Das neue Mitglied von Samsungs Omnia-Reihe ist eines der wenigen Smartphone-Modelle, die nach der Ankündigung von Windows Phone 7 im Frühjahr noch mit dem "alten" Windows-Mobile-Betriebssystem neu auf den Markt gebracht werden. Das Gerät soll - ähnlich wie das jüngst vorgestellte Motorola ES400 - einen durchaus existierenden Bedarf in Unternehmen decken, die wegen bestehenden Anwendungen oder besonders rigiden Sicherheitsanforderungen nicht auf Windows Mobile verzichten können oder wollen.
Für den Einsatz als Business-Gerät ist das Samsung Omnia 735 mit Windows Mobile 6.5.3 relativ gut gerüstet: Kontakte, Termine und Mails können dank integriertem Exchange ActiveSync weitgehend problemlos (keine Lotus-Notes-Unterstützung) synchronisiert werden. Zusätzlich ist das Smartphone mit der mobilen Version der Office-Suite 2010 ausgestattet. Auch Cisco WebEx Meeting Center ist als Anwendung vorinstalliert.
Mittelmäßige Hardware
Hardwareseitig ist das Barren-Smartphone neben einer Qwertz-Tastatur auch mit einem resistiven Touchscreen mit 6,7 Zentimeter Bilddiagonale und 320 x 320 Pixel Auflösung ausgestattet. Für eine schnelle Internet-Verbindung unterwegs steht neben HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s auch WLAN zur Verfügung. GPS und eine 3,2-Megapixel Kamera sind ebenfalls mit an Bord. Der interne Speicher beträgt 200 MB, kann aber über eine MicroSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden. Über die Prozessorgröße - seit längerem ein Knackpunkt bei günstigeren Windows-Mobile-Geräten - wurde nichts bekannt.
Das Samsung Omnia 735 soll noch im August in den Handel kommen, der empfohlene Verkaufspreis beträgt 299 Euro.