MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Computervirus "Tschernobyl" hat gestern in Südkorea die Festplatten von zahlreichen Unternehmen gelöscht. Nach Angaben des südkoreanischen Ministeriums für Information und Kommunikation trafen etwa 2000 Beschwerden über den Virus ein, der erstmals am 26. April 1999, dem 14. Jahrestag der Nuklearkatastrophe in der Ukraine, in Erscheinung trat. Der im vergangenen Jahr verursachte Schaden sei aber bedeutend größer gewesen als der diesjährige, so das Ministerium. Über die Höhe des gestern aufgetretenen Schadens wurden keine Angaben gemacht.
Tschernobyl-Virus schlägt in Südkorea zu
27.04.2000