MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - SGI hat von Sun Microsystems die Programmierschnittstelle "Java 3D" in Lizenz genommen. Dabei handelt es sich um eine Technik, mit der sich die Internet-Programmiersprache Java zur abstrakten Beschreibung dreidimensionaler Computergrafiken verwenden läßt. Der Sinn der Lizenzierung bleibt allerdings im Dunkeln, denn SGI setzt bei 3D-Grafik weiterhin auf das hauseigene API (Application Programming Interface) "OpenGL". Michael Stevins, der bei SGI für die Java-Entwicklungswerkzeuge verantwortlich zeichnet, erklärte, man wolle die Weiterentwicklung von Java allgemein unterstützen und auch die speziellen Bedürfnisse einiger Entwickler erfüllen, die speziell an netzwerkfähigen Grafikapplikationen interessiert seien.
SGI nimmt "Java 3D" in Lizenz - aber wozu?
26.05.1999