Entwurf, Design und Implementierung

Professionelle iPad-Apps für Software-Entwickler

17.04.2013 von Diego Wyllie
Ideen sammeln, UI-Prototypen erstellen, Code schreiben, Datenbanken verwalten, Server fernsteuern: Diese Aufgaben können Software-Entwickler heute bequem mit dem iPad erledigen. Wir zeigen welche Apps sich dafür am besten eignen.

Als Apple das iPad auf den Markt brachte, haben viele Anwender, Experten und Journalisten kritisiert, dass es nur dafür geeignet sei, Content passiv zu konsumieren. Für produktives Arbeiten sei es einfach nicht konzipiert, so die Kritik. Heute, rund zwei Jahre nach seinem Verkaufsstart, ist das Tablet aus Cupertino für viele kreative Köpfe zu einem unverzichtbaren Tool geworden. Denn Softwarehersteller haben mit tollen Business- und Produktivitäts-Apps immer wieder bewiesen, dass man mit dem Touch-Display des iPad effizient arbeiten und professionelle Ergebnisse erzielen kann.

Dieser Trend ist auch in der Software-Entwicklung zu beobachten. Von der Ideensammlung und dem Prototypentwurf, über Design und Implementierung der Software, bis hin zum Testen und Deployment lässt sich heute das iPad in jeder Phase des Entwicklungsprozesses gewinnbringend einsetzen - vorausgesetzt man hat die richtigen Apps parat.

Auf den folgenden Seiten finden Sie acht professionelle iPad-Anwendungen, die in den Werkzeugkasten eines jeden Software-Entwicklers gehören, der Wert auf Mobilität legt.

Professionelle iPad-Apps für Software-Entwickler
1. Textastic
Wer unterwegs mit dem iPad beziehungsweise iPhone Quelltextdateien bearbeiten möchte, ist mit “Textastic” gut bedient. Die App gilt als eine der besten mobilen Code-Editoren, die der Markt zu bieten hat. <br/><br/>Preis: 7,99 Euro
2. iSSH
Mit dem Tool für iPhone und iPad “iSSH” können Administratoren und Entwickler per SSH, Telnet oder VNC ihre Server von unterwegs fernsteuern. <br/><br/>Preis: 8,99 Euro
3. MySQL Database Client
Gute Performance, ein umfangreiches Featureset und eine ansprechende Benutzeroberfläche, die bei Datenbank-Tools gar nicht so üblich ist, machen “MySQL Database Client” zu einer empfehlenswerten Alternative für Profis, die hohe Anforderungen an ein mobiles Datenbank-Tool stellen. <br/><br/>Preis: 8,99 Euro
4. iMockups for iPad
Wer UI-Skizzen und -Prototypen auf dem iPad erstellen möchte, findet bei “iMockups for iPad” eine vielversprechende Lösung. Diese eignet sich besonders gut dazu, bei Meetings gemeinsam im Team über Benutzerschnittstellen und Benutzerführung zu diskutieren. <br/><br/>Preis: 5,99 Euro
5. Paper
“Paper” bietet Anwendern einen effizienten und einfachen Weg, Ideen auf dem iPad zu entwickeln - etwa für Benutzerschnittstellen, für die Navigation einer Anwendung oder ähnliches. In puncto Design und Usability ist die App kaum zu übertreffen. <br/><br/>Preis: Kostenlos. Erweiterungspakete als In-App-Käufe ab 1,79 Euro
6. App Cooker
Mit “App Cooker” steht ein umfangreiches und leistungsstarkes Tool zur Verfügung, dass insbesondere App-Entwickler adressiert, die das Design und Planung ihrer Projekte zentral erledigen können. Eine innovative App mit viel Potenzial <br/><br/>Preis: 35,99 Euro
7. Diet Coda
“Diet Coda” ist leichtgewichtiger und professioneller Web-Editor, der in Sachen Design, Performance und Funktionalität den hohen Apple-Standards entspricht. Angeboten wird die App von Panic, Inc., einem erfolgreichem Softwarehersteller, der sich in der Mac-Welt mit Produkten wie Transmit und Coda einen Namen gemacht hat. <br/><br/>Preis: 17,99 Euro
8. Kodiak
Mit “Kodiak PHP” erhalten PHP-Entwickler eine interessante App mit viel Potenzial, die das iPad in eine nützliche IDE für unterwegs verwandeln kann. Dank einem eingebauten PHP-Server braucht man keine Internetverbindung, um den Code auszuführen. <br/><br/>Preis: 8,99 Euro

Textastic: Leistungsstarker Code-Editor für Unterwegs

"Textastic", ein mobiler Quelltext-Editor für das iPad.
Foto: Diego Wyllie

Mit "Textastic" steht Anwendern ein mobiler Quelltext-Editor für iPad zur Verfügung, der Unterstützung für über 80 Programmiersprachen bietet. Von Html, CSS, und JavaScript über PHP, Ruby und SQL bis hin zu Java, Objective-C oder Python dürften alle wichtigen modernen Sprachen vertreten sein. Dank Syntax-Highlighting und einer erweiterten Tastatur - eine Extra-Zeile mit zahlreichen, häufig benötigten Sonderzeichen wie Klammern, dem Tabulator, oder dem Backslash, die per Wischgesten schnell erreicht werde können - lassen sich Quelltextdateien leichter auf dem Tablet bearbeiten, als man denkt. Diese können auf verschiedenen Wegen in das Programm importiert werden: Über iTunes File Sharing, von anderen Apps aus mittels der "Öffnen In"-Funktion, oder dank dem integrierten WebDAV-Server ganz einfach über W-Lan. Zudem ermöglicht die App den Dateitransfer via FTP und Dropbox.

Highlights: Syntax-Hervorhebung, automatische Code-Vervollständigung, eine innovative Tastatur, die bereits als Inspiration für andere Apps diente, sowie praktische Import- und Export-Funktionen machen aus diesem Code-Editor eines der besten Tools für Entwickler, die an ihren Projekten jederzeit und überall arbeiten wollen. Die hohe Kundenbewertung von 4,5 Punkten spricht für die hohe Qualität der Software.

Preis: Textastic für iPad ist im App Store erhältlich und kostet 7,99 Euro. Seit neuestem ist auch eine iPhone-Version verfügbar, die den gleichen Preis hat und bereits für das neue iPhone 5 optimiert ist.

Fazit: Wer unterwegs mit dem iPad beziehungsweise iPhone Quelltextdateien bearbeiten möchte, ist mit Textastic gut bedient. Die App gilt als eine der besten mobilen Code-Editoren, die der Markt zu bieten hat.

iSSH: Zuverlässiges Fernwartungs-Tool

"iSSH" bündelt unterschiedliche Fernsteuerungs-Tools in einer praktischen App.
Foto: Diego Wyllie

Die App "iSSH" bündelt unterschiedliche Fernsteuerungs-Tools in einer praktischen App, die in erster Linie Administratoren adressiert, aber von der auch Entwickler profitieren können, die ab und zu selbst Hand an der Server-Konfiguration anlegen müssen. Neben SSH- und Telnet- unterstützt das Programm auch getunnelte X11- und VNC-Verbindungen. Diese können laut Anbieter bis zu zehn Minuten offen bleiben, so dass man parallel an mehreren Rechnern remote arbeiten kann. Seine Server kann der Anwender entweder über die Kommandozeile oder per VNC fernsteuern. Der integrierte VNC-Client zeigt die grafische Oberfläche des angesteuerten Rechners auf dem iPhone beziehungsweise iPad an. Der Remote-Zugriff funktioniert sowohl über W-Lan als auch über 3G- und Edge-Verbindungen.

Highlights: Die Bedienung des Programms ist trotz der engen Platzverhältnissen recht komfortabel gemacht. Um mehr Platz für die Shell zu bekommen lässt sich die Tastatur transparent schalten. Zudem kann der User zwischen Portrait- und Landschaftsansicht wählen. Ein weiteres praktisches Feature, das zur Benutzerfreundlichkeit beiträgt: Wichtige Tasten wie die Steuerungs- oder die Funktionstasten wurden in die Arbeitsoberfläche integriert und stehen sofort zur Hand.

Preis: Das Programm ist als Universal-App sowohl für iPad als auch für iPhone erhältlich. Kostenpunkt: Knapp neun euro.

Fazit: iSSH stellt ein praktisches Admin-Tool dar, das sich für kurze Server-Kontrollen oder für das Starten beziehungsweise Stoppen von Diensten von unterwegs gut eignet. Davon können nicht nur Administratoren profitieren, sondern auch Entwickler.

MySQL Mobile Database Client: Schnell, stabil und funktionsreich

“MySQL Database Client” ermöglicht mobiles Arbeiten mit Datenbanken.
Foto: Diego Wyllie

Entwickler, die mit Datenbanken arbeiten, können auf effiziente Tools zurückgreifen, mit denen sie ihre Datenserver mit dem iPad verwalten können. Mit "MySQL Mobile Database Client" von Impathic LLC bietet sich ein solches Werkzeug für die beliebte Open-Source-Datenbank an. Anders als die meisten Datenbank-Tools haben die Entwickler in diesem Fall viel Wert auf ein besonders ansprechendes Userinterface gelegt.

Highlights: Neben den Standard-Funktionen rund um Datenmanipulation und -Abfrage hat die App einige nette Funktionen in petto, die für Mehrwert sorgen. Dazu zählt unter anderem AirPrint-, SSH- und VPN-Unterstützung und die Möglichkeit, Datensätze leicht in andere Anwendungen (Numbers, Mail, etc.) oder im CVS-Format zu exportieren. Ferner hilft ein integriertes Visualisierungs-Modul, aus den eigenen Datensätzen aussagekräftige Charts generieren zu können. Ein weiterer Vorteil: Das ist eine der wenigen mobilen Datenbank-Lösungen für iOS, die auf Deutsch verfügbar ist.

Preis: Die Universal-App ist im App Store für 8,99 Euro erhältlich. Neben der MySQL-Version bietet der Hersteller auch Apps für weitere populäre Datenbanken, darunter Oracle DB, PostgreSQL, Microsoft SQL-Server sowie Sybase, die zum gleichen Preis separat angeboten werden.

Fazit: Gute Performance, ein umfangreiches Featureset und eine ansprechende Benutzeroberfläche, die bei Datenbank-Tools gar nicht so üblich ist, machen dieses Programm zu einer empfehlenswerten Alternative für Profis, die hohe Anforderungen an einen mobilen Datenbank-Client stellen.

iMockups for iPad: UI-Prototypen professionell erstellen

Wer UI-Skizzen und -Prototypen auf dem iPad erstellen möchte, findet bei “iMockups for iPad” eine vielversprechende Lösung.
Foto: Diego Wyllie

Bevor sie mit der eigentlichen Programmierarbeit beginnen können, müssen sich Developer zunächst Gedanken über das Design der Software machen. Dazu werden häufig grafische Tools verwendet, mit denen man die Benutzerschnittstellen und die Navigation zwischen den verschiedenen Screens auf effiziente Art und Weise skizzieren kann. Mit Hilfe von Apps wie "iMockups for iPad" kann diese Aufgabe nun auch mit dem iPad erledigt werden. Die Software macht recht einfach, frühe UI-Prototypen eines Software-Produkts, sei es eine Website, eine Desktop-Anwendung oder eine mobile App, zu erstellen und gemeinsam im Team zu besprechen.

Highlights: Punkten kann die Anwendung mit zahlreichen durchdachten Features, die die Erstellung selbst komplexer Skizzen auf dem iPad vereinfachen. Dazu zählt zum Beispiel die Möglichkeit, auf eine umfangreiche Ressourcenbibliothek mit vielen vorgefertigten grafischen UI-Objekten wie Tabs, Buttons, Dialogfenster, etc., die bei Anwendungen häufig vorkommen, zurückgreifen zu können.

Preis: iMockups for iPad steht im App Store für 5,99 Euro zum Download bereit.

Fazit: Wer UI-Skizzen und -Prototypen auf seinem Tablet kreieren möchte, findet bei iMockups for iPad eine empfehlenswerte Alternative. Gerade wenn man mit dem Team über UI-Design, Benutzerführung oder Usability diskutieren möchte, kann die App sehr nützlich sein.

Paper: Das iPad als digitales Notizbuch

Paper ersetzt Bleistift und Papier.
Foto: Diego Wyllie

Wer anstatt mit vorgefertigten UI-Widgets und Wireframes lieber zu Bleistift und Papier zurückgreift, um Benutzerschnittstellen zu entwerfen, sollte unbedingt einen Blick auf "Paper" werfen. Dabei handelt es sich um eine herausragende Applikation, die das iPad in ein digitales Notizbuch verwandelt und dafür einen der begehrten Apple Design Awards einheimste.

Highlights: Bei der App sind Design und Funktionalität in einer Arbeitsumgebung vereint, die optisch sehr ansprechend und gleichzeitig intuitiv zu bedienen ist. Den Unterschied machen die gut aufeinander abgestimmten Stifte zum Zeichnen, Skizzieren, Schreiben, Markieren und Kolorieren, die die App bereitstellt. Mit den virtuellen Stiften lässt sich sehr genau arbeiten - vor allem dann, wenn man nicht die Finger, sondern einen Stylus verwendet. Einmal fertig, lassen sich die eigenen Skizzen und Zeichnungen im PDF-Format auf schnelle Weise in andere Anwendungen (Tumblr, Facebook, Twitter, etc.) oder via E-Mail exportieren.

Preis: Paper steht in der minimalen Ausstattung im App Store zum kostenlosen Download bereit. Die verschiedenen Werkzeuge, etwa zum Kolorieren, Skizzieren oder Schreiben, stehen als In-App-Käufe zur Verfügung und kosten jeweils 1,79 Euro. Das "Essentials"-Paket mit allen verfügbaren Stiften ist für 5,99 Euro zu haben.

Fazit: Paper bietet Anwendern einen effizienten und einfachen Weg, Ideen auf dem iPad zu entwickeln - etwa für Benutzerschnittstellen, für die Navigation einer Anwendung oder ähnliches. In puncto Design und Usability ist die App kaum zu übertreffen.

App Cooker: Alleskönner für Design und Planung eigener Apps

Mit App Cooker können Sie professionelle UI-Prototypen für App-Projekte erstellen.
Foto: Diego Wyllie

Eine weitere iPad-App, mit der Anwender professionelle UI-Prototypen erstellen können, bietet sich mit "App Cooker" an. Anders als iMockups adressiert die von der Softwareschmiede Hot Apps Factory aus Frankreich angebotene Applikation ausschließlich iOS-Entwickler, die Apps für iPhone, iPod Touch und iPad herstellen.

Highlights: Das Programm besticht durch ein schönes und detailreiches Userinterface, bei dem Design und Funktionalität auf durchdachte Art und Weise kombiniert wurden, und bietet wesentlich mehr als ein klassisches Mockup-Tool. Neben den üblichen Funktionen stellt App Cooker zahlreiche Features bereit, die man beim Design und Planung eigener App-Projekte gut gebrauchen kann. Dazu zählt etwa die Möglichkeit, die App-Icons zu entwerfen oder die für den App-Store notwendigen Informationen zentral verwalten zu können. Zudem bietet die App ein nettes Business-Tool an, mit dem App-Autoren Einnahmenüberschussrechnungen, sowie Kosten- und Umsatzkalkulationen durchführen können, um die Profitabilität des Projekts zu analysieren.

Preis: Mit einem Preis von knapp 36 Euro ist App Cooker (App Store-Link) teurer als die meisten Produktivität-Tools. In der Regel kosten sie zwischen drei und 15 Euro. Wer sich jedoch professionell mit der Entwicklung von Apps beschäftigt und auf ein leistungsfähiges Tool für das Design und Planung seiner Projekte angewiesen ist, für den könnte sich die Investition lohnen.

Fazit: Mit App Cooker steht ein optisch ansprechendes und gleichzeitig funktionsreiches Tool zur Verfügung, von dem jeder iOS-Entwickler profitieren kann, der den Entwicklungsprozess besser in den Griff bekommen möchte. Eine innovative, ganzheitliche Lösung mit viel Potenzial.

Diet Coda: Code-Editor speziell für Web-Entwickler

“Diet Coda” ist leichtgewichtiger und professioneller Web-Editor.
Foto: Diego Wyllie

Der US-amerikanische Mac-Spezialist Panic Inc, der sich mit Lösungen wie dem FTP-Client Transmit in der Branche einen Namen gemacht hat, bietet mit "Diet Coda" eine leichtgewichtige Version für iPad seines populären Web-Editors Coda an. Nach Angaben des Anbieters eignet sich das Tool primär dazu, kleine Änderungen und Fixes an Webseiten unterwegs vornehmen zu können. Das Verkaufsargument: Auf dem nächsten Urlaub können Web-Developer ihr iPad mitnehmen und den schweren Laptop getrost zuhause lassen.

Highlights: Neben unverzichtbaren Features wie zum Beispiel einem sicheren FTP-Zugang oder Syntax-Highlighting - für die üblichen Web-Sprachen Html, CSS, JavaScript und PHP - hat die App einige interessante "Nice to have"-Funktionen in petto. Dazu zählen unter anderem die "Super Loupe", die es bequem macht, durch den Quelltext zu navigieren, oder die vollwertige SSH-Konsole, die in der App integriert ist. Wer auch Coda auf dem Desktop verwendet, kann die iPad-Version zudem als Preview-Screen einsetzen.

Preis: Diet Coda ist im App Store für 17,99 Euro erhältlich. Leider ist die App nur auf Englisch und Japanisch verfügbar.

Fazit: Web-Entwickler erhalten mit Diet Coda eine leichtgewichtige und professionelle Lösung, die in Sachen Design, Performance und Funktionalität den hohen Apple-Standards entspricht - was von einem so erfolgreichen Softwarehersteller wie Panic gar nicht anders zu erwarten wäre.

Kodiak PHP: Entwicklungsumgebung mit integriertem PHP-Server

“Kodiak PHP” kann das iPad in eine nützliche IDE für unterwegs verwandeln.
Foto: Diego Wyllie

Mit "Kodiak PHP" erhalten Software-Entwickler, die mit der beliebten Websprache PHP arbeiten, eine integrierte Entwicklungsumgebung, die speziell für das iPad konzipiert wurde. Das Tool wartet mit einer aufgeräumten Arbeitsoberfläche auf, in der man dank Tabs mehrere Dateien gleichzeitig offen haben und parallel bearbeiten kann. Eine erweiterte Tastatur, die von Textastic inspiriert ist sowie Syntax-Einfärbung tragen zur Benutzerfreundlichkeit dieser App bei.

Highlights: Was die App von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, dass man PHP-Code direkt auf dem iPad kompilieren und ausführen kann, da sie über einen eingebauten PHP-Server verfügt. Damit ist nicht mal eine Internetverbindung erforderlich, um die eigenen PHP-Skripte auszuführen. Anwender können den Programmcode schreiben und direkt testen, ohne die Anwendung zu verlassen. Eine Export-Funktion rundet das Funktionsspektrum der Software ab. Umgekehrt vermisst man allerdings eine Importfunktion. Wünschenswert wäre sicherlich die Möglichkeit, Quelltextdateien via FTP, Dropbox oder ähnliches in die App importieren zu können.

Preis: Kodiak PHP ist im App Store für 8,99 Euro erhältlich.

Fazit: Mit Kodiak erhalten PHP-Entwickler eine interessante App mit viel Potenzial, die das iPad in eine nützliche IDE für unterwegs verwandeln kann. Der integrierte PHP-Server macht den Unterschied aus. (ph)