iPad 2, iPhone 4S, Nokia Lumia 800, Ultrabooks...

Die wichtigsten Mobile Devices 2011

16.12.2011 von Manfred Bremmer
Diese mobilen IT-Produkte gaben im abgelaufenen Jahr den Ton an, schrieben Geschichte oder begründeten neue Trends.

Egal ob Appifizierung, Bring your own Device (ByoD), Cloud Computing, Consumerization, Enterprise Mobility oder Sprachsteuerung: Immer stecken innovative Endgeräte hinter den Trends. Sie verhelfen den aktuellen Modeerscheinungen in der IT erst zum Durchbruch. Bestes Beispiel dafür sind sicher Apples iPhone und iPad - und das gleich in vielerlei Hinsicht. Doch auch andere Produkte oder Produktkategorien waren 2011 wegweisend oder deuten an, was private und berufliche Anwender in der näheren Zukunft erwarten können.

Apples große Würfe: iPhone 4S und iPad 2

Foto: Apple, Claudia Wolf

Krankheit und Tod von Firmengründer Steve Jobs haben Apple in diesem Jahr in den Grundfesten erschüttert. Das ändert aber nichts daran, dass Apple auch 2011 im Segment der Smartphones und im jungen Tablet-Markt den Ton angab. Das Patentrezept: Kleinere Produktverbesserungen, um technisch einigermaßen auf der Höhe der Zeit zu bleiben, sowie ein bis zwei Highlights wie die ultradünne Bauweise beim iPad 2 oder Siri beim iPhone 4S. Gefördert durch die bei Apple übliche Portion Geheimniskrämerei und den Hauch von Exklusivität, verkauften sich die Geräte trotz saftiger Preise praktisch von selbst.

Doch damit nicht genug: Dank seines florierenden Ökosystems aus iTunes, App Stores, eigenen Apple Stores sowie den bedingt durch hohe Stückzahlen niedrigen Produktionskosten, erzielte die Company Gewinne, um die sie vermutlich sogar Drogenkartelle beneiden. Anders als diese Branche sprang Apple nicht kriminell, wohl aber ausgesprochen hart mit der Konkurrenz um. Selbst Newcomer im Mobility-Bereich sahen sich regelmäßig mit den Patentanwälten der Apfel-Company konfrontiert. Das Imperium will eben geschützt werden. Bislang hatte die Taktik weitgehend Erfolg, längerfristig setzt Apple jedoch seinen guten Ruf aufs Spiel.

Schwieriger Neuanfang: Nokia Lumia 800

Als erstes Ergebnis seiner Partnerschaft mit Microsoft hat Nokia nach nicht einmal neun Monaten sein erstes Windows Phone zur Welt gebracht gebracht. Mit dem aus schwarzem, cyan- oder magenta-farbenem Polycarbonat gefrästen Unibody-Gehäuse hebt sich das Gerät optisch von der Masse der iPhone-Klone ab. Technisch hat es das "Lumia 800" dagegen schwerer, eigene Akzente zu setzen: Bei der Hardware muss sich Nokia den Vorgaben von Microsoft beugen, softwaretechnisch dominiert das weitgehend unbekannte und sicherlich unterbewertete Betriebssystem Windows Phone 7.5. Schaffen Nokia und Microsoft gemeinsam den Turnaround?

RIMs Leuchtturm-Projekt: Blackberry Torch 9860

Mit einigen Jahren Verspätung präsentiert der Hersteller Research in Motion (RIM) erstmals einen ernst zu nehmenden Konkurrenten für das iPhone und Android-Geräte - zumindest für Business-Anwender. Das "Blackberry Torch 9860" besitzt ein berührungsempfindliches Display mit einer 9,7 Zentimeter langen Bildschirmdiagonale (3,7 Zoll), das mit 800 mal 480 Pixel auflöst. Im Inneren des Geräts werkelt ein Snapdragon-Chip von Qualcomm mit 1,2 Gigahertz Taktfrequenz, dem 768 MB RAM zur Seite gestellt sind. Weitere Features sind eine Fünf-Megapixel-Kamera, 4 GB interner Speicher (per Micro-SD-Karte erweiterbar), GPS, WLAN und HSPDA. Softwareseitig wartet das Smartphone mit dem überarbeiteten Blackberry OS 7 auf, das Blackberry Protect für Daten-Backups in der Cloud und Balance für die Trennung von Beruflichem und Privaten bietet.

Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860
Blackberry Torch 9860

Original und Gegenentwurf: Apple Macbook Air und die Ultrabooks

Das Original: MacBook Air
Foto:

Um nach den Netbooks einen neuen Boom im PC-Markt zu entfachen, hat Intel kurzerhand die neue Gerätekategorie und Marke der "Ultrabooks" ins Leben gerufen. Inspiriert wurde der Chipriese dabei klar von Apples Macbook Air, das bereits vor vier Jahren vorgestellt wurde. So sind die Ultrabooks typischerweise schnell, ultraschlank und -leicht sowie besonders formschön gestaltet.

Außerdem zeichnet sie eine Batterielaufzeit von fünf bis acht Stunden aus. Damit die Geräte einen ganzen Arbeitstag fern der Steckdose überstehen, werden in der aktuellen Generation stromsparende Prozessoren aus Intels Sandy-Bridge-Reihe eingesetzt. Zusätzlich nutzen die Ultrabooks SSD als Festspeicher und verzichten auf optische Laufwerke. Die Einstiegsmodelle kosten in der Regel unter 1000 Euro, einige Ultrabooks liegen preislich aber deutlich darüber, womit ein Hauptvorteil gegenüber dem "Original", dem Macbook Air, wegfällt.

Acer Aspire S3
Acer Aspire S3
Acer Aspire S3
Acer Aspire S3

Motorola Atrix: Das Vielseitige

Das Konzept des "Motorola Atrix" ist bestechend und zukunftsweisend: Mit Hilfe von Zubehör bildet das Android-Smartphone verschiedene Nutzungsszenarien ab. Inter-essant für Business-Nutzer ist vor allem die Kombination mit einer Notebook-ähnlichen Dockingstation mit 11,6-Zoll-Bildschirm und großer Volltastatur. Eingeklinkt in die Rückseite, stellt das Atrix seine Rechen-Power und andere Computerfunktionen via USB und HDMI-Anschluss zur Verfügung. In der Praxis wirkt das Gerät leider etwas untermotorisiert, hinzu kommen der hohe Preis und die Update-Politik von Motorola. Gut möglich, dass sich hier unter den Fittichen von Google etwas ändert. Asus bringt im Frühjahr 2012 mit dem "Padfone" einen eigenen Smartphone-Tablet-Hybriden.

Atrix
Motorola ATRIX Lapdock
Einmal an das Lapdock angesteckt, lässt sich die Rechenleistung des Smartphones am Netbook-Ersatz nutzen.
Motorola ATRIX Lapdock
Hier erhält man die volle Kontrolle über eine QWERTZ-Tastatur und kann Android über selbige steuern.
Motorola ATRIX Lapdock
TecChannel im Lapdock-Browser
Motorola ATRIX Lapdock
Rechts oben lassen sich rudimentäre Einstellungen treffen.
Motorola ATRIX Lapdock
Das Lapdock bietet direkten Zugriff auf das Android-Smartphone und alle installierten Apps.
Motorola ATRIX Lapdock
Quickoffice im Vollbildmodus....
Motorola ATRIX Lapdock
...damit lässt es sich überraschend gut arbeiten.
Motorola ATRIX Lapdock
Die Multimedia-App.
Motorola ATRIX Lapdock
Die Ansicht der Musikdateien im Mediamanager.

Sehr oberflächlich: Samsung SUR40

Bereits 2007 wurde sie vorgestellt, nun steht für Microsofts Surface-Technik allmählich auch geeignete Hardware bereit: Der von Samsung und Microsoft entwickelte Multitouch-Tisch "SUR40" verfügt über ein Display, das in der Diagonalen 40 Zoll misst, und löst mit 1920 mal 1080 Pixel auf. Zudem kann das Gerät auf Windows-7-Basis Finger, Hände und auf dem Screen platzierte Gegenstände erkennen und dabei auf 50 gleichzeitige Berührungen reagieren.

Samsung Galaxy Tab 10.1: Verboten gut

Seit der Ankündigung des ersten iPad versucht die Konkurrenz verzweifelt, dem Apple-Tablet Paroli zu bieten - teilweise mit fatalem Ausgang. Wie im bekannten Märchen vom Hasen und vom Igel ist Apple der Konkurrenz immer ein Stück voraus - notfalls auch unter Zuhilfenahme der Gerichte. So erwirkte der Hersteller im Sommer vor dem Düsseldorfer Landgericht ein Verkaufs- und Einfuhrverbot gegen Samsungs "Galaxy Tab 10.1", weil durch das Android-Tablet bestimmte Geschmacksmuster-Patente, beispielsweise auf "abgerundete Ecken", verletzt wurden. Auch eine von den Koreanern leicht korrigierte Version wollen die Kalifornier stoppen lassen. Das Gericht befasst sich am 22. Dezember mit dem Fall, die Entscheidung wird allerdings erst im neuen Jahr bekannt gegeben.

Galaxy Tab 10.1
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Während das iPad 2 (links) auf einen 4:3-Formfaktor beim 9,7-Zoll-Display setzt, nutzt das Galaxy Tab 10.1 (rechts) ein 16:10-Format für den 10,1-Zoll-Bildschirm.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Tablet verwendet ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Gehäuse ist Kunststoff gefertigt. Dabei weist das Tablet eine hohe Stabilität auf, auch Knarzgeräusche gibt es nicht.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Auf der oberen Gehäusekante sind der Ein-/Ausschalter, der Lautstärkeregler sowie der Kopfhöreranschluss und der SIM-Kartenslot untergebracht.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Links und rechts am Gehäuse sind die Lautsprecher platziert.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Neben dem Mikrofon gibt es untem am Galaxy Tab den proprietären Connector für das mitgelieferte USB-Kabel.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Bei einer Gehäusedicke von nur 8,6 mm ist das Galaxy Tab 10.1 (rechts) sogar minimal dünner als das bereits sehr schlanke iPad 2 (links) mit 8,8 mm.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Samsung stattet das Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 aus. Im Bild sehen Sie den Startbildschirm des Tablets.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Die Navigation zwischen den Schirmen erfolgt einfach per Fingerwisch, der Wechsel wird durch einen 3D-Effekt grafisch untermalt.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Sehr praktisch ist die mögliche Personalisierung der Startbildschirme. Neben dem üblichen Platzieren von Apps oder Lesezeichen für Webseiten lassen sich auch Inhalte dort anzeigen. Hierzu zählen Social-Media-Dienste, Kalendereinträge...
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
... oder E-Mail-Eingänge. Bestimmte Widgets lassen sich bei Android 3.1 auch in der Größe ändern.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Wird auf dem Startbildschirm auf das "+" Zeichen rechts oben getippt (oder der Finger lange auf den Homescreen gehalten), so erscheint der Bildschirm zum Konfigurieren der Desktops. Hier lassen sich Widgets auf die fünf Homescreens ziehen.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Der Browser bietet Tabs zum Wechseln zwischen mehreren Websites an. Wer will, kann einen Inkognito-Tab öffnen. Dann hinterlässt die besuchte Seite in diesem Tab keine Spuren auf dem Tablet.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Galaxy Tab 10.1 besitzt auf der Rückseite eine 3,2-Megapixel-Kamera. Im Screenshot sehen Sie die Foto-App.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Die Foto-App bietet unter anderem Funktionen für Weißabgleich, Blende und Fokus.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Beim Fingertipp auf das App-Symbol rechts oben im Homescreen sehen Sie alle installierten Apps.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Samsung stattet das Galaxy Tab mit der vorinstallierte Office-Suite Polaris 3.0 aus.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Paket erlaubt den Zugriff auf lokalen oder Cloud-Speicher.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Polaris beinhaltet eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie eine Präsentations-Software.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Als gelungen lässt sich die virtuelle Tastatur beim Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 bezeichnen. Das Schreiben funktioniert flüssig, Buchstaben werden nur sehr selten "verschluckt". Im Querformat geht die Tastatur über die komplette Bildschirmbreite und nimmt fast die Hälfte der Displayhöhe ein.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Beim Tipp auf das Symbol rechts unten in der Tastatur lässt sich das Layout verkleinern und vergrößern.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Im Hochformat belegt die Tastatur ungefähr das untere Viertel des Bildschirms. Durch die reduzierte Tastengröße geht man jetzt primär zum Zweifingertippsystem über. Swype zum Wischen von Wörtern wird vom Galaxy Tab unterstützt. Aktiviert wird Swype über die Taste links unten.
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Drahtlos und Netzwerke
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Töne
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Bildschirm
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Energiesparmodus
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Standort und Sicherheit
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Anwendungen
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Konten und Sync
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Motion
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Datenschutz
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Speicher
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Sprache und Eingabe
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Eingabehilfe
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Datum und Uhrzeit
Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Info zu Gerät

Der ungeliebte Bestseller: HP Touchpad

Nur sechs Wochen hatte das HP Touchpad, um sich am Markt zu beweisen. Vergeblich, die über 500 Euro teuren Geräte lagen wie Blei in den Regalen. Doch als Firmenchef Léo Apotheker Mitte August das Ende des Tablets und anderer webOS-Geräte ankündigte und die Restbestände zu Preisen ab 99 Euro verramschte, erlebte das ungeliebte Touchpad ein Comeback und stieg zum meistverkauften Tablet 2011 nach dem Apple iPad auf. HP demonstrierte damit unfreiwillig, dass das marktbeherrschende iPad zu schlagen ist, wenn man die Kunden mit Billigpreisen aus der Reserve lockt . Inzwischen versuchen andere Hersteller, sich die Erkenntnisse des mehrere Hundert Millionen Dollar teuren Experiments zunutze zu machen, so etwa Amazon mit seinem Kindle Fire.

HP Touchpad
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Hewlett Packards TouchPad ist das erste Tablet mit webOS 3.0 als Betriebssystem.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Das glänzende schwarze Kunststoffgehäuse ist Geschmackssache. Es ist auf jeden Fall sehr anfällig für Fingerabdrücke.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Neben dem Ein-/Ausschalter (rechts) gibt es noch einen Lautstärkeregler.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
An der oberen Gehäusekante gibt es neben dem Ein-/Ausschalter noch den Kopfhöreranschluss (rechts im Bild).
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Hewlett Packard spendiert dem TouchPad an der länglichen unteren Gehäusekante Stereolautsprecher.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Als Zubehör für das TouchPad gibt es die Touchstone-Ladestation für 79,99 Euro. Die Induktionsladestation lädt den Akku des TouchPads drahtlos, sobald das Tablet in den Rahmen gestellt wird. Dabei ist es egal, ob im Hoch- oder Querformat. Ein kompletter Ladevorgang dauert aber schon mal über Nacht.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Das TouchPad besitzt ziemlich identische Abmessungen im Vergleich zum Apple iPad.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Beide Tablets verwenden einen 9,7-Zoll-Bildschirm.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Auch die Gehäusedicke von 13,7 mm entspricht ziemlich genau dem iPad. Das iPad 2 ist mit 8,8 mm dagegen deutlich schlanker.
Tablet mit 9,7-Zoll-Bildschirm
Wie das iPad nutzt auch HPs TouchPad einen "Home-Button".

Supersize me: Samsung Galaxy Note

XXL-Smartphone: Samsung Galaxy Note
Foto: Samsung

Egal ob Autos, Kleidung oder Handys: Think big ist typisch amerikanisch, weshalb Dell bereits 2010 mit dem "Streak 5" ein übergroßes Smartphone (oder Mini-Tablet) präsentiert hat. Das Konzept wurde nun von Samsung beim "Galaxy Note" aufgegriffen und verfeinert. Das Gerät verfügt über ein 5,3-Zoll-Super-AMOLED-Display mit 1200 mal 800 Pixel Auflösung, das sich mit Finger oder Stift bedienen lässt. Auch die anderen Features des XXL-Smartphones sind nicht von schlechten Eltern. So besitzt das Galaxy Note etwa einen 1,4-Gigahertz-Prozessor, eine Acht-Megapixel-Kamera und einen riesigen Akku für 2500 Milliamperestunden (mAh).

Das Notebook für die Cloud: Samsung Chromebook

Startbereit in acht Sekunden, unkompliziert, sicher und immer auf dem neusten Stand: Mit diesen Eigenschaften wirbt Google für eine neue Kategorie von mobilen Rechnern mit dem eigenen Betriebssystem Chrome OS. Doch kein Licht ohne Schatten, und dieser fällt je nach Aufenthaltsort größer oder kleiner ins Gewicht: So funktioniert das Chromebook nur mit Internet-Zugang so richtig. Ohne Netz ist das Gerät nahezu nutzlos, weshalb man sich immer in Reichweite eines WLANs aufhalten sollte. Etwas mehr Freiheit bietet die 3G-Variante, diese belastet dafür aber etwas stärker den Geldbeutel.

Samsung Chromebook
Samsung Series 5 Chromebook
Das Netbook für die Cloud: Samsung Series 5 Chromebook
Samsung Series 5 Chromebook
Beim Chromebook läuft alles im Browser: Hier sehen Sie auch die heruntergeladenen Web Apps und Browser-Erweiterungen.
Samsung Series 5 Chromebook
Futter fürs Chromebook gibt es im Google Chrome Web Store.
Samsung Series 5 Chromebook
Nach dem Einrichten erklärt Ihnen das Chromebook erstmal die Funktion des Touchpad.
Samsung Series 5 Chromebook
Auch alle Einstellungen nehmen Sie über den Browser vor.
Samsung Series 5 Chromebook
Hier verwalten Sie die Nutzerkonten und aktivieren Sie den Gastzugang, der ohne Google-Konto möglich ist.
Samsung Series 5 Chromebook
Sicherheitsoptionen für Ihr Chromebook-Konto stellen Sie unter "Privates" ein.
Samsung Series 5 Chromebook
Weitere Optionen zum Browser gibt es unter "Details".
Samsung Series 5 Chromebook
Der Dateimanager des Chromebook ist spartanisch ausgestattet.
Samsung Series 5 Chromebook
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