Motorola, iPhone und Mozilla

11.05.2007
Nichts genaues weiß man nicht. Doch vieles wird gesagt und wer weiß, ob nicht einiges davon tatsächlich eintrifft: Ericsson plant die Übernahme von Motorola. Motorola bringt neue Handys heraus. Google Maps bekommt fürs iPhone neue Tasten und ein neuer Browser für Handys wird entwickelt.

Große Nachricht diese Woche: Ericsson plant die Übernahme von Motorola. Nach einem Bericht der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter soll das skandinavische Unternehmen Motorola ein erstes Angebot in Höhe von 23 US-Dollar pro Aktie abgegeben haben.

Allerdings ist fraglich, wer genau es abgegeben haben soll, denn beide Unternehmen äußerten sich bisher nicht dazu. Und da es Motorola wirtschaftlich momentan nicht besonders gut geht, gehört der Einkauf des weltweit zweitgrößten Herstellers von Mobiltelefonen in nächster Zukunft wohl eher in das Reich der Spekulationen.

Viel konkreter dagegen sind die Gerüchte über ein neues Handy von Motorola. CEO Ed Zander bemerkte während der Software 2007, einer Konferenz im Silicon Valley, dass der US-amerikanische Hersteller demnächst ein Media-Monster auf den Markt bringen werde.

Das Gerät soll 3G-Fähigkeiten besitzen und Videos absolut flüssig mit 30 Bildern pro Sekunde abspielen können. Als Speichermedium kommen SD-Karten zum Einsatz, die, wie heute DVDs, mit Filmen bespielt worden sind. Es wurde speziell für den europäischen Markt entwickelt und nächste Woche Dienstag soll das Monster vorgestellt werden.

Am iPhone wird derweil noch gewerkelt. Schon bei der Vorstellung wurde bekannt, dass es Google Maps unterstützt und dafür auf eine GPS-Komponente verzichtet. Doch wie ausgefeilt die Unterstützung tatsächlich ist, zeigen neue Fotos, die Google Maps auf dem iPhone mit neuen Extra-Buttons darstellen. Laut einem Bericht des Blogs "iLounge.com" bietet das Auto-Icon "Traffic"-Informationen und der Knopf mit den roten Pfeilen (s. Bild) "Directions", also Wegweiser.

Zuletzt noch eine Neuigkeit zu Firefox. Nach Aussage des Mozilla Foundation CEO Mitchell Baker arbeiten die Entwickler an einer mobilen Version des beliebten Internetbrowsers. Doch Opera Mini muss sich noch lange nicht vor der Konkurrenz fürchten, die Mozilla Foundation sieht die Entwicklung eines Handybrowsers als langfristiges Ziel und Nutzer sollten so bald keine Ergebnisse erwarten.

powered by AreaMobile