Die 125 000 IBM-Betriebsrentner in den USA sind von den Änderungen nicht betroffen, ebenfalls Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2008 in den Ruhestand gehen. Der Konzern will ab 2008 stattdessen höhere Firmenzuschüsse für so genannte 401k-Pensionspläne anbieten. Bei diesen steuerlich begünstigten Vorsorgeplänen für das Alter zahlen die Beschäftigten von US-Unternehmen selbst einen bestimmten Prozentsatz ihrer Gehälter ein und erhalten von vielen Unternehmen hierzu Zuschüsse in unterschiedlicher Höhe.
Der bisherige traditionelle Betriebsrentenplan von IBM brachte den amerikanischen Beschäftigten für jedes Jahr zusätzlicher Betriebszugehörigkeit mehr Betriebsrente ein. Im Konkursfall springt eine staatliche Garantiebehörde ein. Die künftigen 401k-Pläne sind nicht staatlich garantiert. Somit wälzen US-Unternehmen das Risiko auf die Mitarbeiter ab und begrenzen ihre eigenen Pensionskosten. (hk)