Eine schwache Wirtschaft, stagnierende oder rückläufige Umsätze sowie Unternehmensinsolvenzen bei Geschäftspartnern machen den deutschen Chefs zu schaffen. Viele Geschäftsführer geraten emotional immer stärker unter Druck - eine innere Krise ist vorprogrammiert. Auswege aus der Krise versucht der zertifizierte Online-Coach Peter Sprenz von sprenzconsult zu weisen. Er ist auf das Coaching von Unternehmern und Managern spezialisiert und berät via Voice over IP (VoIP) beziehungsweise Internet-Telefonie. Der Berater unterstützt seine Klienten dabei eigenen Angaben zufolge mit einem lösungsfokussiertem Kurzzeit-Coaching (LFK). Ziel dieser Methode ist es, dem Kunden zu einem Perspektivwechsel zu verhelfen, der laut Sprenz oft der erste Schritt hin zur Lösung der Probleme ist.
Versagensängste durch drohende Insolvenz
Laut Statistischem Bundesamt stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von Januar bis August 2009 um 15,5 Prozent. Ein Ende ist noch nicht absehbar. Unternehmer und Manager stehen momentan unter besonders großem Druck, ihre Unternehmen sicher durch die Wirtschaftskrise zu führen. Die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Anteilseigner und Partner noch stärker empfunden. Das Management ist deshalb mehr denn je gefordert, Lösungen zu präsentieren, die alle Parteien befriedigen. Das Wissen um die Kreditklemme beziehungsweise Liquiditätsengpässe oder eine drohende Insolvenz im Falle des Versagens, löst bei dem einen oder anderen Entscheidungsträger eine innere Krise aus, die allein nur schwer zu bewältigen ist.
Sichere Kommunikation mit VoIP-Software comfidence
Die Vertraulichkeit wird Spreng zufolge durch die VoIP-Software von comfidence gesichert. Das Kommunikationsverfahren VoIP ersetzt nach Meinung des Coaches besonders in Ausnahmesituationen den zeitaufwändig zu organisierenden persönlichen Kontakt. Klienten berichten außerdem, dass sie Coaching am PC im Vergleich zum persönlichen Kontakt effizienter und in bestimmten Situationen auch weniger emotional wahrnehmen. Auf Wunsch bietet Sprenz aber auch Coaching via Telefon.
Im Dialog neue Lösungsansätze eruieren
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Das erste Coaching-Gespräch ist sprenzconsult zufolge kostenlos. Es soll der Vertrauensbildung zwischen Coach und Klient und Coach dienen, denn, so Sprenz, nur wer seinem Coach vertraut, wird sich diesem auch öffnen. Sein Ansatz beruht dabei auf psychologischen Kriterien. Zuhören, Verstehen, zur Seite zu stehen und gemeinsam bisher noch nicht bedachte Lösungsansätze erarbeiten, sind dabei die Ansatzpunkte und Strategien des Online-Coachs. Ziel ist es, neue Wege aus der Krise zu finden. Der Client soll aufgrund des Dialogs besser dazwischen unterscheiden können, was nicht zu ändern ist und was er beeinflussen kann. Diese Erkenntnis ist laut Sprenz die Lösung seines Problems. Eine Erkenntnis, die das Unternehmen vor Misswirtschaft und drohender Insolvenz bewahren kann.
Hausgemachte Fehler führen in die Firmenpleite
Dass Insolvenzen durch Fehlentscheidungen von oben gefördert werden, ergab auch eine repräsentative Befragung von Insolvenzverwaltern im Auftrag der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Insolvenz und Sanierung an der Universität Mannheim. 71Prozent der Befragten waren der Meinung, dass die gewichtigste Insolvenzursache immer die Geschäftsführung sei. Dabei lag autoritäre und rigide Führung mit 57 Prozent und ungenügende Kommunikation sowie Transparenz bei 44 Prozent der Nennungen. Autoritärer, rigider Führungsstil beinhaltet Entscheidungsschwäche, starres Festhalten an alten Konzepten, Ein-Mann-Herrschaft. Ungenügende Transparenz und Kommunikation zeigt sich in unklaren Kompetenzen, keiner offenen Kommunikation mit Geschäftspartnern und unzureichender Kommunikation innerhalb des Unternehmens.