Update: Sun gliedert Datenverwaltung in vier Stufen

03.05.2006
Nach der Übernahme von Storagetek stellt Sun seine Speicherstrategie auf die vier Säulen Identitäts-Management, Virtualisierung, Sicherheit und integrierte Lösungen.

Für das Daten-Management hat sich Sun ein Konzept einfallen lassen, das von der einfachen Speicherung bis zur intelligenten Verwaltung und Bereitstellung reicht. Einer der Grundpfeiler bildet das Identitäts-Management. Dies benutzt Sun dazu, die Zugriffsrechte für die Datenverwaltung zu handhaben, Benutzer zu authentifizieren und sicherzustellen, dass die rechtlichen Vorschriften zur Datenhaltung befolgt werden. Die zweite wichtige Technik ist für Sun die Virtualisierung und drittens die Sicherheit. Dabei empfiehlt der Hersteller, dass die Anwender "mehrere Sicherheitsschichten um ihre Daten legen": Angefangen bei der Erzeugung der Daten im Server über die Transportwege und Schaltstellen wie Switches bis hin zu den Speicher-Arrays und Archiven. Dabei spielt auch die Verschlüsselung eine wichtige Rolle. Schließlich empfiehlt Sun den Anwendern, mit dem Aufbau einer "integrierten Data-Management-Plattform" zu beginnen, die auf einem "offenen, skalierbaren, robusten und sicheren gemeinsamen Verwaltungswerkzeug" basiert.

Diese vier Schritte sind nach Suns Meinung umzusetzen. Der Hersteller unterstützt den Anwender dabei mit einer Reihe von Bewertungen, Dienstleistungen und Evaluierungswerkzeugen, mit denen er die Datenumgebungen kontrollieren kann und eine Roadmap für die Zukunft erhält. Sun nennt diesen Ansatz "Information Management Maturity Model" (IM3).

Schließlich stellte Sun auch noch Services wie den Workshop zu IM3 sowie neue Hard- und Software vor. "Sun Storagetek 5320 NAS Appliance" ist eine NAS-Lösung auf Basis des "Opteron"-Chips von AMD und soll die "Storedge-5000"-Familie ergänzen. Für dieses gerät gilt das "Try-and-Buy"-Propgramm, das es Anwendern erlaubt, die Hardware 60 Tage lang kostenlos zu testen. Für Mainframe-Umgebungen liegen jetzt die Version 5 und 4e des "Virtual Storage Mangers" (VSM) vor, der von Storagetek stammt. Beide Versionen nutzen insbesondere die Bandmedien besser aus als die Vorgängerversionen. (kk)