Nach dem vernichtenden Jury-Spruch gegen Samsung am Freitagabend (Ortszeit) herrschte zunächst Funkstille in Mountain View. Mittlerweile hat Google dann aber auch eine kurze Stellungnahme zu der Entscheidung abgegeben. Sie lautet wie folgt:
"Das Berufungsgericht wird sowohl die Patentverletzung wie auch die Stichhaltigkeit der Patentansprüche prüfen. Die meisten davon beziehen sich nicht auf das reine Android-Betriebssystem und mehrere davon werden gerade vom U.S. Patent Office erneut geprüft. Die Mobilbranche dreht sich schnell und all ihre Player - auch Newcomer - bauen auf Ideen auf, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Wir arbeiten mit unseren Partnern daran, den Verbrauchern innovative und günstige Produkte anzubieten, und möchten das durch nichts eingeschränkt sehen."
Die US-Journalistin Kara Swisher vom Techblog "All Things Digital" übersetzt das Statement etwas freier so:
"Lieber Gott, mach, dass Samsung die Berufung gewinnt. Denn wenn Apple sich durchsetzt, dann sind wir vielleicht als Nächste dran. Wir hoffen, dass unsere mobile Patent-Einkaufstour uns schützt, aber die ‚Alles-schon-mal-dagewesen‘-Verteidigung ist unser Notfallplan. Aber lassen Sie uns wiederholen: Lieber Gott."
Was die in San Jose behandelten Vorwürfe gegen Samsung angeht, muss sich Google hinsichtlich der AOSP-Version von Android (die allerdings fast nur auf Googles eigenen Smartphones und Tablets zu finden ist; die anderen Android-Partner stülpen dem System zumeist ihre eigene Oberfläche über) wohl in der Tat wenig Sorgen machen. Und Samsung hatte der Internet-Konzern ja sogar explizit gewarnt, mit unter anderem seinen Galaxy-Tablets das iPad nicht zu plump abzukupfern.
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Der Lockscreen hat einen neuen Punkt spendiert bekommen. Der Shortcut "Google" führt direkt zum wichtigsten neuen Feature...
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..."Google Now", dem Universalassistenten. Hier sollen User...
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Hilfe in verschiedenen Lebenslagen erhalten. Noch funktioniert Google Now in Deutschland nicht einwandfrei. Doch ein Klick auf "Beispielkarten anzeigen"...
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... zeigt schon jetzt, wohin der Weg geht. Durch die Verknüpfung mit Google Maps kennt Google Now meinen Arbeitsplatz und bietet automatisch eine Navigation dorthin an. Doch das ist nicht alles.
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Hinter Google Now verstecken sich jede Menge weitere sinnvolle Funktionen. Dazu gehört...
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... das Wetter am jeweiligen Standort...
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... die öffentlichen Verkehrsmittel ...
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... die Flüge mit einer Live-Anzeige bei eventuelle Verspätungen ...
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... die Sportergebnisse der Lieblingsmannschaft im Live-Ticker ...
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... der nächste anstehende Termin ...
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... ein Übersetzungstool ...
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... einen Währungsrechner ...
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... und interessante Orte in der direkten Umgebung. Viel verändert wurde an der ...
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... Notification Bar. Neben einem kompletten Redesign gibt es endlich die Möglichkeit, ...
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... mehr Informationen zu den Benachrichtigungen anzeigen zu lassen. Dadurch ...
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... können nervige Spam-Apps ausfindig gemacht und abgeschaltet werden.
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Wirklich gut hat uns die verbesserte Spracherkennung gefallen. Beim Test ...
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... erkannte sie fast alles richtig. Doch leider führen semantische Fragen ...
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... nur zu der Google-Ergebnisliste. In den USA erhalten Nutzer eine verbale Antwort auf die Fragen.
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Nur einmal hatte die Spracherkennung mit dem Satz „Android four point one Jelly Bean“ so seine Probleme.
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In den Optionen kann nun außerdem eine Offline-Spacherkennung aktiviert werden. Dafür ...
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... muss vorher das jeweilige Sprachpaket auf dem Smartphone installiert werden.
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Trotz erfolgreicher Installation ...
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funktionierte dieses Feature leider noch nicht.
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Google Now kann nun systemweit durch einen Wisch vom Home-Button noch oben erreicht werden.
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Ansonsten hat sich auf dem Homescreen optisch verglichen mit dem Vorgänger wenig verändert.
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Bisher in den Optionen von Google Laps versteckt, kann nun offiziell ein Kartenausschnitt lokal auf dem Smartphone gespeichert werden.
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Diese Offline-Funktion funktionierte beim Test problemlos.
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Der Multitasking-Button funktioniert genauso wie beim Vorgänger. Allerdings scheinen die Tabs deutlich schneller zu laden.
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Die App Google Wallet für das kontaktlose Bezahlen via NFC funktionierte in der uns vorliegenden Version noch nicht.
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Das Menü zur Auswahl des öffnenden Programm sieht nun deutlich aufgeräumter aus.
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Der Musik-App wurde ein Widget spendiert das ähnlich Shazam Musik erkennen soll. Leider...
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... funktioniert auch dieser Dienst in Deutschland noch nicht. Wirklich witzig ...
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... sind die in Jelly Beans versteckten Easter-Eggs ( „Einstellungen“ > „Über das Telefon“ > häufig auf „Android-Version“ klicken).