Foto: Symantec
Unternehmen, die nach Windows 7 migrieren, sehen die Umstellung weitgehend positiv. Nach einer aktuellen Symantec-Studie profitieren Betriebe vor allem von den neuen und zusätzlichen Sicherheitsfeatures, den virtuellen Desktops und einem deutlich größeren Maß an Standardisierung. Die Untersuchung basierte auf Interviews mit den IT-Verantwortlichen von 1360 weltweit operierenden mittelständischen Unternehmen und Konzernen.
Vor allem mehr Leistung, mehr Verlässlichkeit und zufriedenere Nutzer versprachen sich die meisten Unternehmen von dem neuen Betriebssystem. 62 Prozent der Unternehmen setzen sich dabei ein Ziel für den Return on Investment (ROI), und mit 90 Prozent erreicht die überwiegende Mehrheit auch die selbstgesteckten Ziele.
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Knapp 80 Prozent geben an, dass sich die Performance ein wenig beziehungsweise deutlich verbessert habe. 76 Prozent gehen davon aus, dass Windows 7 die User-Experience und die Sicherheit verbessere. Gleiches behaupten 69 Prozent von der besseren Bedienbarkeit und 66 Prozent vom Endpoint-Management.
Extrem glatte Migration
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Zwei Drittel sind von XP auf Windows 7 migriert. Nur ein Viertel hatte zuvor Vista im Einsatz. Vier Prozent kamen von Windows 2000. 28 Prozent erlebten dabei eine "extrem glatte" Migration, immerhin 50 Prozent eine "glatte" Migration. Im besten Fall waren die Nutzer nur zwei Stunden ohne Rechner, im schlechtesten Fall mussten die Mitarbeiter sechs Stunden ohne Rechner auskommen.
Doch die Studie zeigte auch einige Schattenseiten der Migration. 39 Prozent der Befragten gaben an, mit Hardware-Inkompatibilitäten kämpfen zu müssen. Bei 27 Prozent waren Fehler in der Pilot-Phase für Verzögerungen verantwortlich. Auch mit Budget-Problemen hatten einige (40 Prozent) zu kämpfen. Ein weiteres Ergebnis dieser Studie war der relativ große Personalaufwand bei der Migration auf Windows 7. Rund die Hälfte der gesamten IT-Belegschaft war mit Planung und Ausführung der Migration beschäftigt.