iPad nicht genehm

Israel will keine iPads

14.04.2010 von Jan-Bernd Meyer
Am israelischen Zoll werden momentan erste iPad-Lieferungen festgehalten. Mehrere Lieferungen sind am Flughafen Tel Aviv offensichtlich bereits konfisziert worden.
iPad: In Israel noch unerwünscht.

Der israelische Zoll wurde offensichtlich vom Ministerium für Kommunikation entsprechend angewiesen und hat begonnen, Lieferungen der Apple-Tablet-PCs zu konfiszieren.

Die israelische Tageszeitung "Haaretz" meldete, dass die in dem iPad eingesetzte WiFi-Technologie nicht mit israelischen Standards kompatibel ist. Aus diesem Grund habe das Ministerium für Kommunikation noch keine Genehmigung für die Einfuhr erteilt

Nach den vorliegenden Informationen ist der Zoll angewiesen worden, die Apple-Tablets zu konfiszieren. Der Zoll selbst hat angegeben, dass er vorgestern zehn iPads beschlagnahmt hat. Dies sei geschehen, obwohl die Empfänger den fälligen Einfuhrzoll bezahlen wollten. In einem Fall habe man dem Empfänger eines iPads geraten, das Gerät wieder in die USA zurück zu schicken. (jm)

Aktuell: Internationale iPad-Einführung verschoben

Wegen der "überraschend starken Nachfrage in den USA" hat Apple jetzt "die schwierige Entscheidung getroffen, die internationale Markteinführung des iPad um einen Monat auf Ende Mai zu verschieben."

Am 10. Mai 2010 werden dann auch die internationalen Preise bekannt geben. Zu diesem Zeitpunkt sollen dann auch Vorbestellungen möglich sein.

Das Unternehmen gab an, in den ersten Wochen mehr als 500.000 iPads ausgeliefert zu haben. Die verfügbaren iPads reichen nach den Informationen nicht, um die Nachfrage zu bedienen. Außerdem habe Apple "eine große Stückzahl an Vorbestellungen für das iPad 3G" zur Auslieferung Ende April entgegen genommen.