Arbeiten in der IT 2016

Frauen gegen den Fachkräftemangel

12.12.2016 von Alexander Freimark
Der Wandel der IT erfährt durch die Digitalisierung neuen Schub. Die Nachfrage übersteigt an wichtigen Stellen das Angebot, der Druck auf den Kessel steigt. Unternehmen setzen auf weibliche IT-Fachkräfte als Linderung. Eine Studie der COMPUTERWOCHE zeigt, dass Anspruch und Realität weit auseinanderliegen.
  • Die vielen Berichte über IT-Schwachstellen und erfolgreiche Angriffe machen den Security-Experten mit Abstand zum gefragtesten IT-Berufsbild in den kommenden Jahren
  • Eigenen Angaben zufolge legen sich Unternehmen ins Zeug, um ein attraktiver Arbeitgeber für Frauen und Eltern zu sein
  • Für einen Jobwechsel zählen trotzdem in erster Linie die harten Fakten, also das Gehalt

Eine Branche in permanentem Übergang - IT könnte auch für "In Transition" stehen. Dabei geht es nicht nur um die technische Entwicklung mit ihren evolutionären Schritten und revolutionären Sprüngen. Auch die Rollen der IT-Mitarbeiter wandeln sich, wobei sich der Schwerpunkt von der technischen Problemlösung hin zur Vermittlung und Umsetzung von Dienstleistungen verschiebt. Die Anforderungen an die IT-Mitarbeiter sind vielfältig, der schnelle Spagat zwischen den Disziplinen - kombiniert mit hohem Anpassungsdruck - machen die Aufgaben nicht leichter. Kein Wunder, dass hochqualifizierte IT-Experten für neue Organisationsprofile nur schwer zu finden sind.

Können Frauen den Fachkräftemangel in der IT lindern? Das war eine der Fragen, auf die die Studie "Arbeiten in der IT 2016" Antworten sucht.
Foto: Digital Lab - shutterstock.com

In der Studie "Arbeiten in der IT" untersuchte die COMPUTERWOCHE, welcher Dynamik die Branche unterliegt, wie sich diese auf Angebot und Nachfrage auswirkt und wie es dabei um die Menschen bestellt ist, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. "Der Arbeitsdruck wird weiter steigen" war die These zum Arbeitsumfeld für IT-Fachkräfte, die bei der Bewertung die meiste Zustimmung durch IT-Mitarbeiter und Studenten erhielt. Zudem zeigte sich ein Trend für die Zukunft: Traditionelle IT-Berufsbilder sind nicht mehr attraktiv, zumindest in den Augen der Führungskräfte. Stattdessen sind Qualifikationsprofile gefragt, die sich mit den angesagten Facetten der IT beschäftigen.

Gefragte Security-Experten

Die vielen Berichte über IT-Schwachstellen und erfolgreiche Angriffe machen den Security-Experten mit Abstand zum gefragtesten IT-Berufsbild in den kommenden Jahren. Angesichts der vollständigen Vernetzung im Rahmen der Digitalisierung steht nicht nur die Sicherheit der persönlichen Daten auf dem Spiel, sondern tatsächlich die wirtschaftliche Existenz von Unternehmen. Hingegen entwickelt sich die IT-Infrastruktur immer mehr zur Commodity - vom Rechenzentrum über das Netzwerk bis zum Support. Dorthin bewegt sich auch die ERP-Welt, solange es nicht um Datenanalysen geht.

Das Problem ist, dass sich die Interessen der Menschen und die Nachfrage der Unternehmen nicht wirklich decken. So bringt die CW-Studie ans Licht, dass die befragten Manager die größte Lücke zwischen Nachfrage und Angebot in der IT-Sicherheit erwarten. Auch Data-Experten aller Couleur sind vor allem in der Geschäftsleitung und der IT-Führung stark gefragt. Allerdings zählt dieses Fach ebenso wie die begehrte Profession der Cloud-Architektur zu den unterdurchschnittlich beliebten Bereichen bei IT-Mitarbeitern und Studenten. Diese wollen sich bevorzugt als Berater, Architekt oder Projektleiter verwirklichen.

Grundsätzlich ist der Anteil der ambitionierten Karrieristen in der IT gering. Die große Mehrheit der Befragten malt sich eher einen beruflichen Werdegang als Experte aus. Nur jeder Siebte versteht unter dem Begriff "Karriere" die Kriterien Verantwortung, Aufstieg in der Hierarchie sowie Mitarbeiterführung. Der überwiegende Teil wäre schon mit "großer Anerkennung" als Fachexperte zufrieden.

Studie "Arbeiten in der IT 2016"
Schlüsselergebnisse der Studie "Arbeiten in der IT 2016"
Die Studie basiert auf einer Online-Befragung vom 11. bis 22. April 2016, in deren Rahmen insgesamt 977 qualifizierte Interviews durchgeführt wurden. Zu ihrer Sicht auf den IT-Arbeitsmarkt wurden zwei Zielgruppen befragt: Zum einen IT- und Personalverantwortliche, zum anderen IT-Spezialisten ohne Leitungsfunktion sowie Studenten spezieller MINT-Studiengänge.
IT im Wandel
Die Grundstimmung der Befragten ist eindeutig: Die Rolle der IT verändert sich. Dabei schätzen IT-Manager das Ausmaß des anstehenden Wandels größer ein als die Geschäftsleitung und der Personalbereich.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Ausbildung
82,3 Prozent der Unternehmen stimmen der Aussage zu, dass Unternehmen künftig IT-Fachkräfte bereits während der Ausbildung über Praktika oder Masterstudiengänge an sich binden müssen und vom Unternehmen selbst ausgebildet werden müssen, um dem Mangel an qualifizierten Kräften entgegenzuwirken.
Gefragte IT Berufsbilder
Die Nachfrage nach Security-Specialists, Cloud-Architects und Data Artists / Data Visualizer wird laut den Befragten in den kommenden fünf Jahren am meisten steigen. Diese sind auch die Berufsbilder, bei denen in den kommenden Jahren die größte Knappheit befürchtet wird.
Arbeitnehmersicht
Aus Arbeitnehmersicht sind jedoch andere Berufsbilder interessant: Netzwerkadministratoren, IT-Architekten, Anwendungsentwickler, IT-Berater, User-Support/Service-Techniker und Infrastruktur-Manager erweisen sich als attraktiv.
Anerkennung wichtiger als Führungsposition
Für 77,1 Prozent der befragten Arbeitnehmer muss Karriere nicht unbedingt darin bestehen, ein großes Team zu führen. Es würde ihnen reichen, wenn sie als Fachexperte/Fachexpertin große Anerkennung im Unternehmen erlangen würden.
Arbeitgeber punkten mit Work-Life-Balance
Als wichtigstes Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber antworten die Befragten mit dem Gehalt. Direkt danach ist ihnen eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtig. Außerdem zählt der persönliche Eindruck im Gespräch, wenn es um einen neuen Arbeitsplatz geht.
Externe Maßnahmen für Employer-Branding
Ein moderner Webauftritt des Unternehmens gilt als Standardlösung des Employer-Brandings. Die meisten Firmen haben dies bereits umgesetzt, und nach Angaben der allermeisten Befragten war die Investition zielführend. An zweiter Stelle folgen Praktikanten beziehungsweise Studenten in dualen Studiengängen, die als Multiplikatoren der Attraktivität an Universitäten fungieren sollen. Auch die Präsenz auf Ausbildungs- und Hochschulmessen ist ein vielfach genutztes Tool.
Partner der Studie...
...waren BWI Informationstechnik und Interhyp.
Die Studie kann als PDF...
... im Onlineshop gekauft werden: https://shop.computerwoche.de/ArbeitenIT

Nur 14 Prozent IT-Managerinnen

Da immerhin 42 Prozent der Befragten zwischen 40 und 59 Jahre alt sind, ist das Ergebnis kein Indiz für die Befindlichkeit der "Generation Y". Knapp zwei Drittel der IT-Mitarbeiter tendieren zur Festanstellung, und der Anteil der Frauen, die in erster Linie als Freelancer arbeiten wollen, liegt nur bei 1,6 Prozent.

Hier lag auch der Schwerpunkt der Studie - inwieweit können Frauen dazu beitragen, den Fachkräftemangel in der IT zu lindern? Die Ausgangssituation bietet gute Chancen zur Verbesserung: So sind 32 Prozent der Mitarbeiter in Unternehmen ab 100 Beschäftigten weiblich, in den IT-Organisationen hingegen sind über 90 Prozent der Beschäftigten männlich. Bei den Frauen in Führungspositionen sieht das Bild nicht viel besser aus: Disziplinarische Vorgesetzte sind zu knapp 14 Prozent weiblich, fachliche Führungspositionen sind zu 15 Prozent mit Frauen besetzt. Die Antworten fallen relativ homogen aus, Abweichungen nach Firmengröße spielen sich hier zwischen einem und zwei Prozentpunkten ab.

Eigenen Angaben zufolge legen sich Unternehmen ins Zeug, um ein attraktiver Arbeitgeber für Frauen und Eltern zu sein. Mit je über 60 Prozent liegen Teilzeitstellen, flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office-Angebote weit vorn bei den Initiativen der Firmen. Die Gleichstellung der Frauen bei Karriere, Lohn und Zugang zu Führungspositionen wird auch häufig als Instrument angegeben. Geht es allerdings um konkrete Maßnahmen wie die Frauenförderung in Zielvereinbarungen, einen weiblichen Talentpool oder Mentorenprogramme für Frauen in Führungspositionen, sinkt die Zahl der beteiligten Unternehmen in den einstelligen Bereich. Auch bei Teilzeitangeboten in Leitungsfunktionen dünnt sich das Feld aus.

Die Top-Frauen der deutschen IT-Branche
Die Top-Frauen der deutschen IT-Branche
Schauen Sie, wer für uns zu Deutschlands Top-Managerinnenin der IT gehört.
Kim Hammonds, COO Deutsche Bank
Kim Hammonds wird 2016 als als neue Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand der Deutschen Bank einziehen. Sie ist derzeit Global Chief Information Officer und Co-Head Group Technology & Operations bei der Deutschen Bank. Hammonds kam Mitte November 2013 vom Flugzeughersteller Boeing, wo sie ebenfalls CIO war. Um die nötige Krediterfahrung zu erwerben, die gemäß Kreditwesengesetz für eine Vorstandsposition bei einer Bank erforderlich ist, wird Hammonds zum Jahresbeginn 2016 zunächst als Generalbevollmächtigte beginnen.
Martina Koederitz, Geschäftsführerin, IBM
Martina Koederitz folgte im Mai 2011 auf Martin Jetter und ist somit deutsche IBM-Chefin. Die studierte Betriebswirtin leitete seit Oktober 2010 die Vertriebsorganisation des Unternehmens. 2007 war sie als Executive Assistant im Stab von IBM-Chef Samuel Palmisano in der amerikanischen Konzernzentrale tätig.
Ursula Soritsch-Renier, CIO Sulzer
Die Informatikerin begann ihre berufliche Karriere bei Philips, zunächst in Wien, dann in Brügge und in der Konzernzentrale in Eindhoven, schließlich in Boston, wo sie bereits den Titel Director Information Management trug. Von dort wechselte die Österreicherin erstmals zu einem Schweizer Unternehmen: Sie heuerte als Global Head IT Strategy bei Novartis in Boston an. In dieser Funktion weckte sie das Interesse von Sulzer Management. Seit April 2013 bekleidet sie dort die Funktion des CIO.
Claudia Nemat, Vorstand Ressort Europa, Deutsche Telekom
Claudia Nemat ist seit Oktober 2011 Mitglied des Vorstands der Deutschen Telekom AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Europa. Zuvor bekleidete sie verschiedene Positionen bei McKinsey. Dort beschäftigte sich die Physikerin als Beraterin mit Fragen der Führungs- und Leistungskultur und dem Einfluss von Diversity auf den Unternehmenserfolg.
Angela Gifford, Geschäftsführerin der Hewlett-Packard GmbH, Vice President HP Software DACH
Nach mehr als 20 Jahren bei Microsoft wechselte Gifford zu HP, wo sie als Mitglied der Geschäftsführung den Softwarevertrieb in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) leitet. Zuletzt war Gifford bei Microsoft als Mitglied der Geschäftsleitung und Senior Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) tätig. Zudem hatte die „Managerin des Jahres 2009“ einen Posten im Aufsichtsrat des Touristikkonzerns TUI inne.
Prof. Anja Feldmann, TU Berlin
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Davor war sie unter anderem an der Universität des Saarlandes und an der TU München tätig. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Internet-Verkehrsanalyse und -Modellierung sowie dem Internet-Routing. Ihr erklärtes Ziel sind weniger Staus und Unfälle im Internet der Zukunft. Ihre Arbeit wurde mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist.
Ingrid-Helen Arnold, CIO und CPO, SAP
Ingrid-Helen Arnold ist Mitglied des SAP Global Managing Board, Chief Information Officer (CIO) und Chief Process Officer (CPO) der SAP SE. Sie wurde im Mai 2014 in das Global Managing Board der SAP berufen. Die studierte Betriebswirtin lenkt die Business Transformation der SAP maßgeblich mit, um, interne Prozesse und Systeme kontinuierlich zu verbessern und zu vereinfachen. Ihre Karriere startete sie im Finanzbereich bei Lafarge (Kanada), ehe sie 1996 zu SAP kam. Seitdem hatte sie verschiedene Positionen bei SAP inne: COO im Global Controlling, Leiterin der Enterprise Analytics & Innovative Solutions und ab Mai 2014 Leiterin der SAP Cloud Delivery und Services Organisation.
Anke Sax, CIO der Daimler Financial Services AG in Stuttgart
Sie kommt von der Commerzbank AG, wo sie als CIO des Bereichs Commercial Banking tätig war. Zuvor war Sax 2012 Bereichsleiterin IT-Steuerung, 2010 Bereichsleiterin IT Cost Management und 2009 Bereichsleiterin Integration, Operative Umsetzung Inland. Vor ihrer Zeit bei der Commerzbank arbeitete Sax bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart.
Heike Niederau-Buck, CIO, Salzgitter AG
Im Januar 2013 hat Heike Niederau-Buck (43) ihre Arbeit als CIO der Salzgitter AG aufgenommen. Zugleich wurde sie Geschäftsführerin der IT-Tochter Gesis (Gesellschaft für Informationssysteme mbH). Bevor die Mathematikerin zu Salzgitter wechselte, verantwortete sie als CIO seit Januar 2009 die zentrale Prozessgestaltung und IT beim Göttinger Biotechnologieanbieter Sartorius.
Doris Albiez, Vice President und General Manager Dell Deutschland
Doris Albiez übernahm im Mai 2013 die Position Vice President und General Manager bei Dell Deutschland und ist damit für die Gesamtleitung von Dell hierzulande verantwortlich. In dieser neu geschaffenen Position verstärkt sie das bestehende Geschäftsführungsteam mit Barbara Wittmann, Mark Möbius und Jürgen Renz, die als eingetragene Geschäftsführer an Bord bleiben werden. Albiez leitete bis Januar bei IBM als Vice President Distribution Sales BPO und Midmarket das Channelgeschäft in Europa. Sie war 2008 von Navigon zu IBM Deutschland gekommen und dort bis Juli 2011 als Vice President Geschäftspartnerorganisation & Mittelstand aktiv.
Christiane Vorspel, CIO Investment Banking, Commerzbank AG
Seit April 2015 ist Christiane Vorspel in der Funktion des CIO Investment Banking in der IT der Commerzbank AG. Die Mutter von zwei Kindern arbeitete nach dem Studium der Informatik mehrere Jahre als Beraterin bei Andersen Consulting (Accenture) mit dem Schwerpunkt der Integration von IT-Systemen in der Finanzindustrie. 1995 wechselte sie zur Commerzbank AG, wo sie verschiedene Aufgaben im Bereich des Linienmanagements, der Enterprise Architektur und als Projektmanagerin übernahm. 2009 wurde sie Großprojektleiterin und leitete von 2011 bis Anfang 2013 ein IT-Programm, mit dem eine bankweit einheitliche Sicht auf Personen- und Verbundsysteme eingeführt wurde.
Christine Haupt, Geschäftsführerin, Computacenter
Vom Trainee zur Geschäftsführerin – Christine Haupt hat eine spannende Karriere bei ihrem Arbeitgeber hingelegt. Sie studierte in Würzburg Physik mit Schwerpunkt Medizintechnik, bevor sie 1997 bei Computacenter einstieg. Mittlerweile ist sie in dem Unternehmen für das Beratungs- und Lösungsgeschäft verantwortlich. Einen besonderen Schwerpunkt legt Haupt auf das Thema Wissens-Management in der IT und die Förderung von weiblichen Nachwuchskräften in technologischen Berufen.
Laurie Miller, CIO, Bayer MaterialScience
Laurie Miller hat im Februar 2013 die Position übernommen, die offiziell die Bezeichnung Head of Organization & Information Systems trägt. Die gebürtige US-Amerikanerin Laurie Miller arbeitet bereits seit 1998 im Bayer-Konzern. Vor ihrer Ernennung zur CIO war Miller, die einen Marketing-MBA hat, bei der Service-Tochter Bayer Business Services für die ERP-kernprozesse verantwortlich.
Prof. Claudia Eckert, GI-Vizepräsidentin, Fraunhofer Research Institution AISEC
Claudia Eckert leitet nicht nur das Fraunhofer AISEC (Research Institutions for Applied and Integrated Security) in Garching bei München, sondern ist seit 2008 auch an der Technische Universität München für den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik verantwortlich. Sie ist die einzige Frau im Präsidium der Gesellschaft für Informatik (GI).
Marianne Schröder, IT-Verantwortliche Heinrich Eibach
Seit 2003 ist Marianne Schröder IT-Verantwortliche der Heinrich Eibach GmbH, einem Hersteller von Federungs- und Fahrwerkssystemen für die Automobilindustrie. 2006 wurde die IT-Verantwortliche beim Wettbewerb "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet. Vor ihrer heutigen Tätigkeit arbeitete die Diplom-Informatikerin unter anderem als Software-Entwicklerin bei Open Exchange und IT-Projektmanagerin bei der Werth-Holz Holding GmbH.
Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie, Telekom
Gabriele Riedmann de Trinidad hat einen Master-Abschluss in Elektrotechnik. Bevor sie als Leiterin für das Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom einstieg, war sie für Siemens und Nokia Siemens Networks in verschiedenen Ländern tätig. Sie bekleidete zahlreiche Führungspositionen, wobei ihr Schwerpunkt auf der Umsetzung und Leitung von internationalen Projekten im Bereich Telekommunikationsnetze lag.
Marika Lulay, COO GFT Technologies
Als Chief Operating Officer (COO) verantwortet die Diplom-Informatikerin seit 2002 den Geschäftsbereich Services, das Großkundenmanagement sowie die Zentralbereiche Technologie und Qualitäts-Management. Lulay arbeitet schon seit über 25 Jahre in der Branche, unter anderem für Cambridge Technology Partners und die Software AG.
Angela Weißenberger, CIO, Stada
Seit April 2010 ist Angela Weißenberger für die IT des Arzneimittelherstellers Stada verantwortlich. Erfahrungen mit den Aufgaben eines CIOs konnte Weißenberger bereits zuvor bei Lorenz Snack World sammeln. Die studierte Wirtschaftsexpertin und Mathematikerin war dort seit 2001 für die IT verantwortlich und dabei so erfolgreich, dass sie immer wieder bei der Wahl zum ‚CIO des Jahres’ in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet wurde.
Victoria Ossadnik, Mitglied der Geschäftsführung Microsoft
Dr. Victoria Ossadnik (45) verantwortet als Mitglied der Geschäftsleitung seit Oktober 2011 das Services-Geschäft bei Microsoft Deutschland. Die promovierte Physikerin hat zuletzt als Vice-President den Bereich Technology Consulting Nord-Europa bei Oracle geleitet, war unter anderem für die Integration von BEA Systems zuständig und hat zahlreiche Reorganisations-Projekte im In- und Ausland erfolgreich umgesetzt. Vor ihrer Zeit bei Oracle war Ossadnik für CSC Ploenzke tätig.
Pamela Herget-Wehlitz, Centerleiterin IT MTU Aero Engines
Pamela Herget-Wehlitz ist seit Februar 2015 neue Centerleiterin IT beim Münchner Triebwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Sie kommt aus dem Unternehmen und war zuletzt Centerleiterin Corporate Quality. Herget-Wehlitz arbeitete zehn Jahre lang in diversen Führungspositionen beim Münchener Automobilhersteller BMW im Bereich Engineering und Inhouse Consulting. 2001 wechselte sie zur MTU Aero Engines AG, wo sie diverse Führungspositionen inne hatte, so war sie in den Bereichen Engineering, Konstruktion, Qualität und IT tätig. TU Berlin Luft- und Raumfahrttechnik und promovierte anschließend an der TU München am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik im Bereich Systems-Engineering.
Barbara Lix, Vorstand, PricewaterhouseCoopers cundus AG
Barbara Lix ist Mitglied des Vorstands der PricewaterhouseCoopers cundus AG, einer auf Business Intelligence spezialisierten Beratung. Sie verantwortet weltweit das Marketing, den Geschäftsbereich „Financial Close and External Reporting“ sowie die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Großbritannien und der Schweiz. Bis Ende 2011 leitete sie den Vertrieb von cundus und den Entwicklungsbereich für Standard-Software, den sie dann an die SAP verkaufte. Die Diplom-Kauffrau war vor ihrem Eintritt erfolgreich in Top-Management-Funktionen bei Siemens, Siebel und der Software AG tätig.
Vera Schneevoigt, Executive Vice President Fujitsu
Vera Schneevoigt leitet seit Februar 2014 als Executive Vice President das internationale Produktgeschäft von Fujitsu. Sie ist Geschäftsführungsmitglied der Fujitsu Technology Solutions GmbH, verantwortet Forschung und Entwicklung, Einkauf, Produktion sowie das Qualitäts- und Supply Chain Management. Zuvor verantwortete die Managerin das Deutschland-Geschäft von Siemens Enterprise Communications (SEN).
Helene Lengler, Vice President Sales Fusion Middleware bei Oracle Deutschland.
Helene Lengler ist seit Oktober 1998 bei Oracle beschäftigt. Zunächst war sie für den Vertrieb der Unternehmenssoftware im Bereich Banken und Versicherungen zuständig, bevor sie die Leitung der Vertriebsbereiche Telekommunikation, Medien und Energieversorger übernahm. Im Sommer 2003 begann Helene Lengler mit dem Aufbau des Internet- und Telefonvertriebs OracleDirect für Nordeuropa. In den Jahren 2007/2008 erweiterte sie ihren Tätigkeitsbereich auf Westeuropa und führte in dieser Position ein innovatives Multikanalvertriebsmodell für den gehobenen Mittelstand ein. Seit 2008 leitet Helene Lengler das Middleware Geschäft für Deutschland, seit 2011 ist sie auch für den nordeuropäischen Raum zuständig.
Elke Frank, Leitung des Group Performance Development, Deutsche Telekom
Im November 2015 übernahm Dr. Elke Frank die Leitung des Group Performance Development. Frank verfügt über mehrjährige Erfahrungen aus der Personalarbeit internationaler Konzerne. Seit August 2013 war die promovierte Juristin bei Microsoft Deutschland als Senior Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsführung tätig. Frank hatte zunächst verschiedene Leitungsfunktionen bei der Daimler AG inne. 2004 wechselte sie als Senior Director HR, Legal & Compliance zur Mercedes-Tochter AMG. Im Jahr 2010 ging sie zu Carl Zeiss Vision. Dort war sie als Vice President Human Resources für die gesamte Personalarbeit des Unternehmens zuständig.
Dr. Andrea van Aubel, IT-Vorstand bei der Axa Konzern AG
Dr. Andrea van Aubel wurde im August 2012 zur Nachfolgerin von Jens Wieland beim Axa Konzern in Köln ernannt. Die promovierte Wirtschaftsmathematikerin verantwortet die Bereiche IT und Prozess-Management. Van Aubel arbeitet bereits seit 1993 in der Versicherungsbranche und hatte beim Deutschen Herold erste Führungspositionen inne. Zuletzt war sie bei der Zurich Gruppe als Chief Operating Officer (COO) Leben für Deutschland und die Schweiz tätig. Dabei zeichnete sie verantwortlich für die Bereiche Kundenservice Leben und Prozesse/Betriebstechnik.
Gabriele Ruf, Direktorin ITM & ITI, Daimler
Gabriele Ruf leitet seit Juli 2011 die Leitung von ITM (Information Technology Management) und ITI (IT Infrastruktur und Betrieb) bei Daimler. Zuvor war die Mathematikerin unter anderem als General Manager sowie als Mitglied der Geschäftsführung bei UniCredit in München tätig. In ihre Zuständigkeit fielen die Bereiche Infrastruktur Management und Customer Services. Insgesamt kann Ruf auf fast 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen Management und IT im internationalen Umfeld zurückgreifen.
Marianne Janik, Senior Director Public Sector, Microsoft Deutschland GmbH
Marianne Janik ist seit Mai 2011 bei Microsoft Deutschland als Senior Director Public Sector Mitglied der Geschäftsleitung. Janik ist für das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung, dem Bildungsbereich und dem Gesundheitswesen verantwortlich. Bevor sie bei Microsoft anfing, war sie unter anderem bei der Daimler Benz AG, der ESG GmbH und der Elster GmbH tätig.
Ina Kirchhof, COO, Ergo
Seit September 2009 ist <a href="http://www.cio.de/financeit/aktuelles/896863/index.html">Ina Kirchhof</a> Chief Operating Officer (COO) bei der Ergo Versicherungsgruppe. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Itergo Informationstechnologie GmbH mit der Zuständigkeit für die IT-Strategie Operations. Als Betriebswirtin hat sie zuvor schon reichlich Erfahrung bei Unternehmen wie Accenture bzw. der Vorgängergesellschaft Andersen Consulting sammeln können.
Catharina van Delden, Innosabi
Frau, unter 30, IT-Gründerin: Mit diesen Attributen ist Catharina van Delden eine Exotin im Bitkom-Präsidium. Sie ist Geschäftsführerin des Münchner Startups Innosabi, das sich auf Crowdsourcing spezialisiert hat, und hat einen Executive MBA in Innovation and Business Creation.
Anke Domscheit-Berg, selbstständige Beraterin
Anke Domscheit-Berg erhielt 2010 den Berliner Frauenpreis für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung und Vernetzung von Frauen in der Wirtschaft. Bevor sie 2008 bei Micorosft anfing, war sie bereits für Accenture und McKinsey. Anfang 2011 hat sich Frau Anke Domscheit-Berg selbstständig gemacht und wird Unternehmen bei der Besetzung wichtiger Ämter mit weiblichen Führungskräften beraten sowie Frauen bei der Karriereplanung unterstützen.
Christina Peters, Chief Private Officer, IBM
Christina Peters, bislang Senior Counsel für Security and Privacy, wird als neue Chief Private Officer oberste Herrscherin über Datenschutz und Informationssicherheit bei IBM. Sie ist damit für den Datenschutz von rund 400.000 Mitarbeitern sowie Tausender Kunden verantwortlich. Zudem steuert sie ein weltweites Team aus Rechts-, Security- und IT-Experten bei Big Blue und verantwortet auch die öffentlichen IBM-Initiativen für Datensicherheit und Privacy. Die Juristin begann ihre IBM-Laufbahn 1996 in der deutschen Rechtsabteilung, nachdem sie als Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung für die Deutsche Telekom und das Bundeskartellamt gearbeitet hatte.
Christiane Benner, Vorstand, IG Metall
Die gebürtige Aachenerin ist seit Oktober 2011 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Nach ihrem Vordiplom in Soziologie ging Benner für ein Jahr nach Amerika. Neben ihrem Bachelor of Arts mit Schwerpunkt Gender Studies absolvierte sie ein Praktikum bei einer Bürgerrechts-Organisation. Zurück in Deutschland konnte Benner ihr soziales Engagement auch als Projektsekretärin in der IG Metall mit Schwerpunkten Jugendarbeit und Betreuung von IT-Betrieben einbringen. Bevor sie in den Vorstand gerufen wurde, war sie Ressortleiterin für Frauen- und Gleichstellungspolitik. Ein großes Anliegen von ihr ist es, mehr Frauen für die IG Metall gewinnen.
Barbara Saunier, CIO, Beiersdorf AG
Barbara Saunier ist seit April 2010 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Sie ist auch Geschäftsführerin der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH (BSS). Die Mathematik- und Philosophielehrerin begann 1984 in der IT-Abteilung von Beiersdorf und hat sich schnell von der Programmiererin zur Projektleiterin und Länderkoordinatorin entwickelt.
Helga Schwitzer, Vorstandsmitglied, IG Metall
Helga Schwitzer ist seit November 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Seit 1990 ist sie darüber hinaus am Bundesarbeitsgericht in Erfurt als ehrenamtliche Richterin tätig.
Catrin Hinkel, Geschäftsführerin Communication & High Tech, Accenture
Catrin Hinkel ist Geschäftsführerin bei Accenture und leitet in dieser Funktion die Bereiche „Health & Public Services“ und „Human Capital & Diversity“ jeweils in Deutschland, Österreich, Schweiz. Sie verfügt über 20 Jahre reichhaltige Berufserfahrung mit Klienten aus unterschiedlichen Industrien, wie Telekommunikation, Versorger, Chemie, High Tech und Public Service. Bis 2010 verantwortete sie das gesamte SAP Implementierungsgeschäft von Accenture im deutschsprachigen Raum. Im Dezember 2007 wurde Catrin Hinkel als Repräsentantin der „Generation CEO“ ausgezeichnet. Diese Initiative bereitet handverlesene Managerinnen durch Coaching und Networking auf die Top-Etage der Unternehmenszentralen vor.
Petra Karbenk, CIO, Unilever DACH und Benelux
Eins der größten Projekte von Petra Karbenk, IT Director beim Nahrungsmittelkonzern Unilever, war der Merge der IT-Systeme zwischen Unilever und Bestfoods. 2006 war sie eine der drei weiblichen Preisträgerinnen bei der Wahl zum "CIO des Jahres".
Petra Heinrich, Vice President Partners & Alliances EMEA, Red Hat
Petra Heinrich hat als Vice President Partners and Alliances bei Red Hat in der Region EMEA das Partnergeschäft auf- und in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Sie startete ihre Karriere als Partnermanagerin bei Lotus Development. Nach der Übernahme von Lotus durch IBM begleitete sie die Integration der Lotus-Partner und verantwortete das Partnergeschäft. Anschließend arbeitete sie in leitenden Vertriebs- und Marketing-Positionen bei Novell und der Open-Exchange GmbH, bevor sie 2007 bei Red Hat einstieg.
Gabriele Welt, CIO, Sanofi Aventis Pharma Deutschland
Frau Gabriele Welt ist CIO bei der Sanofi Aventis Pharma Deutschland und verwaltet ein IT-Budget von über 50 Millionen Euro.
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Wie sich Eltern einen attraktiven Arbeitgeber vorstellen

Die Angaben der Mitarbeiter zu den umge­setzten Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stimmen tenden­ziell mit den Werten der Arbeitgeber überein, auch wenn oft die Zustimmung etwas geringer ausfällt. Bei der Frage, von welchen Maßnahmen jemand tatsächlich selbst profitiert hat, öffnet sich eine große Lücke - durch die Bank in allen Bereichen von der Gleichstellung über die Flexibilisierung der Arbeitszeit bis zur Unterstützung bei der Kleinkindbetreuung. Werte unter fünf Prozent, etwa bei Förder- und Mentorenprogrammen für Frauen in Führungs­positionen oder bei der Frauenförderung als Zielvereinbarung für Führungskräfte, zeigen deutlich, wo Handlungsbedarf besteht. Dies gilt auch angesichts der 80 Prozent, die angegeben haben, dass sie selbst noch nicht von gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit profitiert hätten.

Auch die Wünsche der Menschen lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Eltern fordern in erster Linie flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit, zuhause zu arbeiten. Teilzeitstellen sowie eine individuelle Karriereplanung je nach Lebensphase kommen ebenfalls gut an. Die Flexibilität im beruflichen Alltag ist für viele Befragte wesentlich wichtiger als die Unterstützung der Firma bei Krippen oder ­Kindergärten. Letztere regeln den Normalfall, doch in privaten Ausnahmesituation wird Flexibilität beim Arbeitgeber erwartet.

Schlecht schneidet hingegen das Jobsharing ab. Die These: Viele Mitarbeiter wollen sich keinen Job teilen, sondern ihre Arbeit selbst erledigen - im Zweifel am Abend. Hier spielt auch der hohe Wert für eine individuelle Karriereplanung je nach Lebensphase mit rein. Frauen hingegen wollen die Gleichbehandlung: gleicher Lohn, gleiche Chancen, gleicher Zugang nach oben. Diese Forderungen liegen weit vor Förderprogrammen.

Mehr Gehalt ist Triebfeder für Jobwechsel

Trotz aller Ansätze und Initiativen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Für einen Jobwechsel zählen in erster Linie die harten Fakten, also das Gehalt. Die Aussicht auf einen finanziellen Zugewinn bringt die meisten IT-Experten dazu, eine Kündigung zu schreiben. Geld als die größte Triebfeder für einen Jobwechsel gilt vor allem für Männer, während Frauen eher wegen des schlechten Betriebsklimas kündigen. Die Bereitschaft zum Wechsel steigt mit der Unternehmensgröße, und in Konzernen sind auch die finanziellen Gründe bei einer beruflichen Veränderung gewichtiger. Auch bei einer "freien Auswahl" des Arbeitgebers durch den Kandidaten wiegt das finanzielle Angebot eines Unternehmens am schwersten. Fast genauso wichtig waren die ausgewogene Work-Life-­Balance sowie der persönliche Eindruck in den Gesprächen.

Frauen können eine Chance sein, offene Stellen in der IT besser zu besetzen. Angesichts der kommenden geburtenschwachen Jahrgänge, der Abbruchquote an den Hochschulen und der Tatsache, dass sich die Studienanfängerquote nicht beliebig steigern lässt, wird es aber Zeit, die Angebote auf die Nachfrage der weiblichen "Zielgruppe" zuzuschneiden. Auch das zeigte die Studie: Viele Befragte vertraten die Ansicht, dass Firmen früh in das Recruiting investieren müssten - in Freiberufler, in Studierende und Azubis sowie in Maßnahmen, um Schulabsolventen enger an das Unternehmen und die Branche heranzuführen.

Die neue Chance für Frauen in IT-Berufen
Die neue Chance für Frauen in IT-Berufen
Mit CW-Redakteurin und Moderatorin Alexandra Mesmer (von links) diskutierten Nicole Cumia (Fraunhofer-Gesellschaft), Miriam Mertens (T-Systems), Lutz Emmelmann und Barbara Kohlhoff (BWI Informationstechnik), Silvia Hänig (Ikom) sowie Sandra Babylon von Accenture. Es ging um die Frage, was Frauen tun können, um in der von Männern dominierten IT-Welt Karriere zu machen.
Lutz Emmelmann, BWI:
"Frauen werden auf jeden Fall vom demografischen Wandel profitieren."
Miriam Mertens, T-Systems:
"Nicht IT ist das Problem, sondern die Strukturen in den Unternehmen."
Sandra Babylon, Accenture:
"Frauenförderung gehört in die Zielvereinbarung von Führungskräften."
Silvia Hänig, Ikom:
"Frauen dürfen sich nicht verbiegen, um der bessere Mann zu sein."
Barbara Kohlhoff, BWI:
"Frauen sollten selbstbewusst und zielorientiert auf­treten."

Arbeiten in der IT 2016

IT-Trends wie Big Data, Cloud Computing oder Industrie 4.0 verändern die Wirtschaft rasant. Wie wird sich durch diese Innovationen die Rolle der IT verändern? Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Welche Profile mit welchen Anforderungen haben Zukunft?

Knapp 1000 IT-Manager und Personalverantwortliche, aber auch IT-Mitarbeiter und Mint-Studenten wurden für die Studie "Arbeiten in der IT 2016" befragt.

Und was tun Unternehmen, um IT-Fachkräfte, insbesondere Frauen, für sich zu gewinnen? Stichwort Fachkräftemangel. Wie gelingt es Firmen, qualifizierte Mitarbeiter an sich zu binden?

Antworten auf diese Fragen liefert die neueste Studie der COMPUTERWOCHE zum Thema "Arbeiten in der IT 2016". Sie beleuchtet den aktuellen und künftigen IT-Arbeitsmarkt von zwei Seiten: von der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberseite.

Die Studie kann im COMPUTERWOCHE-Online-Shop gekauft und als PDF heruntergeladen werden.