Karrierechancen auf der CeBIT entdecken

09.03.2004
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Jahren des Personalabbaus und der Stagnation zeigt sich auf dem IT-Arbeitsmarkt ein kleiner Lichtblick: Die ersten Unternehmen stellen wieder ein. Wichtige Arbeitgeber können Bewerber im CW-Karrierezentrum auf der CeBIT kennen lernen.

Ob Einsteiger, Spezialisten oder Führungskräfte - für viele waren in der Vergangenheit Fachmessen wie die Systems oder die CeBIT ein Sprungbrett für ihre Karriere. Gerade in Zeiten, in denen deutlich weniger Stellenanzeigen veröffentlicht werden, sollten sich Jobsuchende den Messebesuch als wichtige Alternative ansehen, um Kontakte zu knüpfen und mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

Personalverantwortliche und IT-Manager treffen sich im CW-Karrierezentrum zur Diskussion. (Foto: Dieter Meyer)

Die COMPUTERWOCHE bietet mit ihrem Zentrum für Job und Karriere inzwischen schon zum sechsten Mal eine Plattform auf der CeBIT an, auf der sich personalsuchende Unternehmen als attraktive Arbeitgeber präsentieren können. In der Halle 12 (Stand C70) sind in diesem Jahr mit Volkswagen und Audi zwei der wichtigsten Automobilhersteller Deutschlands dabei. Die IT- und Telekommunikationsbranche ist mit der SAP AG, Arcor und Vodafone vertreten. Für Informations- und Vorstellungsgespräche stehen zudem Personalexperten der Unternehmensberatung Accenture, der Deutschen Bank, der Deutschen Börse sowie von Philips und DMR Consul-ting zur Verfügung.

Im Karrierezentrum können sich Jobsuchende nicht nur über konkrete Stellenangebote der Unternehmen informieren, sondern sich von unabhängigen Personalexperten der Firmen Synergie, Steps und BHR Consulting persönlich in Sachen Karriere und Gehalt beraten lassen. Diesen Service bietet die COMPUTERWOCHE kostenlos an.

Zudem veranstaltet die CW-Redaktion jeden Tag von 10 bis 17 Uhr eine Reihe von Podiumsdiskussionen und Vorträgen zum Thema Karriere in der IT. Geschäftsführer und Personalverantwortliche erläutern, was sie von den Bewerbern erwarten und welche Aufgaben sich diesen in ihren Häusern stellen. Insbesondere werden die Chancen für SAP-Spezialisten, für Berufseinsteiger, Freiberufler sowie für IT-Experten in kleinen und mittelständischen Firmen beleuchtet.

Zum Auftakt am Donnerstag, 18. März, diskutieren Manager aus der IT-Branche, ob die Verlagerung von Programmierjobs in Offshore-Länder wie Indien eine Bedrohung oder Herausforderung für deutsche IT-Spezialisten darstellt. Am Freitag dreht sich alles um das Thema SAP beziehungsweise die Anforderungen und Aufgaben für Entwickler und Berater in diesem Umfeld. In einer weiteren Runde schildern IT-Managerinnen, wie sie sich in der Branche behaupten konnten.

Studenten und Absolventen können sich am Samstag über die besten Bewerbungsstrategien und Einstiegsgehälter informieren, Young Professionals berichten über ihren Berufseinstieg und welche Fettnäpfchen es in den ersten 100 Tagen zu vermeiden gilt. Am CeBIT-Sonntag beleuchten zwei Diskussionen dann die Auftragslage für IT-Freiberufler und die Arbeitsbedingungen in internationalen Teams. Ein Experte verrät zudem die wichtigsten Tipps für die Online-Bewerbung.

Am Montag stehen dann die kleinen und mittelständischen Firmen im Mittelpunkt: Es hat sich herausgestellt, dass kleine Unternehmen von vielen Bewerbern nicht wahrgenommen werden, obwohl sie Mitarbeiter einstellen und sich oft durch abwechslungsreiche Aufgaben, kurze Entscheidungswege und eine familiäre Atmosphäre empfehlen.

Einblick in verschiedene Arbeitswelten vermittelt auch die Diskussion "Arbeiten beim Anwender, Berater oder Hersteller - wo sind die Unterschiede?" mit Vertretern von Audi, Avinci und Transtec, die am Dienstag, 23. März, stattfindet. Weitere wichtige Themen der letzten beiden Tage sind der Linux-Arbeitsmarkt, die Verdienstchancen für IT-Fach- und Führungskräfte sowie berufliche Entwicklungsperspektiven in der Krise. Zum Ab-schluss verrät eine Stilexpertin die wichtigsten Benimmregeln für die Jobsuche und im späteren Berufsalltag.


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