Geht es um den Aufbau virtueller Netzwerke, müssen Administratoren in der jeweiligen Virtualisierungs-Umgebung sehr gut planen. Die bekanntesten Virtualisierungsspezialisten bieten dazu verschiedene Möglichkeiten an, die aber im Grunde genommen auf eines hinauslaufen.
Die Virtualisierungs-Hosts werden mit ihrer physischen Netzwerkkarte an das Netzwerk angeschlossen, während die einzelnen VMs die virtuellen Switches auf den Servern nutzen. Hier lassen sich verschiedene Einstellungen und Funktionen nutzen, auch Netzwerk-Teams oder VLANs. In diesem Beitrag durchleuchten wir einige Praxistipps, die beim Verwalten virtueller Netzwerke berücksichtigt werden sollten. Wir durchleuchten auch die neuen Möglichkeiten von Windows Server 2016 und dem neuen System Center vNext.
- Netzwerk in der Praxis
Im vCenter können Sie neue Hosts direkt mit vorhandenen Distributed Switches verbinden. - Netzwerk in der Praxis
Die Konfiguration von vDS können Sie auch zwischen vCenter-Server übertragen. - Netzwerk in der Praxis
Beim Erstellen von vDS legen Sie auch die Kompatibilität fest. - Netzwerk in der Praxis
Die Konfiguration virtueller Switches erfolgt im Webclient des vCenters. - Netzwerk in der Praxis
Mit Hyper-V- Network Virtualization werden Netzwerke noch flexibler. - Netzwerk in der Praxis
Virtuelle Switches stellen eine wichtige Grundlage bei der Konfiguraiton von VMs dar. - Netzwerk in der Praxis
Auch in Hyper-V können Sie virtuelle Netzwerkteams erstellen um die Leistung und Verfügbarkeit zu verbessern. - Netzwerk in der Praxis
Das Verwalten der MAC-Adressen in Windows Server 2012 R2 für virtuelle Server ist ein wichtiger Bereich der Verwaltung. - Netzwerk in der Praxis
SCVMM vNext und Network Controller arbeiten auch bei den neuen Netzwerkeinstellungen für VMs eng zusammen.
Virtuelle Switches in VMware verstehen
Virtuellen Switches verbinden die virtuellen Netzwerkkarten der VMs über die physischen Netzwerkkarten der Hosts mit dem Netzwerk. Beim Einsatz von VMware geht es vor allem um Standard-Switches oder Distributed Switches.
Die Distributed Switches (vDS) lassen sich, einfach ausgedrückt mehreren Hosts zuweisen, während eine Standard-Switch in VMware nur für einen Host nutzbar ist. Für neuen Hosts müssen Sie auch immer eine neue Standard-Switch erstellen und konfigurieren. Das gilt auch für Portgruppen, VLANs und alle anderen Arten der Einstellung. vDS bieten die Möglichkeit diese Einstellungen zu zentralisieren.
Dazu müssen Sie wissen, dass jeder VMware vCenter-Server bis zu 128 vDS anbinden kann und jede vDS bis zu 500 Hosts unterstützt. Die grundsätzliche Funktion der beiden Switches ist identisch, beide verbinden VMs über mit dem physischen Netzwerk. Die Konfiguration und Verwaltung aller Switches, vor allem der Distributed Switches erfolgt über das vCenter. Sobald Sie einen neuen Host im Netzwerk installieren, können Sie diesem Host eine vDS zuweisen. Arbeiten Sie mit Standard-Switches, müssen Sie auf dem Host erst eine Switch erstellen und entsprechend konfigurieren.
Beim Einsatz von Distributed Switches müssen sich alle Hosts in einem Cluster befinden und mit VMware vCenter verwaltet werden. Unternehmen, die nicht auf vCenter setzen oder keinen Cluster betreiben, müssen daher auf Standard-Switches setzen. Die Protokolle RSPAN und ERSPAN, oder auch IPFIX Netflow 10 und SNMP v3 werden nur von Distributed Switches unterstützt. Die Konfiguration von vDS können Sie im vSphere Web-Client sichern und auf andere vCenter-Server übertragen.