Der digitale Arbeitsplatz

Fünf Gründe für den Umstieg auf digitale Arbeitsplätze

20.10.2016 von Dirk Pfefferle
Die Bereitstellung von digitalen Arbeitsplätzen ist zu einem wichtigen Thema in modernen Unternehmen geworden. Die folgenden fünf Gründe zeigen, warum.

Digitale Arbeitsplätze ermöglichen Mitarbeitern einen sicheren Zugriff auf alle im Unternehmen benötigten Anwendungen und Daten - und das von jedem beliebigen Gerät aus. Digitale Arbeitsplätze werden vor allem in solchen Unternehmen eingeführt, die Wert auf die Mobilität ihrer Mitarbeiter legen, die Wettbewerbsfähigkeit steigern und Kundenbetreuung verbessern möchten.

Flexibles Arbeiten mit unterschiedlichen mobilen Geräten von jedem Ort aus.
Foto: Pressmaster - shutterstock.com

Dass es Zeit wird, sich intensiver mit dem digitalen Arbeitsplatz auseinanderzusetzen, findet nicht zuletzt auch David K. Johnson, leitender Analyst bei Forrester: "Dank innovativer Technologien und Werkzeugen ist es heute einfacher denn je, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das Hindernisse für Arbeitnehmer beseitigt und Kreativität sowie Innovation fördert. Hinzu kommen mehr Sicherheit und ein besseres Risikomanagement."

Der Wechsel auf ein digitales Arbeitsplatzmodell wird häufig von der Vorstandsebene angestoßen und betrifft das komplette Unternehmen, weil die Produktivität jedes einzelnen Mitarbeiters erhöht werden soll. Die folgenden fünf Gründe, zusammengetragen aus dem Feedback von Citrix-Kunden weltweit zeigen, wie digitale Arbeitsplätze die Erwartungen von Unternehmen erfüllt.

Nutzer definieren Anforderungen an das flexible Arbeiten neu

Jobs sind längst nicht mehr auf einen Achtstundentag und feste Arbeitsplätze begrenzt. Arbeitnehmer möchten zeit- und ortsunabhängig arbeiten können. Dies bringt auch Unternehmen entscheidende Vorteile - schnellere Reaktionen auf Kunden- und Lieferantenanfragen, bessere Nutzung von "Ausfallzeiten" und eine Erreichbarkeit auch außerhalb der Geschäftszeiten.
Für die IT bedeutet die Implementierung einer digitalen Arbeitsplatzlösung, Mitarbeitern ein "tragbares" und zu jeder Zeit verfügbares Arbeitsumfeld zu schaffen, das alle Anwendungen und Daten individuell für Mitarbeiter zur Verfügung stellt.

Verstärkte Sicherheit ist Hauptanliegen

Die Sicherheit zählt zu den wichtigsten Gründen für eine Umstellung auf ein flexibles Arbeitsmodell. Mitarbeiter können komfortabel und vor allem sicher auf alle relevanten Anwendungen und Daten zugreifen. Mobile Produktivitäts-Apps sind praktisch und von einem zentralen App-Store abrufbar. Ein zusätzliches Plus: Die IT muss weniger Support für Mitarbeiter leisten.Die Umstellung der Nutzer von klassischen Umgebungen auf einen sicheren, digitalen Arbeitsplatz gestaltet sich so ganz unkompliziert.

Ernst&Young über Digitalisierung: Chance oder Jobkiller?
Digitalisierung und ihre Auswirkungen
Die Berater von Ernst&Young üben sich in Dramatik: ob die digitale Arbeitswelt Chance sei oder „Jobkiller“, stellen sie ihrer Befragung von mehr als 1.000 deutschen Arbeitnehmern voran. Teilgenommen haben sowohl Abteilungs- und Teamleiter als auch Sachbearbeiter.
Definition
Nur knapp jeder Vierte (23 Prozent) weiß mit dem Begriff Industrie 4.0 etwas anzufangen.
Bedeutung
Diese 23 Prozent verbinden mit Industrie 4.0 vor allem Digitalisierung/Informatisierung sowie Vernetzung von Maschinen und Anlagen und intelligente, selbstlernende Systeme beziehungsweise computergesteuerte Produktion und Prozesse.
Attraktiverer Job
Die Frage, ob die Digitalisierung den Arbeitsplatz attraktiver macht, hängt vom Alter ab.
Mehr Stress - oder weniger
Die Einschätzung der Auswirkungen von Digitalisierung weichen deutlich voneinander ab. Manche Befragte verspüren mehr Stress, andere dagegen weniger.
Information
Die Befragten fühlen sich innerhalb der Unternehmen nicht gut über die anstehenden Veränderungen informiert.
Qualifizierung
Nicht alle Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Digitalisierung bereit.

Einheitlicher Ansatz für die Bereitstellung von Apps und Daten

Für die IT ist es ist oft aufwändig, Verträge, Lizenzen, Supportrichtlinien und andere Auflagen von verschiedenen Anbietern zu verwalten. Digitale Arbeitsplätze vereinen App-Virtualisierung, Desktop-Virtualisierung, Mobilitätsmanagement und eine sichere Bereitstellung von Daten und Netzwerken. So profitieren IT-Abteilungen von Synergien. Strategisch denkende Organisationen fügen deshalb einzelne Lösungen zu einer übergeordneten Strategie zusammen. Mitarbeiter erhalten dadurch:

Digitale Arbeitsplätze steigern die Produktivität von Mitarbeitern

Mit einer umfassenden Workspace Suite haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, schneller und sicherer durch den Arbeitsalltag zu kommen:

Ein einheitlicher Ansatz verkürzt nicht nur Entscheidungswege für die IT, sondern reduziert gleichzeitig Arbeitsschritte und verbessert die Handhabung der IT-Umgebung.

Flexible physikalische Arbeitsplätze ohne technische Einschränkungen

Die Transformation des Arbeitsplatzes liegt im Trend. Gebäude, Technik und menschliche Verhaltensweisen lassen sich nutzen, um ein kreatives, flexibles und gemeinschaftliches Arbeitsumfeld zu schaffen, das Innovation fördert und individuelle Arbeitsweisen ermöglicht.

Als Teil einer umfassenden Mobilitätsstrategie wird der Begriff des klassischen Arbeitsplatzes neu definiert, um auf die Anforderungen von Mitarbeitern einzugehen. Das "neue Büro" könnte also ein Schreibtisch im Hotel, ein Coworking-Space, eine gemütliche Kreativzone oder ein privater Raum sein. Mit einem mobilen Arbeitsplatz, der Anwendungen und Daten sicher auf jedem Gerät bereitstellt, können Arbeitnehmer ohne technische Unterbrechung von ihrem Schreibtisch zum gemeinsamen Arbeitsbereich, zur Kaffeeecke des Unternehmens und zurück an ihren Schreibtisch wechseln.