PC aufräumen

So bereinigen Sie Windows

27.01.2018 von Ines  Walke-Chomjakov
Knapper Speicherplatz, langsamer Systemstart – höchste Zeit, die Festplatte und Windows von Ballast zu befreien. Mit unseren Tipps gelingt die Putzaktion im Handumdrehen.

Lauf der Zeit sammeln sich jede Menge Dateireste, nicht mehr verwendete Programme und überflüssige Daten auf dem Rechner an. Mit jeder installierten Software kommen weitere Update-Prüfer und Starter im Systray dazu. Und dann sind da noch die Spuren vom Surfen im Internet mit unzähligen temporären Dateien und Cookies. Alle diese Daten müllen mit der Zeit die Festplatte zu, bremsen den Rechnerstart und verlangsamen das Arbeiten am PC.

Windows bereinigen? So geht's.
Foto: Amy Walters - shutterstock.com

Viele Reinigungsarbeiten am Rechner sind mit Windows-Bordmitteln möglich. Die einzelnen Funktionen wie etwa das Deinstallieren von Programmen oder das Defragmentieren der Festplatte sind jedoch an unterschiedlichen Stellen im System platziert. Wollen Sie etwa Dateien löschen und danach das Laufwerk aufräumen, erledigt das ein spezielles Tool schneller und effizienter. Im Ratgeber finden Sie die besten Gratisprogramme, um das System zu entrümpeln und von Dateileichen zu befreien. Das Ergebnis der Putzaktion bemerken Sie sofort an einem flotten Rechnerstart und mehr Platz auf der Festplatte.

Speicherfresser aufspüren

Geht der freie Platz auf Ihrer SSD oder Festplatte zur Neige, möchten Sie umgehend Speicher freischaufeln. Um an der richtigen Stelle Hand anzulegen, verschafft Ihnen Treesize Free einen schnellen Überblick über große Dateien und Verzeichnisse auf Ihrem Windows-System. Das Tool scannt ganze Laufwerke, einzelne Verzeichnisse, Netzlaufwerke und sogar Cloudspeicher. Dabei lässt es sich direkt aufrufen oder über den Windows-Explorer per Rechtsklick auf das gewünschte Verzeichnis aus dem Kontextmenü starten. Wenn Sie über "Scan" etwa die gesamte Festplatte auswählen, gibt Ihnen das Tool einen Überblick, wo sich die größten Datenansammlungen auf Ihrem System befinden. Die Ergebnisse listet das Programm in einer übersichtlichen Ordnerstruktur auf. Dabei liefert es unter "Prozent" eine Angabe zum belegten Speicher und stellt diesen als Balken grafisch dar. Die Liste lässt sich nach Verzeichnisgröße sortieren, um einen Speicherfresser so bis auf Dateiebene nachzuverfolgen.

Mit Treesize verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über große Datensammlungen – egal, ob auf der Festplatte, dem Netzlaufwerk oder dem Cloudspeicher.

Unerwünschte Programme finden

Mit der Zeit sammeln sich zahlreiche Anwendungen auf dem Rechner an, die Sie entweder nicht mehr brauchen oder gar nicht bewusst installiert haben. Die versteckten Zusatzprogramme handeln Sie sich oft unbemerkt ein, wenn Sie ein Gratisprogramm aufspielen. Dazu müssen Sie nur während der Installation übersehen haben, ein Häkchen zu setzen oder zu entfernen, schon nisten sich Toolbars, Adware und Spyware auf Ihrem Rechner ein. Die Programme nerven nicht nur, sie belegen auch unnötig Platz auf der Festplatte.

Erste Aufklärung, welche Anwendungen tatsächlich auf Ihrem Rechner installiert sind, bringt das Tool Should I Remove It?. Es listet die vorhandenen Programme nicht nur auf, sondern zeigt sie in einer Rangliste an. Diese ergibt sich aus Ihrem Nutzungsverhalten und Beurteilungen von Anwendern, die das Löschen eines Programms auf der Webseite des Herstellers gemeldet haben. Die Infos finden Sie unter "Ratings" und "Removal %". Sie sollen Ihnen die Orientierung erleichtern, nicht aber dazu auffordern, das Programm automatisch ebenfalls zu entfernen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Funktionen hinter einer Software stecken, klicken Sie den entsprechenden Eintrag an. Über "What is it?" können Sie weitere Infos zum Programm von der Herstellerwebseite abrufen, wie installierte Dateien und Browser-Plugins. Haben Sie sich zum Löschen entschlossen, klicken Sie im Eintrag auf "Uninstall". Damit starten Sie die Deinstallationsroutine des jeweiligen Programms. Wenn Sie möchten, dass das Tool jeden Monat die aufgespielten Programme auflistet, setzen Sie unter "Settings" ein Häkchen bei "Run Should I Remove It? on a schedule about once a month".

„Should I Remove It?” listet alle installierten Programme auf. Damit Ihnen kein Speicherfresser entgeht, lassen Sie Ihr System automatisch monatlich scannen.

Weniger auf Speicherplatzgewinn als auf Performancezuwachs sind Helfer wie Adwcleaner oder Junkware Removal Tool ausgelegt. Damit scannen Sie Ihre Festplatte nach unerwünschten Programmen (PUP - Potentially Unwanted Programs) wie Toolbars, Browser-Add-ons oder Widgets, und entfernen sie. Beide Tools sind schmal und starten aus der Exe-Datei. Damit sind sie portabel und auf unterschiedlichen Rechnern einsetzbar. Allerdings beenden sie eventuell offene Programme, schließen Dokumente und starten den Rechner nach der Säuberungsaktion selbständig neu. Sichern Sie daher vor dem Scan, woran Sie gerade arbeiten. Adwcleaner listet vor dem Löschen die gefundenen Dateien auf. Entfernen Sie das Häkchen vor dem Eintrag, wird die Datei nicht entfernt. Im Gegensatz dazu führt Junkware Removal Tool den Löschvorgang ohne Nachfrage durch. Dafür erstellt das Programm vorher ein Backup der Registry.

Rundum-Putzprogramme

Mit der kostenlosen Toolsammlung Puran Utilities lässt sich der Rechner von der Festplatte bis zur Registry pflegen. Damit gewinnt er an Speicherplatz und Leistung.

Ist Ihr Rechner schon eine Weile in Gebrauch, hat sich nicht nur auf den Laufwerken, sondern auch auf dem System einiger Datenmüll angesammelt. Eine Rundumreinigung nehmen Tools wie Ccleaner oder Puran Utilities vor. Ccleaner ist ein Klassiker, mit dem Sie Programme löschen, den Browser bereinigen und Windows säubern. Wenn Sie das Programm öffnen, finden Sie die einzelnen Einsatzgebiete wie "Registry" oder "Extras" links angeordnet. Bevor Sie mit der Säuberungsaktion starten, definieren Sie unter "Einstellungen", wie das Programm vorgehen soll. So legen Sie etwa unter "Cookies" fest, für welche Domains das Tool die Cookies behalten soll, weil Sie die Webseiten häufig aufsuchen und diese so schneller geladen werden. Sind alle Optionen nach Ihrem Geschmack, klicken Sie auf "Cleaner". Erneut können Sie Änderungen in den Einstellungen vornehmen, indem Sie Häkchen entfernen oder setzen. Dabei unterscheidet Ccleaner zwischen "Windows" und "Anwendungen". Bevor Sie auf "Analysieren" klicken, prüfen Sie, ob der Webbrowser geschlossen ist, sonst schließt ihn das Tool. Ist die Prüfung beendet, erhalten Sie eine Übersicht über die zu löschenden Dateien inklusive einer Angabe, wie viel Platz sie auf der Platte freimachen. Erst nach einem Klick auf "CCleaner starten" beginnt der tatsächliche Löschvorgang.

Puran Utilities ist eine Toolsammlung mit über zwanzig Anwendungen, mit denen sich ein Festplattencheck genauso durchführen lässt wie das Löschen von Programmen oder Dublettenverzeichnissen. Wie Sie eine erste Rundumpflege von Platten und System erreichen, schlägt der "Maintenance Wizard" vor. Hier finden Sie zehn Tools, die Sie der Reihe nach abarbeiten. Danach sind Ihre Festplatten auf Fehler geprüft, unnötige Programme entfernt, Autostart und Registry gesäubert sowie unnötige Dateien gelöscht. Diese Abfolge ist nicht verpflichtend. Sie können auch gewünschte Prozesse einzeln anstoßen.

Jedes Programm löschen

Deinstallierungsprogramme wie etwa Revo Uninstaller helfen, wenn Windows ein Programm nicht oder nicht vollständug entfernt. Sie beziehen die Registry-Einträge in den Löschvorgang mit ein.

Lässt sich ein Programm mit Windows-10- Bordmitteln - sprich über "Systemsteuerung -> Programme und Features" - nicht entfernen, können Spezialisten wie Comodo Programs Manager , Iobit Uninstaller oder Revo Uninstaller helfen. Sie funktionieren nach ähnlichem Prinzip: Nach dem Öffnen listen sie die installierten Programme auf. Dabei können Sie sich bei Iobit Uninstaller die Software sortieren lassen: nach "Kürzlich installiert", "Umfangreiche Programme", "Selten genutzt" oder "Windows Update". Eine gute Methode, wenn Sie schnell Löschkandidaten auf der Platte finden wollen, die viel Platz beanspruchen, aber nicht mehr gebraucht werden. Gleichzeitig bietet das Tool unter "Toolbars & Plug-ins" eine bequeme Möglichkeit, Ihre Browser von unerwünschten Plug-ins zu befreien. Klicken Sie einen Eintrag aus der Liste an, sehen Sie, bei welchem Browser das Plug-in aktiv ist. Außerdem gibt Ihnen IObit am Anfang der Liste einen Hinweis auf die Vertrauenswürdigkeit der installierten Zusatzprogramme.

Revo Uninstaller bringt als Besonderheit den "Jagdmodus" mit. Aktivieren Sie ihn im Übersichtsfenster, schließt sich die übliche Programmansicht. Dafür erscheint am rechten oberen Rand des Desktops ein blaues Symbol, das an ein Fadenkreuz erinnert. Wenn Sie es anklicken, die linke Maustaste gedrückt halten, es auf ein Programm-Icon auf dem Desktop führen und die Maustaste loslassen, erscheint ein Kontextmenü. Darüber lassen sich Programme direkt deinstallieren, aus dem Autostart entfernen oder schlicht schließen. Über einen Rechtsklick auf das Revo-Uninstaller-Icon im Systray und "Zum Hauptfenster wechseln" beenden Sie den Jagdmodus und kehren zum Hauptfenster zurück.

Die Uninstaller Iobit und Revo beziehen Registry-Einträge und temporäre Dateien in den Löschvorgang ein und setzen automatisch einen Wiederherstellungspunkt, bevor sie ihre Arbeit beginnen. Dagegen müssen Sie bei Comodo Programs Manager manuell eingreifen, wenn Sie verhindern wollen, dass Gelöschtes unwiederbringlich vom System verschwindet. Gehen Sie dazu im Hauptfenster auf "Einstellungen", und setzen Sie ein Häkchen bei "Backup vor der Deinstallation erstellen". Die Details legen Sie unter "Backup-Einstellungen…" fest. Sie können die Sicherung mit einem Passwort belegen, verschlüsseln und an einem bestimmten Ort auf Ihrem Rechner ablegen. Speicherplatz sparen Sie dadurch jedoch nicht.

Benutzerspuren entfernen

Mit Privazer löschen Sie Ihre Spuren auf dem Rechner und vom System. Das Tool bietet selbst nach dem Suchlauf viele Konfigurationsmöglichkeiten, um es an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Geht es Ihnen um das Entfernen von Benutzerspuren, bietet sich Bleachbit an. Mit dem Tool nehmen Sie sich die Daten vor, die beim Umgang mit dem Rechner entstehen, wie Listen zuletzt geöffneter Dateien, Fehlerprotokolle, Browsercookies oder Sitzungsdaten. Bevor Sie mit der Anwendung arbeiten, schließen Sie alle anderen Programme. Wenn Sie Bleachbit starten, sehen Sie links zu jedem Programm die Löschoptionen aufgelistet - wie etwa Absturzberichte oder Profildateien zum Firefox-Browser. Es ist ratsam, diese Einträge genau durchzugehen und die jeweilige Beschreibung zu lesen. Setzen Sie nur ein Häkchen, wenn Sie sicher sind, dass Sie diese Daten löschen wollen. Im Zweifel klicken Sie auf "Vorschau". Das Tool zeigt Ihnen daraufhin, welche Dateien genau betroffen sind und wie viel Speicherplatz sie belegen. Zum Entfernen klicken Sie auf "Bereinigen".

Eine Alternative ist Privazer. Hier haben Sie den Vorteil, dass Sie gleich nach dem Installationsstart wählen können, ob Sie das Tool auf dem Rechner aufspielen, ohne Installation starten oder eine portable Version generieren wollen. Außerdem bietet das Tool einige Kontextmenü-Funktionen, um etwa den Papierkorb unwiederbringlich zu leeren. Ein Konfigurationsassistent hilft in zwölf Schritten, das Programm an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Er gibt einen guten Eindruck auf die Vorgehensweise von Privazer. Mit "Ok" starten Sie einen ersten Suchlauf, der einige Minuten dauern kann. Das Ergebnis können Sie erneut anpassen, indem Sie Häkchen entfernen - etwa vor "Internet Aktivitäten". Sind Sie sich nicht sicher, klicken Sie den Eintrag an. Es blendet sich ein Kontextmenü ein, über das Sie sich die betroffenen Dateien anzeigen lassen können. Zur Sicherheit setzen Sie ein Häkchen vor "Einen Wiederherstellungspunkt setzen". Dann lassen sich die Änderungen zurücknehmen, wenn etwa das System Probleme macht. Den Putzprozess starten Sie, indem Sie auf "Reinigen" klicken. Danach stehen Ihnen drei Stufen von "normale Reinigung" bis "Turbo-Reinigung" zur Auswahl. Sie unterscheiden sich im Grad der Löschaktion und damit auch im Zeitaufwand. Eine erste "normale Reinigung" dauert etwa ein bis zwei Stunden. Spätere Putzläufe sind wesentlich schneller erledigt.

Festplatte aufräumen

Mit einem Löschprogramm wie etwa Secure Eraser können Sie bereits gelöschte Dateien durch mehrfaches Überschreiben endgültig entfernen.

Wollen Sie Speicherplatz auf der Festplatte oder SSD schaffen, geht das unproblematisch mit Tools wie dem Wise Disk Cleaner. Das Programm entfernt unnötige Dateien aus Windows und installierten Anwendungen sowie Überreste vom Surfen im Internet. Den Vorgang können Sie automatisieren, indem Sie ein Intervall etwa wöchentlich festlegen. Dazu definieren Sie den Tag und die Uhrzeit. Haben Sie mehrere Festplatten installiert, wählen Sie unter "Extra-Reinigung" das gewünschte Laufwerk aus. Neben dem Löschen schafft die Software auch Ordnung auf der Platte. Unter "Laufwerk aufräumen" starten Sie eine Defragmentierung Ihrer Festplatte.

Dateien endgültig löschen

Wollen Sie sicher sein, dass ausgewählte Verzeichnisse oder Dateien wirklich gelöscht sind, lassen Sie den Job von Tools wie Eraser oder Secure Eraser erledigen. In beiden Fällen werden die Daten durch mehrfaches Überschreiben mit Zufallswerten entfernt. Die Programme unterstützen Standards zur Datenlöschung wie etwa US DoD 5220.22- M mit sieben Durchgängen oder Gutmann mit 35 Überschreibungsvorgängen. Eraser kann nach einem vordefinierten Zeitplan arbeiten. Secure Eraser ist grafisch übersichtlicher und bietet mehr Funktionen - darunter das Überschreiben des freien Speichers, das Säubern der Registry oder das Verwalten von Löschberichten. Beide Programme entfernen die Dateinamen aus dem Master File Table (MFT).

Autostart ausmisten

Das Systinternals-Tool Autoruns zeigt alle Dienste und Prozesse an, die Windows automatisch startet. Wenn Sie nicht benötigte Programme deaktivieren, startet das System schneller.

Eine Analyse des Autostarts von Windows zeigt Ihnen, welche Programme starten, wenn Sie den PC einschalten und das Betriebssystem geladen wird. Sind dort zu viele Prozesse im Gange, verlangsamen sie den Systemstart. Deshalb lohnt es sich immer dann, den Autostart unter die Lupe zu nehmen, wenn Sie in der letzten Zeit viele Programme aufgespielt haben oder das Gefühl haben, der Rechner startet langsamer als früher. Eine Übersicht der Autostarteinträge bietet das schon genannte Tool Ccleaner.

Weitaus umfassender befasst sich Autoruns mit dem Autostart. Die Software ist Teil der Windows Sysinternals Suite von Microsoft und setzt Admin-Rechte voraus. Um die zahlreichen Autostarteinträge übersichtlich darzustellen, sind sie in Kategorien wie "Explorer" oder "Network Providers" unterteilt. Zu jedem Eintrag sehen Sie eine Beschreibung, den Hersteller und den Pfad zum Programm. Unter "Everything" finden Sie eine Liste aller Autostarteinträge. Sie ist meist lang und damit unübersichtlich. Setzen Sie unter "Options" bei "Hide Microsoft Entries" ein Häkchen, beschränkt sich die Übersicht auf Einträge für Dateien, die nicht von Microsoft stammen. Um einen Eintrag zu bearbeiten, markieren Sie die entsprechende Zeile. Mit einem Rechtsklick öffnen Sie das Kontextmenü, über das Sie den Eintrag löschen, direkt in die Registry gelangen oder nach Informationen zum Eintrag im Internet suchen können. Im Umgang mit Autoruns sollten Sie vorsichtig sein, denn Sie können Ihrem Betriebssystem richtig schaden, wenn Sie wichtige Programme deaktivieren. Gleichzeitig können Sie den Systemstart beschleunigen, wenn Sie nur bestimmte Dienste mit dem Betriebssystem starten lassen. Risikolos definieren Sie das im Register "Logon". Denn hier geht nichts verloren. Haben Sie ein Häkchen fälschlicherweise entfernt, können Sie es jederzeit wieder setzen.

Registry verschlanken

In der Windows-Registrierungsdatenbank sammeln sich mit der Zeit ungültige und veraltete Einträge an. Sie entstehen, wenn Sie beispielsweise Programme deinstallieren. Die Einträge können einige hundert MB auf der Platte belegen. Die Platzfrage ist bei heutigen Terabyte-Plattenkapazitäten weniger brisant. Vielmehr beeinträchtigen unnötige Einträge mit der Zeit Geschwindigkeit und Stabilität des Rechners. Mit Tools wie Regseeker und Wise Registry Cleaner entfernen Sie die nicht mehr benötigten Einträge und geben Ihrem System damit einen Performance-Schub. Bevor Sie die Registry verändern, erstellen Sie zur Sicherheit ein Backup, auf das Sie zurückgreifen können, wenn etwas schiefgeht.

Bei Wise Registry Cleaner bietet Ihnen das Programm entweder beim ersten Start oder unter „Menü -> Sicherung“ an, einen Systemwiederherstellungspunkt oder eine vollständige Registry-Sicherung zu erstellen. Danach führen Sie einen „Schnellsuchlauf“ durch. Die Ergebnisse zeigt das Tool inklusive Beurteilung an. Dabei sind unsichere Einträge orange gekennzeichnet, unproblematische mit grüner Farbe. Mit einem Klick auf „Säubern“ startet der Vorgang. Dazu können Sie mit dem Tool Ihre Registry verdichten, eine regelmäßige Säuberung planen und Ihr System optimieren.

Für den versierten Anwender bietet sich Regseeker an. Mit dem Tool können Sie einen bestimmten Eintrag in der Registry suchen, die Autostarteinträge bearbeiten oder direkt von den Programmeinstellungen in den Registry-Editor wechseln. Unter „Clean the Registry“ starten Sie den Säuberungsvorgang. Davor checken Sie unbedingt, ob ein Haken bei „Backup before deletion“ gesetzt ist, um eine Sicherungskopie der Registry zu erstellen. Hier können Sie auch bestimmte Registry-Schlüssel ausschließen. Mit einem Klick auf „Startup“ beginnen Sie den eigentlichen Säuberungsvorgang.

(PC-Welt)