Insgesamt seien zudem bisher mit 173 BenQ-Mitarbeitern konkrete Vorstellungsgespräche vereinbart worden. Bei der zentralen Koordinierungsstelle waren 1250 Bewerbungen von BenQ-Mobile-Beschäftigten eingegangen. Siemens hatte zugesagt, die Beschäftigten seiner ehemaligen Handysparte bevorzugt einzustellen. Deutschlands größter Elektrokonzern hat im Inland derzeit etwa 2000 offene Stellen.
Arbeitnehmervertreter hatten Siemens nach der Pleite seiner ehemaligen Handysparte scharf kritisiert und an die Verantwortung des Konzerns für seine ehemaligen Beschäftigten appelliert. Siemens richtete angesichts der massiven Kritik einen Härtefonds ein, der mit insgesamt 35 Millionen Euro dotiert ist. In den Fonds fließt auch für ein Jahr die umstrittene Gehaltserhöhung für den Vorstand ein. Die Pleite von BenQ Mobile dürfte auch auf der Bilanz-Pressekonferenz von Siemens am morgigen Donnerstag (9. November) in München Thema sein. (dpa/tc)