Flexiblere Arbeitszeit, transparentere Karriere

IT-Dienstleister stellen sich auf Generation Y ein

28.07.2013 von Andrea König
Digital Natives kommunizieren anders, und wollen auch anders arbeiten, mit mehr Freiraum. Wir haben bei zwei IT-Dienstleister nachgefragt, ob und wie sie sich auf die Bedürfnisse der Generation Y einstellen.

Philipp Riederle ist 19 Jahre alt und hat gerade sein Abitur gemacht. Als @phipz hat er bei Twitter mehr als 5.300 Follower angesammelt und hält regelmäßig Vorträge vor Unternehmern, Marketingleitern und Organisationen. Spezialgebiet: Digital Natives, denen er sich nun auch in seinem Buch Wer wir sind und was wir wollen widmet. Seine bisherigen Einblicke in die Arbeitswelt bezeichnet er als bizarr, hat er doch erlebt, dass viele Arbeit als notweniges, wenn nicht gar grausames Übel begreifen, um irgendwie den Lebensunterhalt zu sichern. Riederle begreift Arbeit anders und könnte damit viel Zustimmung aus seiner Generation und auch darüber hinaus erhalten.

Generation Y
Bizarre Arbeitswelt
"Was ich bisher von der Arbeitswelt kennengelernt habe, was da vor sich geht, das finde ich teilweise ganz schön bizarr", schreibt der 1994 geborene Philipp Riederle in seinem Buch "Wer wir sind und was wir wollen".
Oft sinnloser Trott
"Für viele von Euch Älteren bedeutet Arbeit offenbar, die Zähne zusammenzubeißen, morgens aufzustehen und irgendwann erschöpft oder sogar burnt-out zu sein", heißt es weiter.
Zwangsjacke feste Arbeitszeiten
Riederles Wunsch: Angestellte sollen ihre Arbeitszeit selbst bestimmen.
Neue Freiheit
Für Arbeitgeber bedeutet das, loszulassen und ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten zu geben.
Freie Zeiteinteilung
Mitarbeiter teilen sich ihre Zeit frei ein, zum Beispiel, um nachmittags mit ihren Kindern zu spielen und dann erst abends wieder zu arbeiten.
Freie Ortswahl
Und wenn sie lieber draußen statt im Büro arbeiten möchten, tun sie das.
Der ideale Chef
Riederle schwebt eine Führungskraft vor, die ihre Mitarbeiter nicht mehr direkt anweist, sondern die richtigen Rahmenbedingungen schafft.
Mehr vom idealen Chef
Der Digital Native wünscht sich einen Chef, der nicht seine Autorität ausspielt, sondern motiviert, der die Richtung weist, Feedback gibt und seinen Mitarbeitern Optimierungsvorschläge macht.
Der Chef als Trainer
Das Wunsch-Arbeitsverhältnis vergleicht er mit dem Mannschaftssport: Seine Kollegen sind die Teammitglieder, die Führungskraft übernimmt als Trainer eine Mentorenrolle.
Die Zukunft der Arbeitswelt
Riederle glaubt selbstbewusst daran, dass das so in Erfüllung geht: „Da die Unternehmen derzeit aber händeringend nach Nachwuchstalenten suchen, gibt es wohl keine andere Möglichkeit, als auf die Bedürfnisse meiner Generation einzugehen.“

Der Abiturient beschreibt mit vielen Beispielen, wie er und Gleichaltrige kommunizieren, lernen und arbeiten möchten. Auch wenn er keine Berufserfahrung hat, beobachtet er die Unternehmensseite sehr genau. Die Wünsche seiner Generation beschreibt er so: "Wir wollen uns selbst verwirklichen, etwas bewegen, Sinn stiften und einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag leisten." Riederle möchte nicht zu festen Uhrzeiten im Büro sitzen und bei jedem Arbeitsschritt kontrolliert werden, sondern wünscht sich eine sinnvolle Tätigkeit mit Freiheiten.

Capgemini, Computacenter und die Generation Y

Foto: fotolia.com/Benicce

Beeinflussen die Wünsche der jungen Generation die Arbeitswelt? Wie hat die Generation Y die Arbeitswelt möglicherweise bereits verändert? Wir haben bei zwei Unternehmen nachgefragt, die regelmäßig junge ITler einstellen - der IT-Beratung Capgemini und dem IT-Dienstleister Computacenter. Beide Unternehmen bejahen die Frage, ob sie sich auf die jungen Mitarbeiter besonders einstellen müssen beziehungsweise möchten. "Eindeutig ja, im IT-Bereich und bei MINT-Absolventen haben wir schon länger einen Arbeitnehmermarkt. Allein um bei Capgemini unseren Ansprüchen an die Qualität unserer Mitarbeiter treu zu bleiben und um sie langfristig an uns zu binden, stellen wir uns möglichst gut auf die Erwartungen der Bewerber ein", sagt Norbert Bender, HR Director bei Capgemini, Application Services.

Thomas Leibfried, Leiter Personalentwicklung und Recruiting bei Computacenter, sagt dazu: "Ein bisschen, denn die junge Generation ist von Kindesbeinen an den Umgang mit IT gewohnt. So ist ihr Kommunikationsverhalten ganz anders: Smartphones, Facebook & Co sind für sie unverzichtbar. Die Bereitschaft, Anwendungen aus der Cloud zu nutzen, ist wesentlich höher als bei der älteren Generation. Und sie erwarten, dass ihr Arbeitgeber sie technisch so ausstattet, dass sie diese Angebote nutzen und möglichst so arbeiten können, wie sie es sich wünschen."

Flexibles Arbeiten und BYOD

Deshalb bietet Computacenter seinen Mitarbeitern beispielsweise flexible Arbeitszeiten und BYOD-Modelle. Dazu gibt es ein Mitarbeiter-PC-Programm: "Über dieses können die Kolleginnen und Kollegen Smartphones, Tablets, Ultrabooks, Desktop-PCs oder andere Geräte unterschiedlicher Hersteller kostengünstig leasen. Diese können sie dann privat oder eben auch beruflich nutzen", so Thomas Leibfried von Computacenter.

Die 12 Typen des BYOD-Mitarbeiters
Die 12 Typen des BYOD-Mitarbeiters
Viele Mitarbeiter nutzen BYOD schon. Dabei haben sich im Alltag einige Typen herauskristallisiert. Wer BYOD voran getrieben hat und wer BYOD ausnutzt, erfahren Sie hier.
1. Die Millennials
Die Generation Y ist schuld daran, dass BYOD überhaupt gestartet ist. Immer mehr Millennials kommen von der Uni in der Arbeitswelt an. Sie fordern von IT und Management, dass sie ihre eigenen Geräte im Beruf nutzen dürfen - und nicht etwa einen zwei Jahre alten Blackberry. Das wäre nicht mal retro. Die Millennials arbeiten lieber flexibel und zu ungewöhnlichen Zeiten, auch mal am Wochenende. Dafür dürfen sie dann auch während der Arbeitszeit privat surfen. Dass Privates und Berufliches immer mehr miteinander verschmelzen, ist ihnen egal und vielleicht sogar recht.
2. Die Techies
Techies sind begeistert von BYOD. Noch bevor es BYOD gab, hatten sie immer schon eigene Geräte im Unternehmen am Laufen - nur hatte sich niemand dafür interessiert. Der Techie hat, was BYOD angeht, klare Vorlieben: Android vor Apple. Die Marke mit dem Apfel, mitsamt den iPads und iPhones, ist ihnen zu simpel. Android dagegen bietet den Techies viel mehr Möglichkeiten und hat ein paar nette Apps, die Technikfans lieben, etwa Software, die eine Fernsteuerung ermöglichen und andere IT-Funktionen.
3. Die CEOs
Die CEOs sind auch in Sachen BYOD die Chefs. Sie wollen ein bestimmtes Gerät nutzen, das die Firmensoftware eigentlich nicht unterstützt? Da sollte sich die IT besser ranhalten. Der Entscheider bestimmt auch bei diesen Geräten, wo es langgeht. Der Geburtsort von BYOD ist obersten Stockwerk des Unternehmens anzusiedeln.
4. Die Generation X
Nicht jeder Mitarbeiter mag BYOD oder kommt damit zurecht. Trotzdem verdonnern einige Firmen ihre Mitarbeiter dazu. Eine Umfrage von Gartner unter CIOs hat ergeben, dass 2017 die Hälfte aller Arbeitgeber ihre Mitarbeiter dazu zwingen, ihre eigenen Geräte zu nutzen. Sie müssen das teure Smartphone und das kompatible Notebook selbst anschaffen. Wie gut die Generation X damit zurecht kommt, ist vielen Firmen egal.
5. Die Sales-Mitarbeiter
"Darf ich Ihnen die neue Präsentation auf dem neuen iPad mit Retina-Display zeigen?" Ein Satz, den man von Sales-Mitarbeitern garantiert häufiger hört. Zwar wurden in den Anfangsjahren des Tablet-Hypes die Geräte noch von den Firmen gestellt. Inzwischen erwarten die Unternehmen, dass die Mitarbeiter sich selbst um die Geräteanschaffung kümmern. Die tun das auch prompt. Die Präsentation ist einfach zu schön mit einem Tablet. Der Trend: Sales-Mitarbeiter und BYOD ist bald Selbstverständlichkeit.
6. Die Stundenarbeiter
In Deutschland das gängige Modell: Die 36-Stunden-Woche. Wer, anders als Führungskräfte, nicht nur nach Leistung, sondern auch auf Zeitbasis bezahlt wird, bekommt meistens kein Gerät von der Firma. Die Stundenarbeiter, die dem deutschen Durchschnittsarbeiter entsprechen, nutzen BYOD mit Begeisterung. Sie genießen damit deutlich mehr Freiheiten. Andererseits: So bekommen sie auf einmal E-Mails nach Feierabend, wenn sie sich schon längst ausgestempelt haben.
7. Die chronischen Nörgler
"Das ist doch alles Mist, so kann das nicht funktionieren, ich mache da nicht mit." Kennen Sie diesen Satz? Dauernörgler gibt es in jedem Unternehmen. Sie sind mit nichts zufrieden - vor allem nicht mit BYOD. Dabei waren sie eine der treibenden Kräfte hinter dem Ganzen. Unbedingt wollten sie ihre eigenen Geräte nutzen, weil sie nicht ständig zwei Smartphones herum schleppen wollten. Jetzt beschweren sie sich, dass sie Sicherheitsbestimmungen einhalten müssen und auf den Geräten nicht jede Anwendung laufen lassen dürfen, die sie wollen.
8. Die Sozialen Netzwerker
Wer ständig auf Facebook, Twitter und Co. unterwegs ist, liebt BYOD. Der Typus "Sozialer Netzwerker" ist für Firmen ein großes Problem: Sie fürchten, dass die Produktivität der Mitarbeiter sinkt. Einige Unternehmen verbieten daher die Facebook-App.
9. Die schwarzen Schafe
In den falschen Händen kann BYOD katastrophal sein. Eines ist sicher: In jeder Firma gibt es Angestellte, die gern woanders arbeiten möchten. Verlassen sie die Firma, nehmen sie gern vertrauliche Daten mit. BYOD erleichtert es ihnen, Informationen zu stehlen, schließlich verschwimmen persönliche und berufliche Informationen auf den Geräten und die Nachverfolgung wird schwieriger. Diese Gefahr war zwar früher nicht kleiner, heute fällt der Informationsklau im Unternehmen aber leichter.
10. Die Freelancer
Selten stellt den Freelancern die Firma ein Gerät zur Verfügung. Das war vielleicht mal - heute wird erwartet, dass der Freelancer schon alles hat. Die meisten arbeiten lieber mit ihren eigenen Geräten, als sich von anderen etwas aufdrücken zu lassen. Fremdbestimmt arbeiten mag der Freelancer überhaupt nicht.
11. Die Home Office Mitarbeiter
Wer zum Teil oder ganz von zuhause aus arbeitet, für den ist BYOD ohnehin schon Alltag. Anstatt sich vor das kleine Firmen-Laptop zu quetschen, arbeitet man lieber bequem vorm großen Bildschirm aus. Wenn das Firmentelefon immer auf das Smartphone umgeleitet ist, nimmt man doch lieber gleich das Privathandy.
12. Die CIOs
Er hat den Überblick über alle Geräte im Unternehmen: der CIO. Zumindest sollte er ihn haben, denn er ist dafür verantwortlich, dass BYOD funktioniert. Er muss sich zunächst um eine Policy kümmern, die eine Balance zwischen dem Sicherheitsbedürfnis der Firma und der Wahrung der Privatsphäre der Mitarbeiter darstellt. Zudem muss der CIO eine schöne neue Welt basteln aus mobiler Device-Management-Software, Sicherheits-Tools, Know-how unterschiedlichster Geräte, Enterprise-App-Stores und sozialen Support-Netzwerken statt der traditionellen Help Desks. Gleichzeitig muss er mit der Personal-, der Rechts- und der Finanzabteilung sowie den Fachbereichen zusammenarbeiten. Viel Glück!

Bei Capgemini hat man zum Beispiel darauf reagiert, dass die Studenten durch die Umstellung von Diplom- auf Bachelor- und Masterstudiengänge deutlich früher ins Berufsleben starten. "Ein gutes Onboarding und systematische Personalentwicklung werden immer wichtiger. Im vergangenen Jahr haben wir ein komplett neues Einstiegsprogramm entwickelt, bei dem die neuen Kollegen zunächst einmal in Indien neben der technischen Ausbildung auf die zunehmend internationale Zusammenarbeit vorbereitet werden", erläutert Norbert Bender von Capgemini. Dazu gibt es Veranstaltungen, zu denen deutschlandweit die Niederlassungen für Interessierte geöffnet werden. Hier stünden meist pragmatische Fragen im Vordergrund, weiß Bender. Etwa, wie die künftigen Kollegen ticken, woran sie gerade arbeiten und wie viele Schulungen angeboten werden.

Transparentere Karrieremodelle

Der junge Digital Native Philipp Riederle betont in seinem Buch seine Wunschvorstellung von einer flexibleren Arbeitswelt. Computacenter bietet flexible Arbeitszeiten und auch bei Capgemini spricht man von einer Flexibilisierung: "Mit der steigenden Erwartungshaltung der jungen Kollegen mussten auch wir uns weiterentwickeln, vor allem flexibler werden", sagt Norbert Bender von Capgemini. Während der eine Bewerber im Job die Welt sehen wolle, sei dem anderen ein Büro in der Nähe der Heimat wichtig, der wolle lieber am Donnerstagabend rechtzeitig zum Training im Fußballclub sein. "Auf diese unterschiedlichen Lebensmodelle versuchen wir mit neuen Arbeits- und Karrieremodellen zu reagieren, den sich wandelnden Ansprüchen und veränderten Lebenssituationen Rechnung tragen", so Bender.

Derzeit überarbeite man das Karrieremodell im Unternehmen, die verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten sollen transparenter, interne Wechsel erleichtert werden. "Wir profitieren im Gegenzug davon, dass uns die Expertise nicht verloren geht - zum Beispiel an die Konkurrenz. Auch da ist die Generation Y ungeduldiger", sagt Bender. Thomas Leibfried von Computacenter fasst zusammen, wie die jungen Mitarbeiter das Unternehmen verändern: "Die jungen Kollegen bringen frischen Wind ins Unternehmen - neue Ideen, Herangehensweisen und Denkansätze bereichern die Arbeit in den Teams", sagt er.

In seinem Fazit zum Kapitel über die Arbeitswelt schreibt Philipp Riederle: "Im 20. Jahrhundert musste man sich für einen solchen Lebensstil selbstständig machen. Da die Unternehmen derzeit aber händeringend nach Nachwuchstalenten suchen, gibt es wohl keine andere Möglichkeit, als auf die Bedürfnisse meiner Generation einzugehen."

Wunscharbeitgeber in der IT
Der Traumarbeitsplatz eines Informatikers...
...befindet sich in IT-Firmen, Forschungsinstitutionen, Autokonzernen oder Internet-Firmen. Die Berliner Marktforscher von Trendence haben mehr als 6.600 Informatikstudenten aus ganz Deutschland befragt, wo sie gern arbeiten möchten. Hier die 30 attraktivsten Arbeitgeber 2013.
Platz 30: ProSiebenSat1 Media AG
Medienkonzerne sind insbesondere unter angehenden Informatikerinnen beliebt.
Platz 27: Max-Planck-Gesellschaft
Sie gehört für IT-Studenten zu den ersten Adressen, wenn es um Innovation geht. Hier im Bild die Max Planck Science Gallery in Berlin.
Platz 24: EADS
Der Konzern mit seinen Töchtern Airbus, Eurocopter, EADS Astrium und EADS Defence & Security landete im Vorjahr auf Platz 22.
Platz 22: Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz...
hat sich auch in diesem Jahr in den Top 30 behauptet. Forschungseintrichtungen ziehen insbesondere die 25 Prozent Besten eines Jahrgangs an.
Platz 21: Intel
Intel Open Network Platform Switch Reference Design
Platz 19: Electronic Arts
Computerspiele locken den IT-Nachwuchs. Spielehersteller Electronic Arts behauptete seinen Platz vom Vorjahr und teilt sich ihn mit einem Konzern...
Platz 19: Deutsche Telekom
Deutschlands größter TK-Konzern inklusive des größten IT-Dienstleisters T-Systems machte im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze gut.
Platz 18: Bundesnachrichtendienst BND
Der BND, hier im Bild die Zentrale in Berlin gehört schon seit Jahren zu den 20 beliebtesten Arbeitgebern für Informatikstudenten.
Platz 17: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Auch diese Bundesbehörde hat einen festen Platz in den Top 20 der IT-Arbeitgeber. Im Vorjahr landete das BSI auf Platz 15.
Platz 16: Porsche
Informatikstudenten lieben nicht nur Computerspiele, sondern auch (deutsche) Autos. Die VW-Tochter Porsche ist einer von fünf Autoherstellern unter den Top 20.
Platz 14: Bosch Gruppe
Das Unternehmen, das den weltgrößten Automobilzulieferer Robert Bosch und 300 Tochterfirmen umfasst, hat im Vergleich zum Vorjahr einen Platz im Ranking gut gemacht.
Platz 13: Crytec
Spielehersteller Crytek war 2011 der größte Aufsteiger im Ranking der beliebtesten IT-Arbeitgeber und konnte seine Top-Platzierung fast halten.
Platz 12: Volkswagen
Um einen Platz konnte sich VW - hier die Golffertigung im VW Werk Wolfsburg - im Vergleich zum Vorjahr verbessern.
Platz 11: Fraunhofer Gesellschaft
Der IT-Nachwuchs will forschen. Darum ist die Fraunhofer Gesellschaft mit ihren zahlreichen Instituten eine feste Größe unter den Top Twenty.
Platz 10: Blizzard Entertainment
Von null auf Platz sechs gelang dem Spielerhersteller Blizzard Entertainment der größte Sprung im Vorjahr. Dieses Jahr vier Ränge schlechter. Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, dass Blizzard in Deutschland gar keine Niederlassung hat?
Platz 8: Audi
Die VW-Tochter ist seit Jahren nicht nur für Ingenieure, sondern auch für Informatiker eine Top-Adresse, wenn es um Jobs geht. (Vorjahr Platz sechs).
Platz 7: Siemens
Deutschlands größter Konzern war noch vor elf Jahren der beliebteste Arbeitgeber der Informatikstudenten. Hier im Bild die jüngst eröffneten Smart Mobile Labs von Siemens in München.
Platz 6: IBM
Martina Koederitz, IBM-Deutschland-Chefin, kann sich dieses Jahr nicht so recht freuen: IBM rutschte im zweiten Jahr in Folge ab. 2011 war IBM noch auf Platz 2.
Platz 5: Apple
Die Beliebtheit von iPad und iPhone strahlt offenbar auf das Image als Arbeitgeber ab. ( Vorjahr Platz 3).
Platz 4: BMW
Von zehn auf Platz vier. Der bayerische Autohersteller wird unter Informatikern immer beliebter und hat auch zahlreiche offene IT-Stellen zu besetzen.
Platz 3: Microsoft
Im Great Place to Work-Wettbewerb als attraktivster Arbeitgeber in der It ausgezeichnet, landet die Gates-Company hier auf Platz drei und verliert im Vergleich zum Vorjahr einen Platz.
Platz 2: SAP
Die Walldorfer Softwareschmiede hat mit Microsoft den Platz getauscht und rückt auf Platz 2 vor.
Doch die meisten Informatikstudenten...
...wollen wie schon seit fünf Jahren.....
..bei Google arbeiten.
Mit 24,5 Prozent der Stimmen behauptet sich Google - hier das Entwicklungszentrum in München - auf Platz eins des Rankings.
Ob es an solchen Besprechungsräumen liegt?