Firefox, ursprünglich hervorgegangen aus Open Source gestellten Code-Überresten von Netscape, ist nach Microsofts Internet Explorer (IE) der zweitpopulärste Webbrowser überhaupt. In einige Märkten, darunter auch Deutschland, hat er der Windows-Beigabe inzwischen sogar den Rang abgelaufen.
Seine Beliebtheit verdankt der Firefox neben seiner schon früh sehr standardkonformen Rendering-Engine nicht zuletzt seinem florierenden Erweiterungs-Ökosystem - aktuell sind bereits mehr als 6000 Add-ons für das Mozilla-Programm verfügbar.
Die wichtigsten Neuerungen in Firefox 3.6 sind:
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die neue Version 1.9.2 der Rendering-Engine "Gecko" (laut Mozilla flotter und reaktionsschneller als frühere Versionen und für Betriebssysteme auf Kleingeräten wie Maemo optimiert);
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Verfügbarkeit in über 70 Sprachen;
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integrierte Unterstützung für eine neue Art von Themes ("Personas"), die es Benutzern ermöglicht, das Aussehen von Firefox mit nur einem Klick zu ändern;
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Schutz vor veralteten Plug-ins, um Nutzer beim Surfen zu schützen;
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Offene (= OGG Theora, also nicht H.264!), integrierte Videos können jetzt als Vollbild angezeigt werden und unterstützen Vorschaubilder;
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verbesserte JavaScript-Geschwindigkeit, bessere Reaktionsgeschwindigkeit des Browsers insgesamt und kürzere Startdauer;
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die Möglichkeit für Web-Entwickler anzugeben, dass Skripte asynchron ablaufen sollen, um die Ladezeit von Webseiten zu verkürzen;
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weitere Unsterstützung für herunterladbare Schriftarten unter Verwendung des neuen WOFF-Schriftartenformats;
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Unterstützung für neue CSS-Attribute wie Verläufe, Hintergrundgröße und Pointer-Ereignisse;
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Unterstützung für neue DOM- und HTML5-Spezifikationen wie der Drag&Drop-API und der Datei-API, das interaktiviere Webseiten ermöglicht, sowie
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Änderungen an den Möglichkeiten, mit denen sich Software von Dritten in Firefox integrieren kann, um Abstürze zu verhindern.
Firefox 3.6 steht wie gewohnt in Versionen für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.