Anti-Atom-Aktivisten

Twitter-Tsunami gegen Altmaier

08.06.2012
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) muss gerade die Schattenseiten eines transparenten Politikerdaseins kennenlernen. Über seinen Zugang zum Kurznachrichtendienst Twitter wurde er von hunderten Nachrichten überschwemmt, die ihm Anti-Atom-Aktivisten schrieben.

"Lieber @peteraltmaier, warum wollen Sie mich 10 weitere Jahre dem Risiko eines Super-GAU aussetzen?", fragten sie ihn.

Anlass war der erste Jahrestag der Kabinettsentscheidung, der unter anderem den Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerken vorsah, die stufenweise bis zum Jahr 2022 abgeschaltet werden sollen. Altmaier betonte, dass er seinen Zugang ungern filtern und blockieren wolle. Er kritisierte aber auch: "Die Super-Gau-Tweets bewirken, dass Tweets von Anderen nicht von mir gelesen werden. Schade. Sagt wieviele Ihr seid, aber spamt bitte nicht."

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt" sagte, Altmaier bekomme so persönlich die Kritik der Atom-Gegner mit, weil die Bundesregierung noch weitere zehn Jahre des Risiko einer Atomkatastrophe in Kauf nehme. Zugleich lobte Stay, dass es diesen direkten Draht zu Altmaier gebe: "Endlich gibt es einmal die Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, direkt mit einem Minister zu kommunizieren und nicht in Vorzimmern hängenzubleiben". (dpa/sh)

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