Datenwolke

Vier gute Gründe

25.05.2011 von Johannes Klostermeier
Anzeige  Vielen Unternehmen bietet Cloud Computing zu wenig Sicherheit. Das Unternehmen Easynet zeigt, wie man mit einer Enterprise Cloud die Vorteile des Cloud Computing auch in unternehmenskritischen Umgebungen nutzen kann.

Alle reden von Cloud Computing. Gemeint ist dabei fast immer das Konzept der Public Cloud, eines öffentlich via Web verfügbaren Ressourcen-Pools, dessen Nutzung gemäß individueller Inanspruchnahme abgerechnet wird. Für Unternehmen hat diese Form des Cloud Computing jedoch einige gravierende Nachteile, insbesondere den ungeklärten Verbleib der Daten. Daher zögern die meisten von ihnen, Cloud Computing tatsächlich einzusetzen.

Viele machen sich Sorgen um die Sicherheit der Daten in der Cloud. Zu Unrecht, meint Easynet.
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Zu Unrecht, wie der Serviceprovider Easynet Global Services, meint. Denn für Unternehmen gibt es mit dem Konzept der Private oder Enterprise Cloud längst einen Weg, die Vorteile des Cloud Computing zu nutzen, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

1. Definiertes Sicherheitsniveau

Während in einer Public Cloud das durch den Anbieter definierte Sicherheitsniveau gilt, kann in einer Enterprise Cloud der Anwender selbst das Sicherheitsniveau entsprechend seiner eigenen Anforderungen bestimmen.

2. Definierter Speicherort

In einer Public Cloud optimiert der Provider die Rechenzentrums-Kapazitäten; die Daten eines Unternehmens können daher in der ganzen Welt beliebig verteilt sein, beispielsweise in China oder in den Vereinigten Staaten. Das ist für deutsche Unternehmen durch gesetzliche oder organisatorische Richtlinien inakzeptabel, da diese die Speicherung sensibler Daten innerhalb der Europäischen Union erfordern. In der Enterprise Cloud können Kunden genau festlegen, wo sich Daten ausschließlich befinden dürfen.

3. Flexible und regelkonforme Reaktion auf Lastspitzen

Die Enterprise Cloud ermöglicht die flexible Reaktion auf Lastspitzen unter Berücksichtigung von durch den Anwender definierten Plattformen und Applikationen. Damit bleibt die Einhaltung von unternehmensspezifischen Vorschriften und Regelungen jederzeit gewahrt.

4. Zertifizierbarkeit

Unternehmen, die einer Zertifizierung unterliegen, müssen Informationsflüsse und -strukturen offen legen. Dies ist in der Public Cloud nur sehr eingeschränkt möglich, weshalb in der Regel hier auch keine Prozesse zertifiziert werden können.

Die Enterprise Cloud bietet dagegen die Vorteile des Cloud Computings unter Berücksichtigung der Konformität von Zertifizierungen durch nachweisbare IT-Strukturen, sagen die Easynet-Experten.

Die Enterprise Cloud sorgt für flexiblen IT-Infrastruktur-Einsatz

Damit Cloud Computing kein Drahtseilakt fürs Unternehmen wird, sollte man einige Tipps beherzigen.
Foto: Tomasz Trojanowski, Fotolia.de

Im Bereich des Enterprise Cloud Computing können Dienstleister daher auch nach den gängigen Informationssicherheitsnormen wie dem ISO 27001 oder dem ISO 9001 zertifiziert werden. Darauf aufbauend sind kundenindividuelle Audits für PCI DSS oder SAS 70 möglich. Solche Zertifizierungen sind für das Hosting von hochkritischen Daten unerlässlich.

Cloud Computing in der Enterprise Cloud bietet den flexiblen Einsatz von IT-Infrastruktur, die schnelle Reaktion auf Lastspitzen, eine granulare Abrufbarkeit von Ressourcen und eine genaue betriebswirtschaftliche Zuordnung“, sagt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer von Easynet. „Zugleich garantiert die Enterprise Cloud ein Höchstmaß an individueller Sicherheit, Compliance und bei Bedarf eine an die jeweiligen Anforderungen angepasste Infrastruktur.“