10. Januar

Morgen ist mal wieder Safer Internet Day

09.02.2015
Am Safer Internet Day sollen Menschen aller Altersgruppen dazu gebracht werden, mehr auf die Sicherheit moderner Kommunikationsmittel zu achten.

Auf Initiative der Europäischen Kommission will das 1999 gestartete europaweite Safer Internet Programm die Medienkompetenz und die Sensibilisierung für Gefahren im Netz besonders bei Kindern, Eltern und Lehrern fördern. In Deutschland koordiniert klicksafe.de die Aktivitäten.

Die vielen Veranstaltungen am 10. Februar 2015 stehen unter dem Motto: "Gemeinsam für ein besseres Internet" (Let's create a better internet together). (dpa/tc)

Sicherheit im Internet - damit Sie nicht auch bald nackt dastehen...
Keine eigenen Bilder auf mobilen Geräten!
Smartphone, Tablet und Notebook werden schnell gestohlen - in den USA ist Smartphone-Klau mittlerweile übrigens so verbreitet, dass ab dem kommenden Jahr jedes Gerät mit einem Diebstahlschutz ausgestattet werden soll.
Backup auf stationäre Datenträger
Legen Sie sichere Backups auf Festplattenlaufwerken oder anderen nicht tragbaren Geräten an, um Ihre vertraulichen und sensiblen Daten zu speichern. Stellen Sie dabei sicher, dass die Festplatte nicht mal in die Nähe einer Internet-Verbindung kommt, da jedes Internet-fähige Gerät zu einem Einfallstor für Hacker werden kann.
Verschlüsseln, verschlüsseln, verschlüsseln
Es erscheint zunächst vielleicht übertrieben, aber Ihre Daten für Hacker unlesbar zu machen, ist eine sehr effektive Verteidigungsstrategie. Android-Geräte (ab Android Gingerbread 2.3.4) verfügen über eine integrierte Verschlüsselungsfunktion für das gesamte Gerät, mit der alle Daten einschließlich Ihrer Anwendungen, heruntergeladenen Dateien und Bilder verschlüsselt werden können.<br /><br />TrueCrypt und Windows Blocker sind beliebte kostenlose Tools für Festplatten. Darüber hinaus gibt es Programme zum Schreddern von Dateien, mit denen Sie Dateien schnell und dauerhaft von Ihrem System löschen, so zum Beispiel den Bitdefender-Dateischredder. Weitere Möglichkeiten umfassen so genannte Datentresore wie den Bitdefender-Datentresor. Diese Lösungen erlauben es Ihnen, verschlüsselte und passwortgeschützte logische Laufwerke (also Tresore) auf Ihrem Computer anzulegen.
Komplexe Passwörter einsetzen
Schützen Sie Ihre Konten, insbesondere Ihre Konten für Online-Speicher, mit sicheren und komplexen Passwörtern. Verwenden Sie Symbole, Ziffern, Großbuchstaben oder sogar ungewöhnliche Sätze, um Ihre Cloud-Inhalte vor neugierigen Augen zu verbergen.
Gesichter pixeln
5. Versuchen Sie Ihr Gesicht in potenziell kompromittierenden Bildern unkenntlich zu machen. Sie fragen Sie vielleicht, wozu dann überhaupt noch Selfies machen? Aber Sie wollen doch nicht, dass Ihre gewagten Selbstporträts bei Twitter, Reddit oder Facebook landen, oder?
Keine Foto-E-Mails
Versenden Sie keine E-Mails mit privaten Fotos. E-Mail-Konten, insbesondere solche ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung, sind ein leichtes Ziel für Hacker, die es auf Ihre persönlichen Daten, also auch intime Fotos, abgesehen haben.
Gründliche Datenentsorgung
Sorgen Sie dafür, dass Sie die Speicherkarte und den internen Speicher formatieren und alle Daten mit einem zuverlässigen Löschprogramm endgültig überschreiben, bevor Sie Ihr Telefon einem Freund leihen oder es verkaufen.
Vorsicht vor Hotspots
Versenden Sie keine vertraulichen Daten über einen offenen WLAN-Hotspot, ohne eine angemessene mobile Sicherheitslösung, die unerwünschte Verbindungsversuche blockiert. Hacker können Ihren Datenverkehr überwachen und Ihre Bankdaten und kompromittierenden Fotos ohne Ihr Wissen abgreifen. Eine mobile Sicherheitslösung mit integrierter Anwendungsprüfung ist zudem in der Lage, Sie vor riskanten Apps zu warnen, die auf Ihre Kontaktlisten und Fotos zugreifen und damit auch an Dritte weiterleiten können.
Vorsicht vor "Upload per default"
Deaktivieren Sie automatische Uploads für Speicherlösungen wie iCloud und Dropbox. Diese Dienste, so nützlich sie auch erscheinen, legen Cloud-basierte Versionen Ihrer Bilder an, ohne dabei ihre sensibelsten Daten von den eher harmlosen zu trennen.