Speichertechnik und Beratung

EMC drängt in den Markt für Data Warehousing

12.12.2008 von Sascha Alexander
Der Speicherriese bündelt Ressourcen und paktiert mit Datenbankspezialisten wie Vertica und ParAccel. Damit folgt er dem Beispiel von Hewlett-Packard.

Mit der Gründung eines Competence Centers für Business Intelligence und Data Warehousing im kalifornischen Santa Clara setzt EMC mehrere Signale. Zum einen steht dieser Schritt im Zusammenhang mit der seit längerem laufenden Ausweitung des Service-Geschäfts des Herstellers, zum anderen will man sich vom lukrativen Data-Warehouse-Markt eine Scheibe abschneiden.

Vergleichbar Hewlett-Packard, dessen Speicherabteilung kürzlich eine enge Kooperation mit Oracle bei der Entwicklung und Vermarktung von Data-Warehouse-Systemen eingegangen ist, will nun EMC seine Speicherprodukte "Clariion" und "Symmetrix" über das Competence Center besser in diesem Markt positionieren.

Data Warehouse Appliances

Ziel sei es, EMC-Kunden und Interessenten ein "One-stop-Shopping" für Data-Warehouse-Lösungen zu bieten. Hierbei helfen sollen nicht nur die eigenen Speicherexperten und Berater sondern auch Partner. So wurde mit dem Data-Warehouse-Anbieter Vertica bereits vereinbart, optimierte Hard- und Softwarelösungen (auch Data Warehouse Appliance genannt) zu schaffen, die sich leicht nutzen lassen sowie hochverfügbar und energiesparend sind.

Zudem wurde jetzt mit dem ebenfalls auf Data Warehousing spezialisierten Datenbankhersteller ParAccel ein vergleichbares Abkommen getroffen (siehe auch den Beitrag zum Daten-Management und Data Warehousing).