Samba stellt SMB unter Linux und Unix (auch Mac OS X, das auf FreeBSD basiert) zur Verfügung, so dass Rechner mit diesen Betriebssystemen Datei- und Druckdienste für Windows-Rechner bereitstellen und ihrerseits auf solche Services von Windows-Maschinen zugreifen können.
Samba 4 ist eine komplette Neuentwicklung parallel zum stabilen Release 3, die Projektleiter Andrew Tridgell ohne Rücksicht auf interne Code-Kompatibilität begonnen hat. Ziel der Entwicklung von Samba 4 ist die vollständige Kompatibilität zu Windows, was auch die Entwicklung eines Active Directory-Domänencontrollers einschließt. Eine erste Technology Preview war Ende Januar erschienen.
Seither haben die Entwickler über 80 Modifikationen vorgenommen, unter anderem an den internen Programmierschnittstellen und er Codequalität der Client-seitigen Applikation. Das Team warnt aber davor, Samba 4 im jetzigen Stadium produktiv einzusetzen. Wer das neue Release trotzdem schon einmal testen möchte, kann den Quellcode der neuen Vorabversion als Tarball herunterladen. (tc)