Festplatte aufräumen

Festplatten auf Fehler prüfen und optimieren

03.10.2012 von Christian Löbering
Ihr Rechner ist langsam, obwohl Sie die Festplatte bereits aufgeräumt haben? Höchste Zeit für eine Defragmentierung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese am besten durchführen.
Foto: Fotolia / Hans Joachim Roy

Besonders nach einem Frühjahrsputz auf der Festplatte lohnt es sich noch die Festplatte(n) zu prüfen und die Dateien darauf zusammenhängend anordnen lassen. Dieses so genannte Defragmentieren sorgt dafür, dass Windows schneller auf die Daten zugreifen kann.

Festplatte auf Fehler prüfen: Öffnen Sie dazu in der PC-WELT-TuneUp-Suite die Registerkarte „Probleme beheben“, und wählen Sie „Festplatten auf Fehler überprüfen und Leistung messen“. Daraufhin startet das Programm HD Tune. Auf dessen Registerkarte „Health“ sehen Sie die Messwerte des in modernen Festplatten integrierten Selbstdiagnose- Programms Smart(Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology). In der Spalte „Status“ sehen Sie die Einstufung der jeweiligen Werte. Wenn überall „ok“ steht, ist alles in Ordnung. Ein „warning“ bedeutet, dass der gemessene Wert stark von der Norm abweicht.

Danach sollten Sie auf jeden Fall auch noch einen Oberflächen-Test der Festplatte durchführen, um sie auf defekte Sektoren zu untersuchen, die den baldigen Austausch nötig machen würden. Öffnen Sie dazu die Registerkarte „Error Scan“. Auf ihr wählen Sie über die Aufklappliste oben das zu untersuchende Laufwerk und klicken danach auf „Start“. Bei größeren Festplatten kann die Untersuchung länger als eine Stunde dauern.

Festplatten defragmentieren: Wenn mit der Festplatte alles in Ordnung ist, öffnen Sie in der PC-WELT-TuneUp-Suite erneut die Registerkarte „System optimieren“ und klicken dort auf „Festplatten defragmentieren“. Daraufhin öffnet sich das Programm Auslogics Disk Defrag. Im Programmfenster sind alle Laufwerke des Computers aufgelistet und bereits angehakt.

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben „Defragmentieren“, und wählen Sie aus der Aufklappliste den Punkt „Analysieren“. Das Programm überprüft dann den Fragmentierungsgrad der Festplatten. Anschließend sehen Sie in der Spalte „Fragmentiert“ für jedes Laufwerk den entsprechenden Wert. Laufwerke mit zweistelligem Fragmentierungsgrad sollten Sie defragmentieren. Nachdem Sie die Haken vor allen anderen Laufwerken entfernt haben, klicken Sie dazu auf „Defragmentieren“. Der Vorgang kann je nach Größe der Festplatten und Fragmentierungsgrad mehrere Stunden dauern. Danach schließen Sie das Programmfenster und sind mit der Windows-Optimierung fertig.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.