Dazu gaben 32 Prozent an, das Gefühl zu haben, dass ihre Daten in der Vergangenheit von Unternehmen ausgenutzt wurden, sei es durch die Weitergabe an einen Dritten ohne ihre Zustimmung oder durch die Nutzung der Informationen zur Diskriminierung ihrer Person. Das Misstrauen, wie Unternehmen personenbezogene Daten verwenden, ist so weit verbreitet, dass 36 Prozent der Befragten glauben, dass die Herausgabe persönlicher Daten an Unternehmen immer mit der Gefahr verbunden ist, ihre Privatsphäre könne dadurch verletzt werden.
Welche Unternehmen den Datenschutz ernst nehmen, bewerten die Deutschen höchst unterschiedlich. Das größte Vertrauen genießt der Hausarzt, bei ihm glauben 73 Prozent der Befragten, dass ihre persönlichen Daten sicher sind. Banken kommen mit einem Anteil von 49 Prozent auf den zweiten Platz, gefolgt von Dienstleistern bei der Kinderbetreuung. Dieser Berufsgruppe vertrauen 13 Prozent der Deutschen. Die Energieversorger bekamen 12 Prozent. Am schlechtesten kamen Mobilfunkbetreiber, Immobilienmakler und das Sozialnetzwerk Facebook weg. Nur 6 Prozent sprachen den Netzbetreibern ihr Vertrauen aus, 5 Prozent den Maklern und gerade einmal 2 Prozent Facebook.