Wie die "Financial Times" berichtet, könnte das gestern gestartete Angebot damit auch großen Online-Händlern wie Amazon oder eBay mittelfristig Konkurrenz machen. Auf der Scribd-Plattform können Nutzer bislang Dateien aller Art - sei es ein Word-Dokument, eine PDF-Datei oder eine PowerPoint-Präsentation - hochladen und anderen Nutzern zur Verfügung stellen.
Mit dem neuen Angebot solle ein Marktplatz für Produkte geschaffen werden, "die es bislang nicht gibt", sagte Scribd-Mitbegründer und Technikchef Jared Friedman der Zeitung. "Wir wollten alle Dokumente dieser Welt an einem Platz zusammentragen, und das könnten wir nicht, wenn alles kostenlos wäre". Verlage und Autoren sollen selbst die Preise für ihre Waren festlegen und 80 Prozent der Erlöse erhalten. Die vor zwei Jahren im Silicon Valley gegründete Firma hat nach eigenen Angaben mehr als 60 Millionen Nutzer und finanziert sich über Werbeeinnahmen. (dpa/tc)