Quartalszahlen

LG Electronics verkauft 27,7 Millionen Handys

21.07.2008
Der südkoreanische Elektronikhersteller LG Electronics legte im zweiten Quartal 2008 erneut zu. Wachstumstreiber mit zweistelligen Zuwächsen waren wieder die Handy- und die nun erstmals wieder profitable Display-Sparte.

Der südkoreanische Hersteller LG Electronics hat seine Bilanzzahlen für das zweite Quartal 2008 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte die guten Ergebnisse des ersten Quartals übertreffen. Das Wachstum wurde erneut durch die Mobilfunksparte und das Displaygeschäft angetrieben.

LG Electronics erzielte zwischen April und Juni einen Nettogewinn von 707 Milliarden Won (439 Millionen Euro). Das entspricht fast einer Verdoppelung des Gewinns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals erwirtschafteten die Südkoreaner 385 Milliarden Won. Im ersten Quartal dieses Jahres waren es 422 Milliarden Won. Das Betriebsergebnis lag bei 856 Milliarden Won, der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 22,1 Prozent auf 12,735 Billionen Wan.

Auch der Handyabsatz erreichte neue Höhen. Das Unternehmen verkaufte im zweiten Quartal 27,7 Millionen Endgeräte, hauptsächlich in Nordamerika und Schwellenmärkte in Mittelasien, der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) sowie Zentral- und Südamerika. Gleichzeitig konnte das Unternehmen mehr Highend-Geräte wie die Modelle Venus, Viewty oder Secret absetzen und das Betriebsergebnis der Sparte auf 14,4 Prozent steigern. Im ersten Quartal 2008 waren es noch 13,9 Prozent. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 38,6 Prozent auf 3,754 Billionen Won.

Die zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Philips betriebene Displaysparte erzielte ebenfalls zweistellige Wachstumsraten. Der Umsatz stieg verglichen zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 37,2 Prozent auf 3,742 Billionen Won. Das Betriebsergebnis wies mit 30,8 Milliarden Won erstmals schwarze Zahlen auf. Im Quartal zuvor betrug der Verlust noch 11 Millionen Won.

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