MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von Gartner haben im Rahmen ihres Executive Program (EXP) 1300 CIOs zu ihren Plänen für das Jahr 2005 befragt. Die Teilnehmer erwarten im Schnitt, dass ihre IT-Budgets in diesem Jahr um 2,5 Prozent höher ausfallen werden. Den Schwerpunkt ihrer Aktivität sehen die IT-Vorstände darin, Wachstum und Ergebnisse ihres Unternehmens zu unterstützen.
In den vergangenen Jahren hatten sich die CIOs laut Gartner eher auf interne Effizienz und Kostenkontrolle fokussiert, während sie ihre Firma auf einen wirtschaftlichen Aufschwung vorbereiteten. Ferner sorgen sich die IT-Verantwortlichen um ihr Verhältnis zum Chief Executive Officer (CEO) und sind sich unsicher, ob sie in ihrer Mannschaft die richtigen Leute haben, um aktuellen und künftigen Anforderungen des Business gerecht zu werden.
"Die Erwartungen der Unternehmen zwingen die CIOs jetzt zum Umbau der IT-Organisation, und 2005 ist das Jahr, in dem CIOs mehr Wert abliefern und etwas beisteuern statt nur Commodity sein müssen", erklärte Marcus Blosch, Group Vice President und Research Director für Gartner EXP. "Das müssen sie tun, ohne groß in Vorleistung zu gehen, und zu diesem Zweck wenden sie sich Geschäftsprozessen und Business Intelligence zu."
Die von Gartner befragten CIOs kommen aus über 30 Ländern weltweit und bestimmen zusammen über ein Investitionsvolumen von 57 Milliarden Dollar. (tc)