Review

Xiaomi Redmi Note 12 Pro im Test

01.05.2023 von Panagiotis  Kolokythas und Anyron Copeman
Die hochwertige Optik und Haptik des Note 12 Pro gibt den Ton für ein beeindruckendes €399 Smartphone an, aber die Konkurrenz ist in diesem Preissegment stark.
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Pro

  • Elegantes, hochwertiges Design

  • Hervorragender 120Hz Bildschirm

  • IP53-Wasserdichtigkeit

  • Beeindruckende Hauptkamera

Kontra

  • Frustrierende MIUI-Software

  • Begrenzt auf 128 GB Speicherplatz

Fazit

Das Note 12 Pro ist ein klarer Rückschritt gegenüber dem Pro+, aber auch deutlich günstiger. Es ist ein großartiges Handy für das Geld, obwohl das Gleiche für viele ähnlich teure Geräte gesagt werden kann. Xiaomi Redmi Note 12 Pro bei Amazon kaufen

Die Redmi Note 12-Serie von Xiaomi umfasst insgesamt vier Handys in Europa und einige weitere in China. Das Note 12 Pro+ und seine 200-Megapixel-Kamera bekommen die meiste Aufmerksamkeit, aber es ist wichtig, die günstigeren Modelle nicht zu ignorieren. Mit 339 € ist das reguläre Note 12 Pro deutlich günstiger, wobei die Kamera und die Aufladegeschwindigkeit die deutlichsten Abstriche sind.

Aber beim Testen des Smartphones ist es bemerkenswert, wie schnell diese Verschlechterungen in den Hintergrund treten. Das macht das 12 Pro zu einem echten Mittelklasse-Anwärter, bei dem die Stärke der Konkurrenz das Haupthindernis für den Kauf ist. Hier ist unser vollständiger Testbericht.

Design & Gehäuse

Das Redmi Note 12 Pro hat ein nahezu identisches Design wie das 12 Pro+, das teuerste Modell der Serie. Das macht sich bei ersterem sehr gut bemerkbar: Das 12 Pro sieht aus wie ein Flaggschiff und fühlt sich auch so an.

Der einzige Kompromiss im Vergleich zu High-End-Telefonen ist vielleicht, dass die Glasrückseite nicht aus dem verstärkten Gorilla Glass besteht. Das Note 12 Pro ist dadurch anfälliger für Schäden, aber wir sind zuversichtlich, dass es die meisten Stürze übersteht.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Für den Preis erhalten Sie auch einen beeindruckenden Schutz gegen Wasser. Die Schutzart IP53 bedeutet, dass es Staub und Spritzwasser gut verträgt, obwohl es ein vollständiges Eintauchen in eine Badewanne nicht überleben dürfte.

Die Entscheidung für Kunststoff anstelle von Aluminium an den Seiten verleiht dem ansonsten "rutschigen" Telefon mehr Grip. Das bedeutet, dass man auf eine Hülle verzichten kann, obwohl es mit der im Lieferumfang enthaltenen Silikonhülle viel angenehmer zu halten ist.

Es stehen drei Farboptionen zur Auswahl, aber die "Midnight Black"-Version, die Sie auf den Fotos sehen, ist bei weitem die am stärksten reflektierende. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass die Rückseite des Telefons auch als Spiegel dienen könnte.

Wenn Sie keine Schutzhülle verwenden, müssen Sie auch mit vielen Fingerabdrücken und anderem Schmutz rechnen. Beides sammelt sich auf dem 12 Pro schnell an. Seien Sie also darauf vorbereitet, die Rückseite des Handys genauso oft zu reinigen wie die Vorderseite.

Das 12 Pro sieht aus und fühlt sich an wie ein Flaggschiff-Handy

Glücklicherweise können diese beiden Bedenken ausgeräumt werden, wenn Sie sich stattdessen für eine "Polarweiß"- oder "Himmelblau" Ausführung entscheiden. Diese schimmern im Licht, anstatt die Umgebung zu reflektieren. Xiaomi könnte daran arbeiten, die CE-Informationen und das Redmi-Branding dezenter zu gestalten, aber beide sind leicht zu übersehen.

Aber egal, für welche Farbe Sie sich entscheiden, das Kameramodul ist hier das entscheidende Merkmal. Es ist nicht sonderlich attraktiv, sitzt aber beeindruckenderweise fast bündig mit der Rückseite des Telefons. Wenn Sie eine Hülle verwenden, wackelt es überhaupt nicht, wenn Sie es mit der Vorderseite nach oben auf einen Tisch legen - das ist etwas, das wir wirklich zu schätzen wissen.

Mit 187 g ist das Note 12 Pro deutlich leichter als die meisten Handys mit so großen Displays. Es fühlt sich dadurch etwas weniger hochwertig an, aber wir vermissen die zusätzliche Masse, die es mit sich bringt, keineswegs.

Da es aber keinen Fingerabdrucksensor im Display gibt, müssen Sie sich stattdessen auf den physischen Sensor verlassen, der in den Power-Button integriert ist. Er ist nicht ganz so praktisch, aber einfach einzurichten und eigentlich zuverlässiger. Das fühlt sich ganz und gar nicht wie ein Kompromiss an.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Wie erwartet, gibt es einen USB-C-Anschluss zum Aufladen. Aber es ist eine angenehme Überraschung, dass die 3,5-mm-Audiobuchse vorhanden ist. Wenn Sie tolle kabelgebundene Kopfhörer haben, die darauf angewiesen sind, ist es großartig, dass Sie keinen Adapter benötigen.

Ansonsten sind die Vibrationsmotoren des Note 12 Pro so gut, wie man es bei einem Smartphone nur sein kann. Ihr subtiles haptisches Feedback macht das Sperren des Telefons, Multitasking und die Auswahl von Apps zu einem noch intensiveren Erlebnis.

Bildschirm & Lautsprecher

Beeindruckend ist das Display des Note 12 Pro, das auf fast jedem High-End-Gerät eine gute Figur abgeben würde.

Es ist ein 6,67 Zoll, 1080×2400 OLED-Panel. Es gibt zwar Bildschirme mit höherer Auflösung, aber für die meisten Menschen sind sie keine Notwendigkeit - vor allem nicht in dieser Preisklasse.

Ein wesentlicher Unterschied zu vielen Konkurrenten ist jedoch das flache Display. Die meisten Smartphones entscheiden sich für eine gebogene Version, die für ein etwas intensiveres Seherlebnis sorgt, da sich die Inhalte bis zu den Rändern erstrecken.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Wir persönlich bevorzugen den Ansatz des Note 12 Pro, der immer noch großartig aussieht, aber auch eine attraktive Symmetrie beibehält. Gleichgroße, schmale Ränder rund um den Bildschirmrand sehen unserer Meinung nach einfach besser aus.

In fast jeder erdenklichen Situation sieht das Display hervorragend aus. Satte und leuchtende Farben erwecken Spiele, Videos und soziale Inhalte zum Leben, und dennoch bleiben viele Details und beeindruckende Blickwinkel erhalten.

Sie wird nur von einer kleinen Lochkamera unterbrochen, die aber gut genutzt wird. Sie nimmt nicht nur Selfies auf, sondern kann auch zum Entsperren des Geräts mit dem Gesicht verwendet werden.

Die Entscheidung für OLED bedeutet, dass sowohl der Kontrast als auch die Farbintensität erstklassig sind, obwohl Sie letztere durch Auswahl eines anderen Farbschemas in den Einstellungen verringern können.

Eine weitere Besonderheit ist die 120-Hz-Bildwiederholfrequenz, die manuell aktiviert oder automatisch zwischen 60 und 120 Hz umgeschaltet werden kann, je nachdem, was Sie gerade tun. Der automatische Modus schont die Akkulaufzeit und sorgt gleichzeitig für eine besonders glatte und flüssige Darstellung, wie man sie von einem Bildschirm mit hoher Bildwiederholfrequenz kennt.

In fast jeder erdenklichen Situation sieht das Display hervorragend aus

Xiaomi behauptet, dass Sie eine Spitzenhelligkeit von bis zu 900 nits erreichen können, und dass Sie das Handy bei fast allen Lichtverhältnissen bequem draußen benutzen können, insbesondere mit einem speziellen "Sonnenlichtmodus", wenn Sie die automatische Helligkeit ausschalten.

Wie das 12 Pro+ verfügt auch das reguläre 12 Pro über zwei Stereolautsprecher mit dem üblichen nach unten gerichteten Gitter und einem zweiten oben auf dem Smartphone. Dies ist eine bessere Option als die Verwendung des Ohrhörers und trägt dazu bei, dass das Telefon einen beeindruckenden Klang liefert.

Erwarten Sie keinen raumfüllenden Klang, aber kristallklare Stimmen und detailreiche Musik sind sehr wohl möglich. Es gibt sogar einen anständigen Bass, so dass sich das Handy hervorragend für gelegentliche Videos oder das Surfen in sozialen Medien eignet. Wenn Sie eine bessere Qualität benötigen, können Sie jederzeit Bluetooth oder die 3,5-mm-Audiobuchse verwenden.

Technische Daten & Leistung

Das Note 12 Pro wird von MediaTeks Dimensity 1080 angetrieben, einem 2022er-Chip, der speziell für Mittelklasse-Handys entwickelt wurde.

Der Dimensity 1080 Chip ist ausreichend leistungsfähig für alltägliche Aufgaben wie Nachrichten, E-Mails, soziale Medien und das Ansehen von Videos sowie für Multitasking und den schnellen Wechsel zwischen Apps.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

In Kombination mit der Bildwiederholfrequenz von 120 Hz können Sie ein seidenweiches Navigationserlebnis erwarten, das sich viel hochwertiger anfühlt, als es der Preis des 12 Pro vermuten lässt… meistens jedenfalls.

Wir sagen "größtenteils", denn während unserer Testzeit gab es gelegentliches Stocken und ein paar Fehler, die aber eher mit der Software als mit mangelnder Leistung zusammenzuhängen scheinen.

Keine großen Leistungseinbußen im Vergleich zu High-End-Handys

Wenn es um Spiele geht, kann das Handy die meisten Gelegenheitsspiele problemlos bewältigen. Bei einigen der anspruchsvollsten Spiele im Play Store kommt es zu einer gewissen Leistungseinbuße. Besonders auffällig sind die Einbrüche der Bildwiederholrate in Asphalt 9. Aber Spiele wie Call of Duty: Mobile und PUBG Mobile sind relativ flüssig und sehr gut spielbar.

Dennoch kann man an anderer Stelle mehr Leistung bekommen, wie die Benchmarks unten zeigen, wo das 12 Pro hinter einigen ähnlich teuren Geräten zurückbleibt:

Der Mangel an internem Speicher könnte ein Knackpunkt sein, wenn auch nur bei der globalen Version. Das einzige in Europa erhältliche Modell hat nur 128 GB und der Speicher kann nicht per microSD-Karte erweitert werden.

Da etwa 28 GB davon von Systemdateien belegt werden, die Sie nicht entfernen können, bleibt Ihnen nicht viel freie Kapazität. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie den Großteil Ihrer Daten in der Cloud speichern müssen.

Kamera und Video

Eine 200-Megapixel-Hauptkamera ist das Hauptmerkmal der Redmi Note 12-Serie, aber sie ist nur beim Pro+ verfügbar.

Beim regulären Pro müssen Sie sich mit einem 50-Megapixel-Knipser begnügen, obwohl die beiden anderen rückwärtigen Sensoren - 8-Megapixel-Ultrawide und 2-Megapixel-Makro - unverändert sind.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Aber Sie werden das Hauptobjektiv so oft wie möglich verwenden wollen. Die 50-Megapixel-Kamera ist nicht durchgängig großartig, aber man kann einige wirklich hervorragende Ergebnisse erzielen.

Das wird besonders bei Landschaftsaufnahmen deutlich, bei denen Sie einen beeindruckenden Detailreichtum und einen ausgezeichneten Dynamikbereich erhalten. Bei der Nachbearbeitung kann es manchmal zu einer Übersättigung der Farben kommen, aber die meisten Aufnahmen sind naturgetreu. Die meisten unserer Tests fanden an einem sonnigen Tag statt, aber die Kamera ist wohl besser für bewölkte Umgebungen geeignet.

Die Belichtung ist ein häufiges Problem bei preiswerten Handykameras, aber das 12 Pro bewältigt es sehr gut. Im Allgemeinen schafft sie es, den Vordergrund gut zu belichten, ohne den Hintergrund zu überstrahlen. So konnten wir mit relativ wenig Aufwand einige sehr gute Aufnahmen von lebendigen Skylines machen.

Straßen- und Architekturaufnahmen können verwaschener aussehen, so dass ein gutes Ergebnis mehr von der Beleuchtung und Ihrer Bereitschaft abhängt, mit Winkeln und Ausschnitten zu experimentieren.

Die 50-Megapixel-Kamera ist nicht durchgängig großartig, aber Sie können einige wirklich hervorragende Ergebnisse erzielen.

Ohne einen speziellen Tiefensensor muss man sich bei Porträtaufnahmen auf die Hauptkamera (und die Software) verlassen. Es macht Spaß, damit zu experimentieren, und man kann einige schöne Ergebnisse erzielen, aber es gibt fast immer Probleme mit der Kantenerkennung. Bei Motiven, die sich häufig bewegen (z. B. Haustiere oder Kinder), müssen Sie mit vielen ungewollten Unschärfen rechnen.

Der Nachtmodus verwendet ebenfalls Software, um Aufnahmen bei schwachem Licht aufzuhellen, aber seine subtile Anwendung verhindert, dass sie künstlich wirken. Da die meisten wichtigen Details erhalten bleiben, lohnt sich die Verwendung auf jeden Fall.

Leider kann das Gleiche nicht für das 8Mp-Ultrawide-Objektiv gesagt werden. Ein 120°-Sichtfeld ist nützlich, aber die Farbgenauigkeit, die Belichtung und der Dynamikbereich sind alle deutlich schlechter als beim Hauptobjektiv.

Wir dachten, das 2-Megapixel-Makro würde das gleiche Schicksal erleiden, aber die Nahaufnahmen des Note 12 Pro sind eine überraschende Stärke. Es fängt einige hervorragende Details ein, die bei vielen Handykameras einfach nicht möglich sind.

Die 16-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite kann auch einige wirklich solide Selfies machen. Detailreichtum und Belichtung sind sehr gut, und auch der Porträtmodus ist hier erfolgreicher. Für die besten Ergebnisse sollten Sie den Schönheitsmodus ausschalten.

Erwähnenswert sind auch die Videoaufnahmen, insbesondere mit der optischen Bildstabilisierung (OIS) am Hauptobjektiv. Aufnahmen (bis zu 1080p bei 60fps) mit viel Bewegung sind dadurch flüssiger, aber immer noch ruckeliger als bei vielen anderen Handys - selbst wenn man langsam geht.

Akku & Laden

Dual-SIM

Xiaomi hat das Note 12 Pro mit einem 5000-mAh-Akku ausgestattet, der bei moderater Nutzung für einen ganzen Tag reicht, aber auch für zwei, wenn Sie Ihr Telefon nur gelegentlich benutzen. Aber auch mehrere Stunden mit hoher Helligkeit, GPS und vielen Fotos bedeuten, dass Sie wahrscheinlich erst am frühen Abend nach dem Ladegerät greifen müssen.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Aber die unscheinbare Akkulaufzeit des 12 Pro ist kein Grund zur Sorge. Es kann nicht mit den Handys mit der besten Akkulaufzeit mithalten, aber man muss sich auch nicht ständig Sorgen machen, dass der Akku leer wird.

Die 67-Watt-Schnellladung ist auch ziemlich flott. In 15 Minuten sind 43 % erreicht, nach einer halben Stunde sind es 79 %, und eine vollständige Aufladung dauert nur knapp 50 Minuten.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Außerdem müssen Sie auf kabelloses Aufladen verzichten, aber das ist bei einem so günstigen Handy zu erwarten.

Software und Updates

Redmi ist eine Untermarke von Xiaomi, so dass alle Telefone auch mit der MIUI-Oberfläche des Unternehmens laufen. Auf dem Note 12 Pro läuft zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels MIUI 14, das auf Android 13 basiert.

Alle Kernelemente des Google-Betriebssystems sind vorhanden, einschließlich des Discover-Feeds auf der linken Seite des Startbildschirms und des wichtigen Play Store, aber viele andere Dinge haben sich geändert.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Das erste, was Ihnen auffallen wird, ist die Fülle an zusätzlicher vorinstallierter Software. Viele der Standard-Apps von Google wurden durch Xiaomis Version ersetzt, von Notizen und Bildergalerie bis hin zu Webbrowser und Dateimanager. Es fühlt sich völlig unnötig an, aber wir können damit leben.

Aber Xiaomi hat dann Dutzende von Drittanbieter-Apps hinzugefügt, von denen es anscheinend denkt, dass Sie sie nutzen wollen. Die Auswahl scheint völlig willkürlich zu sein. Neben bekannten Namen wie Facebook und Spotify gibt es auch wenig bekannte Spiele.

In diesen Ordnern gibt es sogar "Empfehlungen" für weitere Anwendungen, die Sie wahrscheinlich nicht herunterladen möchten. Das Ganze wirkt sehr unübersichtlich und verwirrend, aber es lohnt sich, ein paar Minuten damit zu verbringen, die meisten davon zu deinstallieren oder zu verbergen.

MIUI nimmt viele Änderungen an "Standard"-Android vor, aber nur sehr wenige wirken sich positiv auf das Benutzererlebnis aus

Etwas, an das Sie sich allerdings gewöhnen müssen, ist die Aufteilung der Schnelleinstellungen und des Benachrichtigungsfensters. Die meisten Android-Telefone kombinieren sie in einem Bildschirm, aber was Sie hier sehen, hängt davon ab, wo Sie vom oberen Rand des Bildschirms nach unten wischen, ähnlich wie auf einem iPhone. Es ist in Ordnung, wenn man sich daran gewöhnt hat, aber es bringt nicht wirklich etwas.

Das ist ein Thema für die Software-Erfahrung im Allgemeinen. MIUI nimmt viele Änderungen an "Standard"-Android vor, aber nur sehr wenige wirken sich positiv auf das Benutzererlebnis aus.

In Bezug auf Updates verpflichtet sich Xiaomi zu drei Jahren Android-Versions-Updates und vier Jahren Sicherheits-Updates. Sie können also mit Updates für Android 14 bis 16 sowie Sicherheitspatches bis 2027 rechnen.

Preis & Verfügbarkeit

Während in China drei verschiedene Konfigurationen des Redmi Note 12 Pro zur Auswahl stehen, gibt es bei der globalen Version nur eine.

Es ist das Einsteigermodell mit 6 GB RAM und 128 GB Speicherplatz, kostet aber nur 399 Euro (UVP). Das Telefon ist SIM-frei direkt von Xiaomi erhältlich.

Wenn man bedenkt, was man hier alles bekommt, ist das ein ausgezeichneter Preis.

Das Problem kommt, wenn Sie erkennen, wie viele großartige Mittelklasse-Handys einen ähnlichen Betrag kosten. Das Google Pixel 6a, das OnePlus Nord 2T und Nothing Phone (1) sind nur geringfügig teurer, bieten aber für die meisten Menschen ein umfassenderes Erlebnis.

Fazit

Das Note 12 Pro hat nicht den "Wow"-Faktor des Pro+, aber es bietet wohl ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Sie auf eine 200-Megapixel-Kamera und eine 120-Watt-Ladefunktion verzichten können, ist dies das richtige Redmi Note 12.

Es behält den wunderschönen 120Hz OLED-Bildschirm, den leistungsfähigen MediaTek Dimensity 1080 Chipsatz und den soliden 5000mAh Akku sowie eine hervorragende Selfie-Kamera.

Die Reduzierung auf eine 50-Megapixel-Hauptkamera fühlt sich nicht wie ein großer Kompromiss an, und die 67-Watt-Ladetechnik ist im Vergleich zur Konkurrenz immer noch schnell.

MIUI bleibt der wichtigste Grund, es nicht zu kaufen, vor allem, wenn viele Konkurrenten eine ausgefeiltere Software-Erfahrung haben. Auch der interne Speicher ist begrenzt, sodass Sie Ihr Geld vielleicht besser woanders ausgeben sollten.

Specs

Android 13 mit MIUI 14
6,67 Zoll OLED 120Hz Display, 20:9, HDR10+, Dolby Vision
Seitlich angebrachter Fingerabdrucksensor
Gorilla Glass 5 (nur Vorderseite)
MediaTek Dimensity 1080
6 GB RAM
128 GB UFS 2.2 nicht erweiterbarer Speicher
50Mp, f/1.9 Hauptkamera mit OIS
8Mp, f/2.2 120° Ultrawide-Kamera
2Mp, f/2.4 Makrokamera
16Mp, f/2.5 Frontkamera
Zwei Stereolautsprecher
Dual-SIM
5G
Wi-Fi 6
Bluetooth 5.2
IP53
USB-C
5000mAh Akku
67W kabelgebundenes Laden
163 x 76 x 8mm
187g
Schwarz, Weiß oder Blau als Farboptionen

(PC-Welt)