Wie Navizon beschreibt, erstellt seine Software die Positionsdaten durch eine Triangulation von bekannten WLAN-Zugängen und Mobilfunkmasten sowie der Messung ihrer Signalstärke. Die Datenbank wird durch die Nutzer ständig ausgebaut. Schalten diese zusätzlich GPS ein, kann das Unternehmen anhand der Navigationssatelliten die Koordinaten von WLAN und Mobilfunkantenne genau bestimmen.
Die zusätzliche Nutzung von Hotspots und Mobilfunknetz ermöglicht eine Standortbestimmung in Gegenden, wo nur schlechter Satellitenempfang ist, etwa in Hochhausschluchten oder unter Bäumen. Auch Google nutzt diese Zusatzinformationen für seinen Kartendienst Google Maps. Der Suchmaschinenbetreiber kann dadurch die Position in dicht bevölkerten Gebieten sogar ohne GPS bis auf wenige Meter genau schätzen. Beim ersten iPhone-Modell setzte Apple sogar ganz auf die Standortbestimmung durch WLAN-Hotspots und Mobilfunkmasten. Einen GPS-Empfänger gab es erst im iPhone 3G.