Best in Cloud 2015 – 1&1 Internet SE

Infrastruktur von 1&1 pusht TorAlarm durch die Bundesliga

01.09.2015 von Florian Kurzmaier
Wer während eines Bundesliga-Spieltags ergebnistechnisch immer auf dem neuesten Stand sein will, lässt sich meist die aktuellen Zwischenstände aufs Smartphone pushen – die beliebte App TorAlarm nutzt dafür IaaS aus Montabaur.
Das Projekt auf der COMPUTERWOCHE-Bühne.
Foto: Foto Vogt GmbH

"Deutschlands schnellste Fußball-App" - so jedenfalls bezeichnet sich das Düsseldorfer Startup TorAlarm selbst - will seinen Nutzern in (beinahe) Echtzeit alle aktuellen Geschehnisse aus Deutschlands Fußballstadien direkt in die Hosentasche pushen. Dass das Ziel, mehrere Hunderttausend Nutzer an jedem Wochenende mit aktuellen Ergebnissen zu versorgen, mit klassischen IT-Infrastrukturen kaum kosteneffizient abbildbar ist (Stichwort Lastenverteilung), überrascht dabei wenig. Mit Blick auf zukünftige Expansionen in andere europäische Länder und Ligen rückte schnell die Möglichkeit in den Fokus der App-Macher, künftig eine hochskalierbare Cloud-Lösung und die Vorteile eines As-a-Service-Modells einzusetzen.

Projekt-Steckbrief

Die Best in Cloud Facts zum Projekt.

Das Einsatzszenario

Als TorAlarm 2012 erstmals an den Start ging, ging mit ihm während des ersten laufenden Bundesliga-Spieltags auch die gesamte Infrastruktur baden. Das Problem: Das ursprünglich auf einem gewöhnlichen Webspace gehostete Backend war dem großen initialen Interesse an der App nicht gewachsen. Nachdem die App und die darunter liegende Technik der Nachfrage entsprechend umgebaut wurden, ging TorAlarm innerhalb kurzer Zeit wieder online. Inzwischen greifen mehrere Hunderttausend Nutzer an den Spieltagen auf die App zu und werden mit bis zu 500.000 Push-Benachrichtigungen versorgt - pro Tor und innerhalb von 15 Sekunden nachdem der Ball im Netz war.

Zwischen den Spieltagen geht aber die Nutzung der App stark zurück, was bei dedizierten Ressourcen wenig kosteneffizient ist. Mit den stetig weiter wachsenden Nutzerzahlen und der geplanten Expansion des App-Angebots in weitere europäische Länder wurde bei TorAlarm eine Neuaufstellung der IT-Infrastrukturen evaluiert und schließlich auch eine Cloud-Lösung ins Auge gefasst. So soll gewährleistet werden, dass die App trotz steigender Nutzerzahlen weiter schnell pusht, flexibel auf Lastspitzen reagiert werden kann und schließlich durch Pay-per-Use auch ein finanzieller Vorteil entsteht.

Zum Video: Infrastruktur von 1&1 pusht TorAlarm durch die Bundesliga

Die Cloud-Lösung

Die Wahl von TorAlarm fiel nach eingehender Prüfung verschiedener Lösungen auf den 1&1 Cloud Server als IaaS-Angebot. Begründet wird dieser Schritt mit der für TorAlarm richtigen Balance zwischen dem Leistungsumfang des Cloud-Angebots, den Konfigurationsmöglichkeiten und der den Anforderungen des Düsseldorfer Startups entsprechenden Performance. Kombiniert mit einem gut handhabbaren User-Dashboard (1&1 Cloud Panel), in dem Ressourcenanpassungen sowie die Einstellungen für Loadbalancing, Firewalls, Shared Storages, schnell und einfach durchgeführt werden können, konnte TorAlarm zunächst einige Funktionen und Komponenten der App in die Cloud auslagern, bevor dann der gesamte Service in auf die IaaS migriert wurde. TorAlarm nutzt dabei die Public-Cloud-Lösung, in der alle für die App wichtigen Funktionen standardmäßig enthalten sind - individuelle Anpassungen waren daher nicht notwendig.

Folgende Technologien kommen im Rahmen des Projekts von TorAlarm und 1&1 zum Einsatz:

Der Business-Nutzen

Die Expansion eines App-getriebenen Geschäftsmodells wie bei der TorAlarm GmbH ist kaum möglich, wenn nicht im Hintergrund eine entsprechend skalierbare Infrastruktur vorgehalten wird. Insofern verbessert der Einsatz des 1&1 Cloud Server für das Startup vor allem solche Punkte, die man im Kontext einer Cloud-Lösung als "klassisch" bezeichnen kann. Zunächst konnte durch das IaaS-Angebot die Qualität der TorAlarm-App verbessert werden, indem die Benachrichtigungszeit im Schnitt um rund 30 Prozent verringert wurde.

Gleichzeitig erzielt TorAlarm durch den Einsatz redundanter Server-Cluster und SAN-Storage auf Seiten des Anbieters eine höhere Ausfallsicherheit und Stabilität der Infrastruktur. Die App kann durch den Cloud-bedingten Zugewinn an Elastizität und Skalierbarkeit nun auch große Lastspitzen - z.B. zum Start der Bundesliga-TV-Konferenzen - problemlos abfedern und dennoch die gewohnte Schnelligkeit beim Zustellen der Push-Benachrichtigungen beibehalten. Schließlich konnte bei TorAlarm durch die Nutzung des Pay-per-Use-Modells und minutengenauer Abrechnung eine Kosteneinsparung von rund 15 Prozent erzielt werden - so entfallen beispielsweise die Infrastruktur-Kosten, die außerhalb von Spieltagen durch die geringere Systemlast verursacht wurden.

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Auf dem Empfang.
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Hinter den Kulissen wurde – wie man sehr gut erkennen kann – hart gearbeitet.
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SaaS-Platz 3: Zuora.
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PaaS-Platz 3: fluidOps.
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Den zweiten Platz in der PaaS-Kategorie sicherten sich IBM und moovel.
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Der Sieger in der Kategorie PaaS: IBM und Talentwunder.
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Platz zwei in der IaaS-Kategorie ging an IBM und Prime Research.
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Der Sieg unter den Infrastruktur-Projekten ging an DARZ und den Kunden Helpium.
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Neben den Hauptpreisen hatten wir auch noch einige Sonderpreise in petto: Den Sonderpreis für die Best Business Idea konnte IBM mit Talentwunder abstauben.
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Den Innovationspreis der Jury konnte sich fluidOps sichern.
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Last, but not Least: Den neu eingeführten Editors Choice Award sicherte sich AKIOMA.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Mindestens genauso glücklich wie die Sieger: Das Event-Team der IDG Business Media GmbH!