert jedes Unternehmens, das es kartographiert. Dies war 1999 nicht annähernd zu erwarten, als Google die damals "beste" Suchmaschine "Fireball" ablöste.

Dabei entsteht ausgehend von den bisherigen Zielen der Energieversorgungsunternehmen (EVUs) "Versorgungssicherheit und operativer Exzellenz" ein Spannungsfeld zwischen "Innovation & Digitalisierung" und "Risikomanagement & Regulatorik". Diesem lässt sich mit einer leistungsstarken Unternehmenssteuerung begegnen, die unter Nutzung modernster Technologien ,wie Big Data, in die Lage versetzt wird, die Veränderung der etablierten Geschäftsmodelle zu antizipieren, sowie ein effizientes Risikomanagement etabliert.

Digitale Transformation als Innovationstreiber für neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen

Die digitale Transformation stärkt die Kollaboration, den Austausch und die Vernetzung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen.

Bei der Modifikation von bestehenden Geschäftsmodellen oder der Entwicklung neuer tragfähiger Geschäftsmodelle können die folgenden Bausteine des Business Model Canvas als Grundlage der Modellierung dienen:

Für wen soll der Mehrwert generiert werden, welches sind die wichtigsten Kunden/Kundengruppen?

Welcher Nutzen soll für das jeweilige Kundensegment generiert werden? Welche Probleme werden gelöst?

Über welche Kanäle werden die jeweiligen Kundensegmente erreicht? Wie gut sind die bestehenden Kanäle integriert? Wie können die Kanäle in die Gewohnheiten der Kunden integriert werden?

Welche Arten von Beziehungen erwartet das jeweilige Kundensegment von uns? Welche sind bereits etabliert? Wie sind diese in unser Geschäftsmodell integriert?

Für welchen Mehrwert sind die Kunden bereit zu zahlen? Für was bezahlen die Kunden bereits heute? Wie bezahlen sie heute? Wie würden sie gerne zahlen? Welchen Beitrag leistet jede Einnahmequelle zum Gesamtergebnis?

Welche Ressourcen benötigen wir, um die Leistungen zu erbringen?

Welche für die Distributionskanäle, die Kundenbeziehungen, die Einnahmeströme?

Welche Schlüsselaktivitäten sind zur Erbringung der Leistungen notwendig?

Welche für die Distributionskanäle, die Kundenbeziehungen, die Einnahmeströme?

Welches sind unsere wichtigsten Partner, wer die wichtigsten Lieferanten? Welche Ressourcen kaufen wir bei den Partnern ein, welche Schlüsselaktivitäten können unsere Partner übernehmen?

Welches sind die wichtigsten inhärenten Kosten in diesem Geschäftsmodell? Welche Schüsselressourcen verursachen die höchsten Kosten, welche Schlüsselaktivitäten?

15 webbasierte Kundenmanagement-Tools für KMUs
Webbasierte Kundenmanagement-Tools
Moderne CRM-Tools dienen als solide Basis für effiziente Prozesse, produktive Mitarbeiter und somit für erfolgreiche Kundenbeziehungen. Im Folgenden stellen wir 15 professionelle Kundenmanagement-Dienste aus der Cloud vor, die speziell für KMUs konzipiert sind.
Highrise
Mit Highrise steht ein leichtgewichtiges Kontaktmanagement-Tool für Einsteiger zur Verfügung, das ursprünglich von 37Signals aus Chicago entwickelt wurde – die Softwareschmiede, die hinter wohlbekannten Online-Produkten wie dem Projektmanagement-System Basecamp und dem Web-Framework Ruby on Rails steht. Highrise versetzt Kleinunternehmen in die Lage, ihre Kunden und Kontakte auf einfache Weise im Browser zu verwalten. Dazu bietet die Software ausführliche Kundenakten, Notizen und Kommunikationswerkzeuge wie Kommentare und Chats an, die alltägliche Prozesse im Umgang mit Kunden beschleunigen.
PipelineLeads
Mit PipelineDeals präsentiert sich ein weniger bekanntes CRM-System aus den USA, das mit einer besonders schlichten und hochwertigen Benutzerschnittstelle besticht. Die Software bietet einen einfachen Weg, Kundenakte, Deals, Projekte und Aufgaben, sowie Kundendokumente zentral im Browser zu verwalten. Neben den Standard-Features, die bei keiner CRM-Lösung fehlen dürfen, stellt PipelineLeads einige nützliche Funktionen bereit, die für den einen oder anderen Anwender ausschlaggebend sein könnten. Hierzu zählt beispielsweise die Verwaltung von eigenen Zielen. Mehr Geld verdienen, mehr Deals gewinnen, oder mehr Aufgaben erledigen. Das sind einige Beispiele für Zieldefinitionen, die man mit der Software systematisch verwalten kann.
Nimble
Wer an das Thema Social CRM interessiert ist, sollte sich auch Nimble aus Kalifornien näher anschauen. Damit können Anwender sämtliche Kontakte aus sozialen Netzwerken wie LinkedIn, Twitter, Facebook und Google+, sowie aus Kommunikations-Tools wie Skype, E-Mail und Telefon unter einen Hut bringen. Der Datenimport erfolgt über entsprechende Programmierschnittstellen größtenteils automatisch. Auf dem Online-Dashboard kann man dann sämtliche Interaktionen mit den Kunden, egal ob sie via E-Mail, auf LinkedIn oder Facebook stattgefunden haben, zentral managen. Ebenfalls nützlich: Sales-Teams können Kundendiskussionen in sozialen Netzwerken auf einfache Weise verfolgen und sich aktiv daran beteiligen.
Sprout Social
Eigentlich kein klassisches CRM-System im engeren Sinne bietet das Social-Media-Management-Tool Sprout Social trotzdem nützliche Werkzeuge, mit denen Unternehmen Social-CRM-Prozesse erfolgreich abbilden können. Der aus Chicago stammende Online-Dienst wartet mit einem zentralen Social-Media-Dashboard auf, auf dem man all seine Social-Accounts (Twitter, Facebook, LinkedIn und Google Plus) zentral managen kann. Dank der integrierten Funktionsmodule für Kundenmanagement und -Support sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, die Kundengewinnung in den sozialen Netzwerken optimieren und Bestandskunden professionellen Service anbieten zu können.
Infusionsoft
In die Kategorie der nicht reinrassigen CRM-Systeme aus der Cloud fällt auch Infusionsoft. Damit präsentiert sich eine ganzheitliche Plattform, mit der Unternehmen ihre Sales- und Marketing-Prozesse optimieren und automatisieren können. Sie bringt Kontaktmanagement, CRM, spezielle Marketing-Tools und E-Commerce-Features auf einen gemeinsamen Nenner. Die Software kommt somit speziell für Online-Händler in Frage, die ihre Kunden, Leads, Marketing-Kampagnen und auch die Produkte aus ihrem Online-Shop an zentraler Stelle verwalten möchten.
Base
Base ist ein modernes Kunden- und Verkaufsmanagement-System, das 2009 lanciert wurde und für die Post-PC-Ära konzipiert ist. Das schlanke Tool besticht mit einer besonders benutzerfreundlichen Anwendungsoberfläche, die in Sachen Usability den Vergleich mit Consumer-Produkten nicht scheuen muss. Was die Funktionalität angeht: Das Programm ist modular aufgebaut und deckt alle wichtigen Aspekte eines effizienten Kundenmanagements ab. Mit dem Deals-Modul zum Beispiel bietet Base einen effizienten Weg, mögliche Verkäufe zu erfassen und zu verfolgen. Dabei kann man einen Deal mehreren Firmen und Kontakten zuordnen, sodass man Kollegen, Kunden und Vertriebspartner mit einem Deal verknüpfen kann. Darüber hinaus bietet Base einige interessante Integrationsmöglichkeiten, so zum Beispiel mit E-Mail-Clients wie Gmail und Outlook und mit dem Online-Speicher-Dienst Dropbox.
Zoho CRM
Zoho CRM zählt mit über 50.000 Firmenkunden weltweit zu den populärsten Kundenmanagement-Lösungen für KMUs. Mit einem umfangreichen Feature-Set, nativen Apps für iOS und Android und zahlreichen Integrationsmöglichkeiten positioniert sich die Software als eine professionelle Alternative für Profis, die hohe Anforderungen an ihr CRM-System stellen. Zoho wartet mit einer ganzen Reihe spezieller Funktionen auf, die man nicht überall findet. Besonders interessant sind zum Beispiel die Möglichkeiten im Bereich “Sales Force Automation”. Das Modul enthält spezielle Werkzeuge, mit denen Vertriebsmitarbeiter Routine-Aufgaben und Workflows automatisieren können.
SugarCRM
Eine weitere umfangreiche CRM-Lösung aus den USA ist SugarCRM. Ein besonderes Merkmal der Software ist, dass sie auf Open Source basiert und einen starken Fokus auf Social CRM legt. Zu den zentralen Features in diesem Bereich zählen beispielsweise die Integration von Twitter in das Web-Dashboard sowie Aktivitäts-Streams, die wichtige kundenrelevante Ereignisse und Events übersichtlich präsentieren. Ein weiterer Vorteil: SugarCRM kann nahtlos in Microsoft Office, Lotus Notes und weitere Business-Applikationen nahtlos integriert werden.
Wice
Unternehmen, die aus Sicherheits- oder Datenschutzgründen lieber eine CRM-Lösung einsetzten möchten, die in Europa gehostet wird, finden auf dem Markt zahlreiche professionelle Angebote. Den Vergleich mit den US-Produkten müssen diese nicht scheuen – ganz im Gegenteil. Hierzu zählt zum Beispiel Wice, ein CRM-System, das seit über einem Jahrzehnt in Lübeck entwickelt wird. Der deutsche CRM-Spezialist bietet eine umfassende Online-Plattform, die auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten ist und die ganzheitliche Organisation und Kommunikation innerhalb eines Unternehmens ermöglicht – im Vertrieb, Marketing, Service und Office.
CAS PIA
CAS Software aus Karlsruhe zum Beispiel gehört mit seinem breiten CRM-Produktportfolio zu den wichtigsten CRM-Anbietern auf dem deutschsprachigen Markt. Speziell für Selbständige und kleinere Unternehmen ist CAS PIA konzipiert. Das komplett Web-basierende Tool ermöglicht die professionelle Verwaltung von Adressen, Terminen, Kundenakten, Dokumenten und Aufgaben rund um die Optimierung der Kundenprozesse. Hinzu kommen Funktionen aus den Bereichen Projekt-Management, Marketing und Vertrieb, die die Kernfunktionalität der Software gut ergänzen. Termine, Dokumente, Telefonate, Ansprechpartner und Kosteninformationen lassen sich in Projekten zusammenfassen. Sämtliche Projektaktivitäten werden übersichtlich in der zentralen Projektakte dargestellt, auf die alle Teammitglieder Zugriff haben.
CentralStationCRM
Die Firma 42he aus Köln bietet mit CentralStationCRM ein kompaktes System an, mit dem Anwender nicht nur Kunden, sondern auch Aufgaben, Projekte, Angebote und Dateien zentral im Browser verwalten können. Auf dem Online-Dashboard werden die Features thematisch in Sektionen gruppiert, die selbsterklärend sind. Jeder Kunde erhält eine eigene Seite mit Notizen, E-Mails und Stammdaten. Kommunikation und Collaboration spielen dabei eine zentrale Rolle. Mitarbeiter können Status-Updates, Fragen und Kommentare an ihre Teamkollegen einfach senden, während die gesamte Diskussion zentral an einem Ort gespeichert wird.
Apollo
Moderne CRM-Lösungen verfügen oft über ein integriertes Projektmanagement-Modul, das Sales- und Marketing-Verantwortlichen die effiziente Organisation ihrer Initiativen und Aufgaben erlaubt. In der Regel ist der Funktionsumfang in diesem Bereich aber nur auf das Wesentliche beschränkt. Apollo bietet dagegen eine ganzheitliche Plattform, mit der Unternehmen sowohl Projekte als auch Leads, Kontakte und Kunden verwalten können. Zu den Schlüßelfunktionen der in Italien entwickelte Software zählen unter anderem detailreiche Kalenderansichten, Chats, File-Sharing, umfassendes Reporting, sowie ein nützliches Modul zur Zeiterfassung, um Projektarbeitszeiten auf bequeme und einfache Weise erfassen zu können.
Capsule
Bei Capsule handelt es sich um ein ebenfalls einfach gestricktes Online-CRM-System. Entwickelt wird es von von der Softwareschmiede Zestia aus Großbritannien. Alle relevanten Aktivitäten zu einem Lead lassen sich zentral verfolgen, während die gesamte Kontakthistorie an zentraler Stelle zur Verfügung steht. In Sachen Usability überzeugt das Tool durch ein vollwertiges UI-Design, das sofort ins Auge sticht. Praktisch: Das Programm kann die sozialen Profile der angelegten Kontakte automatisch suchen. Neben der Web-App bietet das System zudem mobile Apps für iOS und Android, die die wichtigsten Features der Lösung unterwegs bereitstellen.
VTC CRM
VTC CRM wird von Different Solutions aus Waldkraiburg in Südostoberbayern angeboten. Durch ihren modularen Aufbau lässt sich die Software flexibel an die Bedürfnisse der Anwender anpassen. Zur Auswahl stehen zahlreiche Komponenten, die Standard-Prozesse in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Management, Analyse, Support und Administration abdecken. Zudem stellt VTC verschiedene Plug-Ins bereit, mit denen man das System in Thunderbird, Firefox, Microsoft Office und Outlook einbinden kann. Facebook, Twitter, LinkedIn und Co. sollen sich ebenfalls nahtlos in das System integrieren lassen.
Weclapp CRM
Weclapp CRM ist ein weiteres CRM-Tool, das in der deutschen Cloud gehostet wird. Damit stellt der Business-Apps-Anbieter aus Marburg ein schlankes und branchenübergreifendes System, das aus Kontakt- und Kundenverwaltung, Teamarbeit und Collaboration sowie Berichten und Analysen besteht. Eine Besonderheit der Weclapp-Lösung besteht in der Integration von Social Enterprise-Funktionen in die Kundenmanagement-Prozesse. So bietet Weclapp Chats und Activity Streams, wie man sie aus Yammer und Co. kennt, die Mitarbeiter über sämtliche Kundenaktivitäten stets informieren.

Der Zeitpunkt des Markteintritts ist dabei mehr denn je ein bedeutender Faktor für Erfolg und Misserfolg. Dies wird am Beispiel von Airbnb besonders deutlich. Privatpersonen bieten über diesen Dienst ihr Zuhause oder Gästezimmer zur Vermietung an. Dabei übernimmt Airbnb keine rechtlichen Verpflichtungen gegenüber den Vertragsparteien. Dieses Geschäftsmodell von Airbnb wurde bereits zuvor mehrfach von verschiedensten Unternehmen angegangen, jedoch ohne Erfolg. Durch längere Rezessionsphase wuchs bei Menschen in teuren Metropolen die Bereitschaft, durch das Vermieten ihrer eigenen Wohnung oder eines Gästezimmers zusätzliches Geld einzunehmen. Die Energiewende wird hier ähnliche Kristallisationspunkte hervor bringen, an denen sich intelligente digitale Dienstleistungen entwickeln und etablieren können.

Die so entstehenden digitalen Dienstleistungen stellen das Nutzererlebnis sowie den empfundenen Mehrwert der Dienstleistung in den Vordergrund. Dies verhilft den entstehenden Dienstleistungen, direkt und nachhaltig auf das Verhalten der Nutzer einzuwirken. So radikal sich dies im ersten Moment anhört, hat schon jeder Bekanntschaft mit dieser durch die neuen Möglichkeiten beeinflussten Veränderung eigener Verhaltensmuster gemacht. So bietet Uber die Möglichkeit, auch in fremden Städten jederzeit eine schnelle, saubere Fortbewegungsmöglichkeit zu bekommen. Google stellt mit seinem Namen bereits den Inbegriff für "Recherche" dar, da viele von "...ich habe das mal gegoogelt" sprechen.
Dabei haben alle digitalen Dienstleistungen mit diesem Fokus der Verhaltensänderung ein identisches Vorgehen!

Initial erfolgt durch Inhalte, Werbung und persönliche Empfehlung von Nutzern eine Verbreitung einer digitalen Dienstleistung. Der Nutzer wird an den Dienst gewöhnt, seine Inanspruchnahme wird quasi zur Normalität. Dies weckt die Begehrlichkeit, diesen Dienst tiefergehend im eigenen Ökosystem weiter zu nutzen und zu verankern. Die Nutzer verbringen durch Registrierung und Intensivierung der Nutzung immer mehr Zeit mit der Dienstleistung. Gleichzeitig veredeln sie diese durch ihre persönlichen Daten und Verhaltensmuster.

Idealerweise investieren die Nutzer Geld in das Produkt, zum Beispiel durch das Angebot eines niedrigpreisigen Mietmodells. Dieses liefert im Gegenzug eine "verbesserte" oder erweiterte Servicequalität, wie zum Beispiel Spotify Premium. Je positiver sich der Nutzer mit dem Produkt beschäftigt und dieses in seinen Alltag integriert, umso eher neigt dieser dazu, die Dienstleistung seinen Freunden und Bekannten persönlich oder über soziale Kanäle zu empfehlen. Dieses Modell kann sowohl auf Commodity-Themen als auch auf Speziallösungen angewandt werden.

Vom intelligenten Zähler, über Smart Home zur Smart City

Die zentrale Steuerung von Energie-Erzeugung und -Verbrauch, basierend auf Informations- und Kommunikationstechnologie, wird bis 2030 immer mehr an Bedeutung gewinnen und ist schon heute zentraler Treiber der Digitalisierung des Energiesektors.

Die Verbreitung von Smart Homes nimmt in den kommenden Jahren weiter zu. Bereits 2025 werden sich Smart Homes als gehobener Lebensstandard etabliert haben. Rund drei Viertel der Deutschen sind dabei offen gegenüber Smart-Home-Lösungen, fehlende Standards und intransparenter/unklarer Mehrwert gelten jedoch als mögliche Verbreitungsbarrieren. Durch die aktuellen Bestrebungen einiger IT Konzerne, wie zum Beispiel Apple mit HomeKit, wird diese Barriere senken. Für Energieversorger ergibt sich dabei die Chance, vom reinen Energielieferanten zum umfassenden Serviceanbieter im Smart Home zu werden.

"Die Geschäftsmodelle der Energieversorger werden künftig in großem Ausmaß auf der Auswertung und Verarbeitung von Energiedaten beruhen", meint Eric Hirsch, Senior Information Systems Architect bei HP. "Durch Near-Time Analytics können beispielsweise Energieflüsse nahezu in Echtzeit optimiert werden. Fehlfunktionen in Anlagen und Geräten werden frühzeitig erkannt oder prognostiziert, bevor sie Probleme bereiten. Dabei spielen leistungsfähige, skalierbare und hochverfügbare Backends, Data Analytics und Data Management ebenso eine zentrale Rolle wie der Schutz dieser sensiblen Daten."

Business Process Management - Marktanalyse 2014
18 BPM-Software-Suites im Test
Die Entwicklung von Business-Process-Management (BPM) hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Angesichts der weiter um sich greifenden Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse sowie der damit verbundenen Automatisierung setzen immer mehr Unternehmen entsprechende Softwarewerkzeuge ein. Doch das Angebot an BPM-Lösungen ist breit gefächert, was die Auswahl und Entscheidung für Anwenderunternehmen nicht gerade erleichtert.
AgilePoint
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (63,7%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (89,0%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (71,5%)</p>
Agito
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (55,0%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (93,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (58,6%)</p>
Appain
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (59,5%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (86,4%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (68,8%)</p>
Appway
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (59,4%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (92,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (64,0%)</p>
Axon Ivy
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (66,7%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,6%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (70,5%)</p>
Bizagi
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (70,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (90,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> hoch (78,0%)</p>
DHC Business Solutions
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (46,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (82,5%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (56,0%)</p>
Groiss Informatics
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (62,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,6%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,8%)</p>
HCM Customer Management
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (53,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (81,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,7%)</p>
IBM
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (68,1%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (95,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (71,5%)</p>
Inspire Technologies
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (62,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (96,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,4%)</p>
JobRouter
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (62,0%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (85,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (72,3%)</p>
K2
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (55,6%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> mittel (79,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (69,6%)</p>
Metasonic
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (54,5%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (92,4%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (59,0%)</p>
Oracle
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (64,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (68,0%)</p>
Prologics
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (62,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (90,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (69,1%)</p>
SoftProject
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (65,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (96,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (67,8%)</p>
TIM Solutions
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (58,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (89,5%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,7%)</p>

Bereits heute sind 10 Milliarden Geräte und Produkte digital verbunden. Bis 2020 wird diese Zahl nach aktuellen Prognosen auf über 50 Milliarden wachsen. Das auf diese Weise weltweit entstehende Sensorennetz, angefangen beim digitalen Stromzähler, den intelligenten Thermostaten in der Wohnung über die Sensoren der modernen Endgeräte wie Wearables oder Smartphones bis hin zu allgegenwärtigen Umwelt-Sensoren zur Schadstoffmessung am Straßenrand,birgt großes Potential.

Die bereits steigende Menge an Sensordaten aus Smart Metern und der M2M-Kommunikation ermöglichen eine zunehmende Lastverschiebung und, durch verlässlichere Netze, eine bessere Auslastung, die Realisierung von Kosteneinsparungen sowie die Mitigation von Risiken der Energiewende bei den Energieversorgern.

Datengenerierung und Datenmanagement

Data Warehouses werden heute meist auf einer relationalen Datenbank abgebildet. Dies stellt für die modernen Szenarien der Energiewende einen zunehmenden Engpass dar. In einer Stadt mit 200.000 Einwohnern, in der jeder Haushalteinen intelligenten Stromzähler besäße, der in regelmäßigen Intervallen verschlüsselte Nutzdaten sendet und per Fernwartung gewartet wird, würde alleine die dabei anfallende Datenmenge Kommunikationsnetze belasten und Systemlasten spürbar erhöhen.

Datenstrukturen und -mengen sowie die einhergehende Quellenvielfalt der verfügbaren Daten werden zunehmend unüberschaubar. Hinzu kommt, dass neue Datenquellen spontan entstehen, während alte Datenquellen unerwartet versiegen können. Gerade hier liegen die Stärken der skalierbaren NoSQL-Lösungen des Big Data Umfelds - die kostengünstige Speicherung und Auswertung der Sensor-, Internet- oder Log-Daten, RFID-, Text- und Netzwerkanalysen in Echtzeit.

Cloud Vendor Benchmark von Experton
Teure Cloud-Transformation setzt der IT-Branche zu
Der neue Cloud Vendor Benchmark der Experton Group dokumentiert starke strukturelle Veränderungen im deutschen ITK-Markt. Der Übergang in die "As-a-Service-Welt" kostet die Industrie offensichtlich viel Kraft und Ressourcen.
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark
Cloud Vendor Benchmark

Die IT hat hier die Aufgabe, intelligente Lösungen zu schaffen und Kompetenzen aufzubauen. Die Fähigkeit, Daten zu generieren, zu verändern, zu managen und zu interpretieren, wird künftig für Digitalexperten überlebenswichtig. Viele Unternehmen sind zwar technisch in der Lage, sich der Digitalisierung zu stellen. Meist liegt die Herausforderung in der Anpassung der eigenen Organisation mit der erforderlichen Geschwindigkeit. Unternehmen, die die Agilisierung des Unternehmens bereits vorantreiben, bringen sich in eine bessere Position, um sich den kommenden Herausforderungen stellen zu können. Durch den intelligente Einsatz von IoT-Technologien können sich Häuser und Städte zu Smart Homes, Smart Grids und Smart Cities verwandeln.

Deutschland gehört mit dem Vereinigten Königreich, Frankreich zu den führenden Investoren in intelligenten Stromnetz-Projekten. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Zunahme intermittierender Stromerzeugung erhöht sich der Bedarf an Flexibilisierung zunehmend weiter. Die Lastverschiebung leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.

Die Digitalisierung ist dabei Treiber und Fundament dieses Smart Grid. In einigen Jahren wird die gesamte Datenkommunikation vom Stromzähler bis zur dezentralen Erzeugung das IP-Protokoll nutzen. Die entsprechenden Basistechnologien sind bereits etabliert und manifestieren sich in den durch die Telekommunikationsdienstleistern angebotenen Services. EU-weit sollen bis 2020 - 170 bis 180 Millionen Smart Meter installiert werden. Auf Niederspannungsebene bringt der Einsatz neuer Technologien im Netzbereich ein nicht zu unterschätzendes Einsparpotential.

Smart-Home-Lösungen auf der CES 2015
Netatmo Welcome
Die Netatmo Welcome wurde speziell für die Überwachung des Eingangsbereiches der Wohnung konzipiert. Kommt jemand durch die Tür in die Wohnung, so identifiziert die Gesichtserkennung bekannte Familienmitglieder und Personen und sendet den Namen mit Uhrzeit an das Smartphone des Besitzers. Geht eine dem System unbekannte Person in die Wohnung, so versendet Welcome zusätzlich ein Bild oder Video.
Netatmo Welcome
Die Netatmo Welcome ist eine Full-HD-Kamera mit einem Blickwinkel von 130 Grad. Durch die integrierte Infrarot-LED bietet die Kamera auch einen Nachtsicht-Modus. Die Verbindung mit dem Netzwerk erfolgt über WLAN oder einen Ethernet-Stecker. Über sogenannte separat erhältliche Welcome-Tags lässt sich die Reichweite der Kamera erhöhen. Die Tags können innen oder außen an Fenstern, Türen oder Zufahrten angebracht werden und melden dem Smartphone des Nutzers auch hier jede Bewegung.
Sentri
Sentri ähnelt einem iPad und lässt sich laut Hersteller einfach in ein Smart-Home-System integrieren.
Sentri
Sentri lässt sich einfach an die Wand montieren oder als Regalgerät verwenden. Das System nutzt eine Kamera mit Nachtsichtfunktion sowie einen Bewegungsmelder, um Räume zu überwachen. Darüber hinaus erfasst Sentri die Qualität der Raumluft, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Lichtintensität der Umgebung. Die Messergebnisse werden über die Sentri-App auf einem Smartphone oder Tablet visualisiert.
Umbrela
Der Umbrela Smart-Home-Touchscreen ist mit vier unabhängig ansteuerbaren Leuchten ausgestattet, die für eine wohlige Atmosphäre sorgen sollen. Die Intelligenz verbirgt sich aber hinter dem Display. Das Gerät beinhaltet eine Videokamera und Lautsprecher zur Raumüberwachung inklusive Mikrofon und kann somit auch per Sprache gesteuert werden. Das System unterstütz die Netzwerkprotokolle WiFi, Powerlan und Bluetooth. Das Gerät besitzt zahlreiche Steuerungs- und Alarmierungsfunktionen, die per entsprechender App über das Internet zugänglich sind.
D-Link Smart Home Hub
D-Link stellt auf der CES 2015 seinen eignen Smar-Home-Hub vor. Dieser kommuniziert per WiFi und Z-Wave mit seiner Umgebung und kann per Router in das heimische Netzwerk eingebunden werden. Per Mydlink-App lässt sich der Hub auch mittels Smartphone oder Tablet ansprechen.
D-Link Water Sensor
Der Wasser-Sensor schlägt Alarm, wenn in einem Berech unerwünscht Flüssigkeiten ausgelaufen sind.
D-Link Open & Close Sensor
Der Open & Close Sensor überwacht zum Beipiel Fenster auf ihren Status, ob diese geöffnet oder geschlossen sind. Dieser Sensor ist besonders sinnvoll bei einer Heizungssteuerung oder als Einbruchssicherung.
iDevices Switch
Der Switch von iDevice ist ein Steckdosen-Adapter, der per Bluetooth und einer App vom Smartphone oder Tablet gesteuert werden kann. Wie der Name vermuten lässt, ist das System Apple HomeKit kompatibel.
iDevices Switch
Das Switch ist mit einem Nachtlicht ausgestattet, das sich farblich verändern lässt. Neben der App-Steuerung lässt sich der Switch auch per Siri ansprechen. Außerhalb der Bluetooth-Reichweite kann der Anwender einen kostenlosen Cloud-Service nutzen, um den Switch aus der Ferne zu bedienen.
Intelligente Bewässerungsanlage von Blossom
Der Smart Watering Controller von Blossom ist eine intelligente Bewässerungsanlage, die aktuelle Wetterdaten von Wetterdienste nutzt, um die entsprechende Wassermenge für die Bewässerung eines definierten Grundstückes mit entsprechender Bepflanzung vorzunehmen.
Intelligente Bewässerungsanlage von Blossom
Die Bewässerungsanlage von Blossom besteht aus einem Gateway und einem Außen-Controller der Schutzklasse IP54, die miteinander über die Stromleitung (Powerlan-Protokoll) kommunizieren.
Bosch Sensortec
Der Umweltsensor BME680 von Bosch misst neben Temperatur, Feuchtigkeit auch den Luftdruck. Er ist 3x3 Millimeter groß. Der Sensor ermöglicht darüber hinaus die Luftqualität in einem Raum zu überwachen und zu regulieren. Der Sensor kann zudem für die Gebäude-Automation und Umweltüberwachung sowie für die Erstellung maßgeschneiderter Wettervorhersagen genutzt werden.
Elgato Eve Door & Window
Eve Door & Window von Elgato überwacht Fenster und Türen und ist mit Apples HomeKit kompatibel.
Elgato Eve Energy
Eve Energy steuert den Schaltzustand der Steckdose und überwacht den Energieverbrauch.
Elgato Eve-App
Per App lassen sich die Messergebnisse des Elgato-Smart-Home-Systems auf dem Smartphone oder Tablet anzeigen beziehungsweise die Schaltzustände steuern.

Zusatzdienste und Zukunftsszenarien

Neben der Kosteneinsparung für Land, Kommunen und Versorger bestehen auch Potenziale für neue Mehrwertdienste und intelligente Infrastrukturen in Städten. So kann in Städten durch intelligente Infrastruktur das Suchen von freien Parkplätzen erleichtert werden. Bei Gefahrensituationen reagiert das Straßenverkehrsnetz künftig durch intelligente Verkehrsumleitungen bei gleichzeitiger optimierter Steuerung der Noteinsatzkräfte. Daten mit den daraus ableitbaren Informationen entwickeln sich so zum neuen Rohstoff in der Energiewirtschaft .

Auch wenn bekannte Produkte in ihrer Form vordergründig bestehen bleiben, erhoffen ihre Hersteller, zusätzliche Dienste für neue digitale Dienste erheben beziehungsweise bereitstellen zu können. Die Unternehmen erwarten sich einen erheblichen Mehrwert aus diesen Daten für Produktentwicklung, -verbesserung und Vertriebsoptimierungen.

Digitales Leben - reale und virtuelle Welt - verschmelzen mehr und mehr. Gegenstände des Alltags werden zunehmend online verfügbar. Personalisierung wird integraler Bestandteil der künftigen Geschäftsmodelle, in denen die Kundenbedürfnisse und das Vertrauen des Kunden in die Dienstleistungen, Produkte und Marken enorm zunehmen und einen wichtigen Wettbewerbsfaktor darstellen werden.

Doch liegt hier auch ein hohes Gefahrenpotenzial, das sich in Form von Missbrauch und Fehlentwicklungen bereits andeutet. Im Umfeld von Institutionen wie NSA und Programmen wie PRISM kann sich die Marke "Made in Germany" als Wettbewerbsvorteil in Fragen der Sicherheit, der Gewährleistung des Datenschutzes und der Verlässlichkeit erweisen.

Was erwartet die Generation Y von digitalen Diensten wirklich?

Besonders die Nutzer der Generation Y empfinden, dass ihre Erwartungen zur Nutzung von digitalen Produkten und Geschäftsmodellen mit den derzeitigen Angeboten etablierter Unternehmen nicht ausreichend erfüllt werden. Alle Publikationen sprechen davon, dass Mehrwerte für die Generation Y geschaffen werden müssen. Dabei bedeutet dies nicht unbedingt, dass die digitalen Geschäftsmodelle mit geringeren Margen arbeiten müssen.
Es existieren verschiedene Beispiele, gerade in dem für jedermann bekannten Segment der Musik. Die Erfüllung von Bequemlichkeit, Komfort und Zuverlässigkeit sind dabei höher angesiedelt als der damit verbundene Preis. Haben Nutzer zu Zeiten der CD noch 28 Dollar pro Jahr investiert, wandelte sich dies im Umfeld von iTunes zu 48 Dollar. Die aktuell gehypten Streamingdienste schlagen jedoch mit 10 Dollar pro Monat zu gute, dies entspricht 120 Dollar pro Jahr.

Welche Erwartungen die Generation Y an die Dienste hat, konkretisiert trotz blumiger Beispiele kaum eine Informationsquelle. An dieser Stelle möchte ich fünf Ansprüche an die Digitalisierung ableiten, sowohl aus dem eigenen Verständnis aber auch aus einer Trend-Studie von Microsoft.

Fitness Tracker, Wearables & Smartwatches
Fitness Wearables
Wer fit bleiben will, kann sich bei seinem Vorhaben von einer Vielzahl verschiedener Wearables in allen Größen, Farben und Formen dabei unterstützen lassen. Wir stellen ausgewählte Fitness Tracker, Smartbands und Smartwatches in unserer Bildergalerie vor.
Fitbit Zip (ca. 50 Euro)
Das Fitness-Tracker Einsteigermodell von Fitbit zeichnet Schritte, verbrannte Kalorien und die zurückgelegte Strecke auf. Getragen werden muss das Gerät nicht am Handgelenk; stattdessen lässt es sich an Gürtel, Hosen oder auch am Büstenhalter befestigen. Synchronisiert wird der Fitbit Zip kabellos über ein (mitgeliefertes) USB-Dongle unter Verwendung von Bluetooth-Technik. Wie alle anderen smarten Wearables von Fitbit erlaubt der Zip eine Koppelung mit vielen verschiedenen Android-, Apple- und Windows Phone-Devices.
Fitbit One (ca. 100 Euro)
Gegenüber dem Einstiegsmodell Zip bietet der Fitbit One einige Zusatzfunktionen: Schlafqualität, geschlafenen Stunden und bewältigte Etagen lassen sich mit dem ebenfalls über einen Clip befestigten Tracker überwachen. Auch die lautlose Wecker-Funktion ist erwähnenswert. In punkto Konnektivität verwendet der One die gleiche Technik wie sein kleiner Fitness-Tracker-Bruder Zip.
Fitbit Flex (ca. 100 Euro)
Mit dem Fitness Tracker Flex bietet Fitbit auch ein Armband an, das in etwa dieselben Funktionen wie die "eiförmigen" Tracker bietet: Schritte, zurückgelegter Weg, verbrannte Kalorien, Schlafzeit und –qualität, sowie eine Weckfunktion sind an Bord. Zusätzlich lässt sich das Fitbit Flex mit einem Fitness-Ziel programmieren, dessen Erreichung über LED-Lämpchen signalisiert wird.
Fitbit Charge (ca. 130 Euro)
Das Fitbit Charge Wearable kombiniert die Eigenschaften eines Fitness Trackers mit denen einer Smartwatch. Neben dem Tracking von Schritten, zurückgelegter Strecke, Schlaf, der Erfassung des Kalorienverbrauchs und einer Weckfunktion bietet der Fitbit Charge über sein OLED-Display auch einen Überblick über Tagesstatistiken und Uhrzeit. Zudem kann das Wearable auch mit Smartphones gekoppelt werden, um über eingehende Anrufe zu informieren.
Fitbit Charge HR (ca. 150 Euro)
Das Fitbit Charge HR Wearable bietet die Funktionen des "normalen" Charge – ergänzt um einen Herzfrequenz-Messer.
Misfit Shine (100 Dollar, umgerechnet ca. 86 Euro)
Der Shine Activity Tracker von Misfit protokolliert die Schrittanzahl, die verbrauchten Kalorien, absolvierten Strecken und auch die Schlafdauer und –qualität seines Benutzers. Die Synchronisierung läuft über Bluetooth und funktioniert mit Android-, iOS- und Windows-Devices. Das Misfit Wearable ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern. Eine weitere Besonderheit am Misfit Shine ist, dass man das Wearable sowohl mit verschiedenen Armbändern, als auch mit vielen anderen Dingen kombinieren kann. Misfit bietet zum Beispiel Halsketten, Shirts oder Sportsocken an, in die sich der Fitness Tracker integrieren lässt.
Swarovski Shine (ab 140 Dollar, umgerechnet ca. 120 Euro)
Speziell die so aktivitäts- wie modebewusste Damenschaft dürfte die Möglichkeit schätzen, ihren Misfit Shine im Rahmen der Swarovski Shine Collection als glitzer-intensives Accessoire zu präsentieren. Auf der CES 2015 feierte die Kollektion ihre Premiere, inzwischen sind die Halsketten und Armbänder in verschiedenen Designs bereits vorbestellbar.
Garmin Vivofit 2 (ca. 130 Euro)
Die in erster Linie für ihre Navigationssysteme bekannten Schweizer von Garmin bieten mittlerweile auch Wearables an. Dazu gehört der Fitness Tracker Vivofit 2, der Schritte, Schlaf und Kalorienverbrauch analysiert, sowie eine Uhrzeit- und Stoppuhr-Funktion bietet. Optional lässt sich auch ein Herzfrequenzmesser nachrüsten. Kompatibel ist das Garmin Wearable ausschließlich mit iOS- und Android-Endgeräten.
Garmin Vivosmart (ca. 170 Euro)
Beim Vivosmart genannten Fitness Tracker handelt es sich um ein Armband mit OLED-Display, das grundsätzlich die gleichen Funktionen wie das Vivofit 2 bietet, mit dem Unterschied dass das Vivosmart-Armband auch Smartphone-Benachrichtigungen wie E-Mail-, SMS- oder Anrufinformationen darstellen kann.
Sony Smartband SWR10 (ca. 80 Euro)
Auch Sony hat Wearables für sportlich-aktive Menschen im Programm. Das Einsteigermodell hört auf den etwas klobigen Namen SmartBand SWR10, ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern und informiert per Vibration über neue Anrufe und Nachrichten. Auch Musikbibliothek und Smartphone-Kamera lassen sich fernsteuern. Daneben deckt auch das SmartBand des japanischen Herstellers die üblichen Funktionen eines Fitness Trackers ab: Schritt- und Kalorienzähler sind ebenso an Bord wie Schlafüberwachung. Kompatibel ist das Wearable allerdings ausschließlich mit Android-Smartphones.
Sony Smartband Talk SWR30 (ca. 160 Euro)
Wer beim Sport gerne telefoniert, für den ist SmartBand Talk SWR30 genau das Richtige. Denn über dieses Sony Wearable lassen sich dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher auch Telefongespräche führen. Schlaf- und zahlreiche Aktivitäts-Tracking-Funktionen gehören ebenfalls zu den Fähigkeiten des zwischen Fitness-Armband und Smartwatch angesiedelten Wearables.
Razer Nabu
Das US-Unternehmen Razer ist vor allem für seine Gaming-Peripherie bekannt. Seit einiger Zeit bietet Razer nun auch ein Wearable an. Das Nabu Smartband erfasst Schritte, Etagen, zurückgelegte Strecken, verbrauchte Kalorien, geschlafene Zeit und persönliche Ziele. Kompatibel ist es mit Android- und iOS-Devices. Auch über eingehende Anrufe und Nachrichten kann das schlaue Armband mit seinem OLED-Display informieren. Eine Besonderheit des Razer Nabu ist die Integration von Telefonkontakten und sozialen Netzwerken: Über die sogenannte "Pulse"-Technologie können Nabu-Nutzer untereinander mit Hilfe von Gestensteuerung kommunizieren - beispielsweise lassen sich per "High Five" Kontakte knüpfen. Für technisch Begabte interessant: das Nabu basiert auf einer Open-Source-Plattform.
Razer Nabu X (ca. 60 Euro)
Auf der CES 2015 stellte Razer eine erheblich abgespeckte Version des Nabu vor. Das Nabu X besitzt kein Display, stattdessen prangen nun drei LED-Lämpchen auf dem Smartband. Ansonsten verfügt das Nabu X über dieselben grundlegenden Funktionen wie sein "großer" Bruder ohne X.
Acer Liquid Leap (ca. 100 Euro)
Mit dem Liquid Leap hat Acer ein Smartband im Programm, das mit Touchscreen-Bedienung aufwartet. An ein Android- oder Apple-Smartphone gekoppelt, wird der Benutzer über anstehende Termine, Anrufe oder Nachrichten informiert. Schrittzahl, zurückgelegte Distanz und verbrannte Kalorien erfasst das Acer Liquid Leap ebenfalls. Daneben lässt sich auch die Musikbibliothek ansteuern.
Jawbone Up Move (ca. 50 Euro)
"Back to the roots" lautet das Motto beim Jawbone Up Move. Der Fitness Tracker ist bewusst schlicht gehalten und bietet neben Aktivitäts- und Schlaf-Überwachung auch die sogenannte "Smart Coach"-Funktion. Über eine Smartphone-App werden die Ernährungs- und Bewegungsdaten des Nutzers analysiert, um im nächsten Schritt Empfehlungen für ein gesünderes Leben auszusprechen. Verknüpfen lässt sich der Clip-Tracker ausschließlich mit Android- und iOS-Geräten.
Jawbone Up 24 (ca. 130 Euro)
Das Up 24-Smartband von Jawbone wird am Handgelenk getragen und verfügt – im Vergleich mit dem Up Move – zudem über eine Weckfunktion und einen Inaktivitätsalarm.
Jawbone Up 3 (ca. 180 Euro)
Das Topmodell unter den Jawbone-Smartbands hört auf den Namen Up 3 und bietet ein umfassendes Körper-Tracking. Herzfrequenz, Ruhepuls, verschiedene Schlaf- und Aktivitätsphasen werden vom Jawbone Wearable erfasst. Aus den gewonnenen Daten errechnet das Up 3 einen individuellen Trainings- und Ernährungsplan.
Xiaomi Miband (ab 20 Dollar, umgerechnet ca. 17 Euro)
Der hierzulande noch weitgehend unbekannte, chinesische Smartphone-Bauer Xiaomi ist im asiatischen Raum eine Institution, wenn es um schlaue, mobile Technik geht. Inzwischen bietet Xiaomi auch ein Smartband an. Der Fitness Tracker lässt sich mit Android-Smartphones verbinden und setzt designtechnisch auf Minimalismus. Das Wearable erfasst Schritte und verbrauchte Kalorien, verfügt über eine Vibrations-Weckfunktion und meldet – ebenfalls über Vibrationen – eingehende Anrufe und Nachrichten an seinen Besitzer.
Pivotal Tracker 1 (15 Dollar, umgerechnet ca. 13 Euro)
Der US-amerikanische Hersteller Pivotal bietet sein Fitness Wearable mit dem eingängigen Namen Tracker 1 momentan ausschließlich über Amazon USA an. Das Fitness Band ist kompatibel mit Apple- und Android-Geräten und verfügt über ein OLED-Display. Dort werden je nach Bedarf Schritte und Distanzen, Kalorienverbrauch, sowie Schlafdauer und –qualität erfasst und angezeigt. Darüber hinaus analysiert der Pivotal Tracker 1 auch den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Schenkt man den Nutzer-Reviews auf Amazon.com Glauben, hat das Fitness Wearable von Pivotal derzeit allerdings mit technischen Problemen zu kämpfen.
LG Lifeband Touch (ab ca. 100 Euro)
Auch die koreanischen Smartphone- und TV-Gurus von LG haben einen Fitness Tracker im Angebot. Das mit einem OLED-Touchdisplay ausgestattete Armband zählt Schritte, speichert Laufrouten, misst Geschwindigkeit, zurückgelegte Entfernungen und die Herzfrequenz. Auch Anrufe und Nachrichten, die auf einem gekoppelten Android- oder iOS-Smartphone eingehen, werden über das Display an den Nutzer gemeldet, zudem lässt sich die Musikbibliothek ansteuern.
Runtastic Orbit (ca. 120 Euro)
Das Fitness Band Runtastic Orbit beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen eines Fitness Trackers und kann als Armband oder als Clip getragen werden. Das bis zu zu einer Tiefe von 100 Meter wasserdichte Wearable zählt Schritte, misst den Kalorienverbrauch und analysiert den Schlaf seines Benutzers. Erfreulich ist zudem, dass der Runtastic Orbit sowohl iOS- und Android-, als auch Windows Phone Devices unterstützt.
Digitsole 2 (199 Euro)
Ein neuartiges Wearable auf der CES 2015 stammt vom französischen Startup Digitsole. Bei der Digitsole 2 handelt es sich um eine schlaue Schuheinlagesohle. Die vernetzte Sohle bietet nicht nur die Funktionen eines Fitness Trackers (Schrittzählung, Streckenerfassung, Kalorienanalyse), sondern wärmt per Smartphone-Befehl bei Bedarf auch die Füße. Kompatibel ist das Wearable von Digitsole mit iOS- und Apple-Endgeräten.
Fitlinxx Ampstrip
Eine ebenfalls relativ unkonventionelle CES-Neuheit ist ein smartes Pflaster von Fitlinxx. Das Wearable heißt Ampstrip, wird mit Hilfe von spezieller Klebemasse direkt unterhalb der Brust angebracht und erfasst Herzfrequenz, Atmung, Körpertemperatur und –haltung, sowie Schlaf- und Stresslevel, Kalorienverbrauch und Schritte. Durch die Vielfalt der erfassten Daten und seine kompakten Abmessungen, eignet sich das Smart-Pflaster von Fitlinxx vor allem für Fitness-Junkies, denen Uhren, Armbänder und Clips zu ungenau und unkomfortabel sind. Eigentlich sollte das Fitlinxx Ampstrip Mitte 2015 auf den Markt kommen. Mitte Oktober teilten die Verantwortlichen von Fitlinxx auf ihrer Website mit, dass die Entwicklung von AmpStrip als Fitness-Produkt eingestellt wird. Stattdessen soll das smarte Pflaster nun in der Medizin zur Anwendung kommen.
Sony Smartwatch 3 (ca. 160 Euro)
Smartwatches transportieren nicht nur einen Hauch von "Knight Rider", sie lassen sich auch als Fitness Tracker nutzen. So auch Sonys SmartWatch 3, die auf der CES in Las Vegas präsentiert wurde. Das Android-basierte Wearable bietet Telefonfunktionen, Sprach- und Gestensteuerung, Musik-Integration, sowie GPS-Unterstützung. Daneben ist die schlaue Uhr auch mit Sonys hauseigener Fitness-App kompatibel.
Fitbit Surge (ca. 250 Euro)
Auch für die Hardcore-Fitness-Junkies bietet Fitbit demnächst das passende Wearable an. Entsprechend vollmundig ging der Hersteller auch bei der Nomenklatur zu Werke: Die "Fitness-Superwatch" Surge bietet alle Funktionen ihrer Schwestermodelle, erweitert das Ganze noch um einen GPS-Tracker, ein OLED-Touchscreen-Display und die Fähigkeit SMS-Nachrichten anzuzeigen. Die sportaffine Smartwatch ist demnächst bestellbar.
Garmin Vivoactive (ca. 250 Euro)
Das Wearable-Topmodell bei Garmin heißt Vivoactive und ist eine ausgewachsene Smartwatch mit sportlichem Fokus. Die schlaue Uhr verfügt neben den bekannten Funktionen der preisgünstigeren Schwestermodelle zusätzlich unter anderem über integrierte Sport-Apps und GPS-Technologie.
Basis Peak (200 Dollar, umgerechnet ca. 170 Euro)
Ebenfalls aus den USA kommt diese Smartwatch namens Peak. Hersteller Basis bewirbt sein Wearable als "the ultimate fitness and sleep tracker". Was die Funktionen angeht, setzt sich die schlaue Uhr allerdings nicht von der Konkurrenz ab: Schritt- und Distanzzähler, Kalorien- und Schlafphasen-Erfassung sowie Herzfrequenzmesser hat auch die Konkurrenz in petto.
Alcatel Onetouch Watch (Preis unbekannt)
Mit der Alcatel Onetouch Watch hat der Kommunikationsriese TCL Communications auf der diesjährigen CES eine preisgünstige Alternative zur kommenden Apple Watch vorgestellt. Neben diversen Fernsteuerungs-Optionen für ein verbundenes Android- oder iOS-Smartphone bietet das Alcatel Wearable einen Touchscreen und kann dank Herzfrequenz-Messung, Schritt-, Schlaf- und Kalorien-Überwachung auch als Fitness Tracker eingesetzt werden. Der Marktstart soll im ersten Quartal 2015 erfolgen.
Apple Watch (ab 399 Euro )
Mit der Apple Watch widmet sich auch der Hersteller aus Cupertino dem Thema Wearables. Natürlich lässt sich die Smartwatch auch als Fitness Tracker nutzen. Dank der Workout- und Activity-App dürften bei Fitness-begeisterten, aktiven Menschen kaum Wünsche offen bleiben.

Es existiert eine schier unendliche Fülle an Nachrichten und Informationen. Durch das Internet und die stetig ansteigende Anzahl an Online-Services stehen gigantische Mengen an Informationen zur Verfügung. Diese erscheinen heute noch auf dem Handy in der Hosentasche. Mit zunehmender Durchdringung von Wearables werden diese jedoch "präsenter". Ohne intelligente Filterung der Nachrichten auf Relevanz für den Anwender werden diese eher ignoriert als genutzt. Reviews der Apple Watch zeigen, dass alleine die Masse an Nachrichten vom Anwender vorgefiltert werden muss, die intelligente Zusatzfilterung wird hier weitere Mehrwerte schaffen.

Es besteht der Bedarf an digitalen Diensten, die Informationen nicht nur intelligent auf die aktuelle Situation beziehungsweise die Bedarfe des Anwenders filtern, sondern dies voll automatisiert durchführen und anschließend auch noch archivieren. Dies betrifft nicht nur Nachrichten, sondern jegliche digitale Information. Was früher in Leitz-Ordnern ab geheftet wurde, wird heute durch OCR-Technologien bereits mobil per Smartphone erfasst und abgelegt. Diese digitalen Stapel müssen für Anwender analysierbar, durchsuchbar und strukturiert sein. Dabei dürfen der Datenschutz und die -sicherheit nicht zu kurz kommen.
Die Lebensweise der Digital Natives setzt auf der Verfügbarkeit der Daten und Dienste zu jedem gewünschten Zeitpunkt, in jeder genutzten Umgebung und auf allen von ihm verwendeten Endgeräten, vom PC über das Tablet bis hin zum Smartphone und künftig auch auf den Wearables und Smartdevices auf. Nur so kann er sein Informations- und Kommunikationsbedürfnis jederzeit stillen.

Viele Anwender sind sich darüber bewusst, welchen Wert ihre digitalen Daten haben. Welche Daten von ihnen bei der Nutzung der verschiedensten Angebote erhoben werden, ist ihnen hingegen unbekannt. Dabei sind laut einer Studie rund 43 Prozent von ihnen bereit, ihre Daten gegen eine Entlohnung einzutauschen. Voraussetzung hierfür ist jedoch nicht nur die Transparenz über die erhobenen Daten sondern auch die Art der Nutzung durch Dritte sowie die Möglichkeit, diese persönlichen Daten zu kontrollieren. Dies beinhaltet auch den Anspruch die eigenen Inhalte und erzeugten Daten aus den Netzwerken zu entfernen.

Mit der beschleunigten Digitalisierung des Alltags unterliegt das Konsumverhalten von Verbrauchern einem tiefgreifenden Wandel. Der Einkauf über mehrere Kanäle und die Vermischung von Online und Offline wird bis 2030 zur Normalität. Anwender wünschen sich die enge Verzahnung zwischen digitaler und physischer Lebenswelt. Mit zunehmender Durchdringung der Wearables wird dieser Wunsch intensiviert. Dies ist der Treibstoff für Unternehmen, um ihre physischen Produkte, Services und Dienstleistungen nicht nur offline als Gegenstand bzw. auf Papier sondern auch online anzubieten. Der Wunsch nach personalisierten, ja sogar persönlichen Produkten nimmt stetig zu. Zwar basieren die Produkte und Dienstleistungen auf standardisierten Prozessen, die Digitalisierung erlaubt jedoch eine persönliche Ausprägung. Dies kann die Art der Datenerhebung, der Repräsentation oder Verwertung enthalten.

Die digitale Selbstvermessung bedingt nicht zwangsläufig den Wearable Trend. Smartphones sind bereits von Haus aus in der Lage die zurückgelegte Strecke, die erklommenen Stockwerke oder den aktiven/passiven Kalorienverbrauch aufzuzeichnen. Smartmeter protokollieren den Ressourcenverbrauch der Bewohner sekundengenau. Dies legt die Basis für Analytics-Dienstleistungen zur Befriedigung der eigenen Neugier und der bewussteren Lebensweise jedes Einzelnen.
Die Verknüpfung der Daten aller dieser Geräte erlaubt jedoch ungeahnte Möglichkeiten. Beispielsweise kann dies Leben retten, wenn bei Erkennen eines medizinischen Notfalls der Rettungsdienst automatisch informiert und die Tür des Hauses für die Retter geöffnet wird. Zum schnellen Auffinden des Patienten wird zudem die Raumbeleuchtung in den Bereichen aktiviert, in denen sich der Hilfebedürftige befindet.

Intersearch über die Anforderungen der Digitalen Transformation
Chefs ohne Datenverständnis
In der Studie "Digitale Transformation und ihre Auswirkung auf die Führung im Mittelstand" stellt der Berater Intersearch Executive Consultants fest, dass es Führungskräften an Datenverständnis mangelt.
Verstärkte Anforderungen
Fast sechs von zehn Befragten erwarten, dass Führungskräfte künftig mehr Datenverständnis mitbringen müssen. 72 Prozent sehen diese Kompetenz derzeit nur "eher ausgeprägt" bei den Entscheidern.
Überblick neue Anforderungen
Nicht nur Hard Skills, sondern auch Soft Skills wie Kommunikationsstärke und Offenheit für Feedback werden nach Ansicht der Umfrageteilnehmer künftig stärker gefragt sein.
Verständnis für Daten
Beim Punkt Datenverständnis haben die Autoren der Umfrage nachgehakt. Demnach wird diese Kompetenz auch in Stellenbeschreibungen festgehalten.
Kooperatives Handeln
Außerdem ist mehr als jeder zweite Befragte davon überzeugt, dass die Fähigkeit zu kooperativem Handeln an Bedeutung gewinnt.
Julia Böge, Client Partner
Julia Böge ist Client Partner der Personalberatung Intersearch. Ihre These: Je höher die Digitalkompetenz der Entscheider, umso besser für den CIO: „Diese Führungskräfte werden den CIO dabei unterstützen, Projekte zur digitalen Transformation umzusetzen.“

Fazit

Im Ergebnis fördert die digitale Transformation kundenorientierte Innovationen als Schlüssel zum Bestehen im digitalen Zeitalter. Produkte werden in der Wirtschaft bereits seit Jahren mit digitalen Diensten angereichert. Dabei steht für den Kunden stets der Nutzen im Fokus. Waren bisher Strategien wie "Mobile First" für viele deutsche Unternehmen ein Schritt in die richtige Richtung, liegt die Wahrheit mittlerweile im "Mobile Only"-Umfeld. Nur mit der Fokussierung auf das Wesentliche und dem Anerkennen des Trends, dass große Monolithen ausgedient haben, kann es gelingen, sich unter den neuen Gegebenheiten richtig zu positionieren.

Durch den Umbruch in der Energiewirtschaft ergeben sich spannende, innovative Themen mit vielfältigen Chancen. Es ist viel Bewegung in der Energiebranche und viele spannende Projekte wollen auf den Weg gebracht werden. Es ist Pioniergeist gefragt - Machen! (bw)